Erziehung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
21.10.2012 um 01:12

Mein Sohn (8 J.) hat zum 5. Male sein Handy "verlegt". Er weiß nicht wie und wo. Ich koche, denn ich hab' ihm vehement (tagtäglich) eingebleut, auf's Handy (nicht notwendig, aber effizient), den Schlüssel und alles Wichtge zu achten. Er tut's einfach nicht ...
Die 4 Male davor kam das Handy zurück, weil meine Nummer unter Mama gespeichert ist bzw. ich das Ding im Freien anrief ...

Nun frage ich mich, wie ich ihn dazu bringe, wichtige Dinge, wichtig zu nehmen. ???

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Eingetragen durch: Patient
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14 Antworten:

Anonymer Benutzer

21.10.2012 20:42

Vom Frage-Steller selbst

@ voxlenis: Aha, das beantwortet meine Frage ungemein. Den Schuh zieh' ich mir jedoch nicht an, denn er passt nicht.

Schließt noch jemand aus meiner Frage und den Antworten Überheblichkeit?
Dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. :-p

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voxlenis

21.10.2012 20:06

Etwas weniger Überheblichkeit würde Dir gut zu Gesicht stehen, aber es passt insgesamt....

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Anonymer Benutzer

21.10.2012 17:03

Vom Frage-Steller selbst

Okay ... das nächste Mal stelle ich meine Frage tagsüber, dann mach' ich mir auch Gedanken über die Wortwahl. ;-)

Die Option der Anonymität ziehe ich vor, richtig. Das hat weniger mit euch, sondern vielmehr mit dem Massenspeicher "Google" und der Seite boardreader.com zu tun.
Meine Fragen sind i.a. auch völlig unabhängig voneinander, so dass es keinen Grund gibt, nicht anonym zu fragen.

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jb61
Benutzerbild von jb61
21.10.2012 16:40

Liebe Fragestellerin...du solltest nicht vergessen das dein Kind erst 8 Jahre alt ist. Es ist noch ein Kind was mitten in der Entwicklung steht. Das mit dem Handy seh ich wirklich nicht so eng. Für deinen Sohn hat das Handy nicht den gleichen Zweck wie Du ihn dir wünschst. Ich denke mal dein Sohn reagiert halt wie ein 8 jähriger.
Lass ihn noch Kind sein, behandel ihn nicht wie ein kleiner Erwachsener, das wird er noch früh genug. Wie Vox schon schrieb, deine Wortwahl wie "einbläuen" ist für mich total fehl am Platze. Wenn Du so einen Druck ausübst erreichst du nur das Gegenteil.
LG Jutta

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
21.10.2012 14:53

Zur Frage der Entwicklungspädagogik stimme ich hiermit dem Beitrag von @Voxlenis von 12:48 Uhr zu. Hirnstrukturen und Verhaltensweisen sind noch lange nicht "ausentwickelt" bei einem Kind im Alter Deines Sohnes.


Dschungi.

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voxlenis

21.10.2012 14:39

@Fragestellerin, die es vorzieht, anonym zu schreiben....

Meine Antwort enthält keine voreiligen Schlüsse oder Deutungen. Es sind schlicht Fakten. In Deiner Frage hast Du den Begriff "einbläuen" verwendet, was jetzt auf einmal zu "vermitteln" mutiert ist. Die Wortwahl in einer Frage hat natürlich Einfluss auf die Antwort. :-)

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
21.10.2012 14:36

Ich habe selbst als Kind Dinge unterwegs verloren, die sehr wichtig waren. Als Kind war ich (leider) schon für`s Einkaufen bei uns verantwortlich, meine Mutter hatte mir ihre letzten 20 Mark gegeben, ich sollte einkaufen geben. Ich war wohl ungefähr 5 oder so, war auf jeden Fall vor der Einschulung.

Obwohl DAS Geld in dieser Situation so WICHTIG war, auch für mich selbst, habe ich es irgendwie verloren.

Ich denke, ich war einfach ÜBERFORDERT, hatte starke Schuldgefühle.........auch deswegen.

Ja, ich denke, auch als Pädagogin, wir wollen das "Beste" für unsere Kinder und setzen sie damit sehr oft viel zu grossem Druck/ Leistungsdruck aus.

Nimm` es locker, ich glaub` nicht, dass Dein Kind es "extra" macht.

Versuch`, zu hohen Druck von Deinem Sohn zu nehmen.

Verzeih`, sei grosszügig........Du bekommst das irgendwann zurück, so denke ich.

Dschungi. :-))

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Anonymer Benutzer

21.10.2012 13:42

Vom Frage-Steller selbst

Na na, voxlenis. Mit voreiligen Schlüssen und Deutungen sollte man vorsichtig sein.
Aus meiner Frage geht weder ein lassez faire noch ein autoritärer Erziehungsstil hervor. Was aus meiner Sicht wichtig ist, vermittele ich natürlich und eben auf "Dinge" aufzupassen. In diesem Beispiel oben geht es um ein Handy, das bei meinem Sohn einen sehr hohen Stellenwert hat, so sehr, dass er es zum Teil ungefragt mit nach draußen nahm, obwohl es nicht als täglicher Begleiter oder Spielzeug dienen sollte, sondern im Bedarfsfall der Erreichbarkeit. Die Tendenz, ihn wie einen kleinen Erwachsenen zu behandeln, ist leider gegeben.

@ snowchen: Danke für deine ausführliche Antwort! Ich denke schon, dass ihm das Handy sehr wichtig ist. Er jedoch nicht verantwortungsvoll darauf acht gegeben hat. So wie du es beschreibst, handhabe ich das auch. Das Letzte, was verloren ging, war sein Gameboy, den er auch heimlich mit nach draußen schummelte und ihn liegen ließ. Den ersetzte ich nicht, was für meinen Sohn ziemlich hart war. Ich nenne es wie du Konsequenz. Ach so, mit meiner Frage wollte ich keine Störung oä. diagnostiziert haben. Die liegt nicht vor. Mir geht es um einen Rat, wie ich ihn dazu kriege, mehr auf seine Sachen aufzupassen. Es geht häufiger mal etwas verloren, auch Schulmaterial usw. Ich hätte meine Frage oben besser allgemein formulieren sollen. Das Handy ist ja nur ein Beispiel. Der Verlust ärgerte mich natürlich, da es nicht das erste Mal war, er eine Brusttasche dafür bekam, ich es auf seinen Wunsch hin gerade aufgeladen hatte und er es ungefragt mitnahm. Vielleicht setze ich tatsächlich zu hohe Erwartungen an meinen Sohn mit 8 J.

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voxlenis

21.10.2012 12:48

Hallo? Mir scheint, dass es erforderlich wäre, Dir mal etwas "einzubläuen"! Selbst wenn man kein Verteter der antiautoritären Erziehung ist, so muss doch klar sein, dass ein Kind von 8 Jahren nicht in der Lage ist, den Dingen den Stellenwert beizuordnen, den Du ihnen gibst. Das Gehirn befindet sich in der Entwicklung und Umstrukturierung. Was aus Deiner Sicht wichtig ist, ist dort temporär nicht einmal ansatzweise vorhanden. Statt zu "kochen" solltest Du es einmal mit "Denken" versuchen und nicht versuchen, aus einem Kind einen kleinen Erwachsenen zu machen. Machst Du es doch, wirst Du später dafür teuer bezahlen. Gruss, Vox

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
21.10.2012 11:34

Beim Lesen deiner Schilderungen bin ich sofort in meine Kindheit zurückversetzt. Ich glaube, ich war nicht anders. Es gab halt nur keine Handys. Ansonsten konnten mir meine Eltern auch den Schlüssel um den Hals hängen, er war regelmäßig weg.
Einen Sinn für Wichtigkeit der Dinge entwickelte ich erst sehr spät und es geht mir heute immer noch so, dass ich viele Dinge suche. Die Ausführungen von snowchen kann ich nur beipflichten. Behalte die Ruhe. Erst wird es noch schlimmer, dann jedoch langsam besser. LG Jacko

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
21.10.2012 09:52

Hallöchen,

aber eine Pädagogin ist wach geworden, die aber lieber als Mutter eines pubertierenden Mädchens antwortet.
Ich kenne das von meiner Tochter. Die lässt andauernd irgendwo etwas liegen.
Mir habe ich angewöhnt mich nicht mehr aufzuregen.
Egal um was es geht. Es sind ihre persönlichen Sachen, schludert sie, muss sie die Konsequenzen tragen und den Gedanken aushalten, dass etwas Wichtiges verloren gegangen ist und dazu noch, dass sie es von ihrem eigenen Geld ersetzen muss.
Kinder im Alter von acht Jahren sehen ein Handy noch nicht wirklich als wichtig an. Die Schwerpunkte liegen da noch woanders. Daher würde ich nicht überhaupt gar nicht meinen, dass eine Störung oder ähnliches vorliegt.
Lass mal vier Jahre vergehen. Dann wird das Handy so wichtig sein, dass er alle fünf Minuten selber drauf schaut, ob eventuell eine hyperwichtige SMS von einem Freund oder einer Freundin eingegangen ist. Man könnte ja was verpassen. Meine Tochter verliert alles, nur ihr Handy nicht. Wenn ich mich mit anderen Muttis von Kindern in dieser Altersstufe unterhalte stellen wir immer wieder fest, dass sie Hausaufgaben vergessen, Haushaltspflichten ebenso, abgemachte Zeiten, wann sie nach Hause kommen sollen sind in keiner Gehirnwindung mehr wiederzufinden. ABER das Handy wird besser gehütet als die Queen ihren Schmuck bewachen lässt.
Also locker bleiben. Er sieht diese Wichtigkeit nicht, weil das Handy für ihn nicht wichtig genug ist.
Du kannst andere Sachen nehmen, um ihm beizubringen, wie man wichtige Dinge wichtig nimmt. Z.B die Schultasche abends zu packen, damit man morgens keinen Stress hat, Hausaufgaben zeitnah zu erledigen, Arbeitsblätter sofort abzuheften, Müll nicht einfach fallen zu lassen, sondern direkt entsorgen, alleine zum Bäcker zu gehen und auf direktem Weg wieder nach Hause zu kommen, alleine zu Freunden zu gehen/fahren und pünktlich wieder zu Hause zu sein, das Fahrrad immer abzuschließen usw.
Das sind wichtige Dinge, die er in seiner Altersstufe erlernen sollte. Wesentlich wichtiger als ein Handy.
Sollte er das schon alles machen, ist alles super.

Handytaschen usw behindern ein Kind in dem Alter nur in seinem Bewegungsdrang und sie werden diese abnehmen, weil sie stören.

Alles Gute:)
LG
Snowchen

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frank44
Benutzerbild von frank44
21.10.2012 01:45

Also ist er ein Lieber und macht sich keinen Spaß daraus die Mama zur Weißglut zu bringen. Mal ganz blöde beim Memory oder so hat er keine Probleme?
Es gibt doch bestimmt Hilfsmittel wie Handytaschen für den Gürtel oder diese kleinen Taschen zum um den Bauch binden. Darin könnte er die Sachen ja erst einmal unterbringen. Wären immer am "Mann".

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Anonymer Benutzer

21.10.2012 01:37

Vom Frage-Steller selbst

Ja genau, verträumt ist er und die Pädagogen schlafen schon.
Außer Sichtweite beobachtet zu sein, ist die neue Aufsichts-Methode und weil's praktisch ist, ist's auch effizient.
Nö, nervt ihn nicht. Er ist den neuen Medien aufgeschlossener als manch Mutti ;-)
Er bereut seine Unachtsamkeit sehr.

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frank44
Benutzerbild von frank44
21.10.2012 01:27

Manche Kinder sind halt zerstreut oder verträumt. Die Pädgogen scheinen schon zu Bett gegangen zu sein.
Mal neugierig gefragt, was ist denn effizient an dem Handy? ;-P
Ihn außer Sichtweite auch erreichen zu können? Vielleicht nervt ihn das dann ... mich würde das.

Nein, im Ernst, meist sind sie einfach gedankenversunken und denken nicht dran. Ging mir kaum anders. Was da wirklich helfen kann, keine Ahnung. Kommen bestimmt noch Tipps. :-))

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