Ab wann kann ich eine neue Therapie bekommen?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
22.08.2012 um 20:50

Ich habe bis Ende März eine Psychotherapie gehabt und die wurde dann auf Wunsch des Therapeuten beendet. Er meinte er könne nichts mehr für mich tun. Ich war zwar anderer Meinung aber was sollte ich machen. Die Therapie lief fast 3 Jahre und ich nehme an das die KK nicht mehr mitgespielt hat. Das schlimme für mich ist dabei das ich in der Zeit an Brustkrebs erkrankt bin und nun alleine damit fertig werden musste. Er hat mir zwar angeboten einmal im Monat könne ich zu ihm kommen aber das war mir zu wenig. Ich trage mich schon eine Wile mit dem Gedanken eine stationäre Traumatherapie zu machen, weiß aber nicht ob ich die durchstehen würde. Meine Frage ist nun wie lange muss ich jetzt warten um nochmal eine tiefenpsychologisch-analytische Therapie oder eine Traumatherapie bekommen kann?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1956(56 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

patient2006

23.08.2012 09:24

Hallo,Abklärung mit Arzt und KK sollte hier vorrangig sein,stelle einen neuen Antrag,der muß ja von der KK geprüft werden

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sternla
Benutzerbild von sternla
23.08.2012 07:05

Guten Morgen,
ich kann mich meinen Vorgängern nur anschließen. Du hast jetzt (leider) eine weitere Erkrankung dazu bekommen und deshalb kannst du auch weiterhin Therapie machen. Zur Frage deiner Traumatherapie kann ich dir nur sagen, dass der Patient/die Patientin sehr stabil sein muss und man muss mehrere Voraussetzungen erfüllen. Ich selbst habe eine 5monatige Therapie hinter mir, bin aber erst jetzt soweit, dass ich mit einer Traumatherapie beginnen kann.
Du müsstest dir auch dann die Frage stellen, ob stationär oder ambulant. Vorteil einer stationären Traumatherapie ist, dass man sofort aufgefangen wird, wenn es einem psychisch richtig schlecht geht. Man hält sich halt in einem sog. geschützten Rahmen auf. Ich denke mal auch, das es wahrscheinlich einfacher wird eine stationäre Therapie zu bekommen, da die meisten ortsansässigen Therapeuten eine Wartezeit von teilweise über 1 Jahr haben und da ist dir ja im Moment auch nicht mit geholfen. Gute Besserung und ganz liebe Grüße Sternla

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
23.08.2012 05:38

Im Normalfall ist es so, dass höchstens 80 Stunden (inkl. der propatorischen) genehmigt werden. 25 davon ohne Erstellung eines Gutachtens durch den Therapeuten. Danach kann der Therapeut einmal monatlich eine Sitzung auf Krisenintervention anbieten, welche ebenso von der Kasse übernommen wird. Wie es im Fall deiner Akuterkrankung läuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Da müsstest du Kontakt mit deiner Krankenkasse aufnehmen.
Ansonsten muss nach diesen längstens 80 Stunden eine Wartezeit von zwei Jahren eingehalten werden, wenn sich die Therapieform nicht ändert.
Ausgeschlossen davon sind Aufenthalte zur stationären Therapie.
Ich selbst absolviere eine stationäre Intervalltherapie, d.h. ich bin in gewissen Abschnitten immer wieder in der Klinik. Das ist günstig, da eine durchgängige Traumatherapie kaum zu verarbeiten wäre. Dazwischen bin ich in ambulanter Betreuung. Dieses System ziehe ich jetzt seit 2008 durch und hatte damit Erfolg. Ebenso besteht die Möglichkeit privat Stunden zu beanspruchen. Über das Honorar müsstest du mit deinem Therapeuten sprechen. Bei Privatpatienten liegt die Stunde hier bei 92,50 Euro, das kann jedoch beim Kassenpatienten abweichen.
Ich wünsche dir, dass du einen geeigneten Weg für dich findest. LG und gute Besserung Jac.

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frank44
Benutzerbild von frank44
23.08.2012 04:11

Aufhebung

Sein Unglück
ausatmen können
tief ausatmen
so dass man wieder
einatmen kann
Und vielleicht auch sein Unglück
sagen können
in Worten
in wirklichen Worten
die zusammenhängen
und Sinn haben
und die man selbst noch
verstehen kann
und die vielleicht sogar
irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte
Und weinen können
Das wäre schon
fast wieder
Glück

Erich Fried


Du nimmst es an, die KK habe nicht mehr mitgespielt. Es kann aber durchaus sein, dein Therapeut konnte wirklich nchts mehr für dich tun. Das mag mit einem anderen Therapeuten schon wieder ganz anders ausschauen.
Vielleicht wendest du dich doch einmal drekt an deine KK. Krebspatienten sollten schon auch psychotheraeutisch begleitet werden. Es gibt auch spezielle Therapeuten für Psychoonkoloie,; nennt sich glaube ich so.
Die Gefahr an einer PTBS zu erkranken, ist für mich nicht zu unterschätzen.Zumal wenn du nicht therapeutisch begleitet wirst. Und das wäre zusätzlich noch eine enorme Belastung, die sich auch körperlich auswirken kann.
Und Gelaber ... was soll ich darauf erwidern? Besser ist. Die Ansätze sich helfen zu lassen, scheinen mitunter doch sehr unterschiedlich zu sein. Ich würde mich nicht auf nette und verständnisvolle Leute verlassen wollen. Das Umfeld ist da doch meist überfordert mit der Situation.

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Benutzer gelöscht?

23.08.2012 03:30

Hallo,
es steht mir eigentlich nicht zu, einem Menschen, der an einer schlimmen körperlichen Krankheit leidet einen Rat zu erteilen. Ich mache es aber trotzdem! Was willst Du eigentlich bei einer Trauma Therapie und Psychologen? Die kriegen den Krebs nicht weg. Suche Dir nette und verständnisvolle Menschen aus Deiner Umgebung. Reden mit denen, falls es sie gibt. Wenn Du gläubig bist, gibt es den Pfarrer. Schon bei psychischen Beschwerden versagen die sogenannten Therapeuten fast immer. Was sollen sie dann bei Dir machen? Nimm Urlaub, eine Kur, entlaste Dich! Aber das Gelaber bringt es nicht!
Gruß
R.

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Emma Strumpf
Benutzerbild von Emma Strumpf
23.08.2012 00:10

Durch die Krebserkrankung hat sich die Situation geändert stelle den Antrag ,du darfst den Antrag aber auch nur mit der veränderten Situation begründen. Dann gelten für Dich andere Kriterien. LG Emma

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
22.08.2012 21:56

Eine Therapie, die bei der Krankenkassse beantragt wird, bezieht sich auf 20 Therapiesitzungen (ohne die ersten 5 Probesitzungen). Danach kann bis zu 3 x der Antrag auf weitere 20 Sitzungen nochmal gestellt werden. Dann hatte man 85 Sitzungen. Mehr genehmigt die Krankenkasse unmittelbar anschließend nicht. Man muss dann 2 Jahre aussetzen bis die nächsten Sitzungen beantragt werden können.

Hattest du jetzt 85 Sitzungen? Man kann danach noch einen Psychiater aufsuchen, aber die Besuche sind beschränkt (wie genau, weiß ich jetzt nicht).

Es gibt aber auch Stellen, die in diesen 2 Jahren zudem Hilfe bieten, z. B. die Caritas oder Diakonie. Auch gibt es Selbsthilfegruppen.

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Emma Strumpf
Benutzerbild von Emma Strumpf
22.08.2012 21:51

Du musst jetzt gar nicht warten,denn Du hast jetzt eine Onkologische Erkrankung mit der Du in Deiner Lebenssituation nicht klar kommst. Stelle einen Antrag und begründe Ihn so und er darf nicht abgelehnt werden. Ich wünsche Dir gute Besserung Emma

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
22.08.2012 21:23

so viel wie ich weiß kannst du wenn du die Therapieform änderst also zum Beispiel verhaltenstherapie machst und nun tiefen- psy. machen willst einen neuen Antrag stellen
ansonsten müssen 2 Jahre vergangen sein bevor du neu starten kannst

aber die Krieseninterfension die er sir angeboten hat ist auch nicht das schlechteste
habe mut

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