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16 Antworten:
Sargnagel007
09.07.2012 12:40
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Hier geht es nicht um die Behandlung der Grippe.
Daß pflanzliche Wirkstoffe der Chemie durchaus überlegen sein können bestreite ich ja gar nicht! Ich reagiere nur dann allergisch, wenn ohne jeden wissenschaftlichen Nachweis, nach meiner Sicht aus reiner Profitgier, Vitamine und Mineralstoffe quasi als Allheilmittel beworben werden.
Nachdem die Studie zur Wirksamkeit von Cystus 052 publiziert wurde sind, bislang als Nahrungsergänzungsmittel, bzw. Medizinprodukte eingestufte, Präparate nach einem Rechtsstreit vom Markt verschwunden, da die Produkte durch die nachgewiesene Wirksamkeit als Arzneimittel eingestuft wurden. Für die Zulassung als Arzneimittel sind jedoch im Gegensatz zum Nahrungsergänzungsmitte, bzw. Medizinproduktl weit umfangreichere Untersuchungen erforderlich.
Auch wenn es "ungerecht" erscheinen mag bin ich absolut dafür daß auch für pflanzliche/natürliche Arzneimittel die selben hohen Zulassungskriterien gelten wie für rein chemische Produkte, denn wo sollte man andernfalls die Grenze ziehen? Vereinfachte Zulassung für Weidenrinde, aber umfangreiche Studien für Aspirin?
Daß zugelassene pflanzliche/natürliche Arzneimittel nicht nach den selben Richtlinien von der GKV erstattet werden ist jedoch ein Skandal.
"Warum nur hört man von "Pharmakritikern" nahezu immer Ausflüchte warum es für ihre bevorzugten Produkte keine Studien nach wissenschaftlichen Standards gibt? "
Da mal ein Beispiel für eine Studie die belegt das ein Naturprodukt den gängigen Grippeschutzmitteln überlegen ist und ein Beispiel dafür das Wirksamkeit und Verträglichkeit in der Politik sowie in der Wirtschaft eine Untergeordnete Rolle spielen. :)
Ergänzend hierzu ein Interview mit dem ärztlichen Leiter des Zentrums für Naturheilkunde an der Uniklinik Freiburg, das am 02. Juli in der Badischen Zeitung erschienen ist.
Warum nur hört man von "Pharmakritikern" nahezu immer Ausflüchte warum es für ihre bevorzugten Produkte keine Studien nach wissenschaftlichen Standards gibt?
Warum sollte der Staat die Studienkosten für die Produkte des Dr. Rath tragen, andere pharmazeutische Hersteller, unabhängig von ihrer Größe, diese Kosten jedoch, so wie bislang auch, selbst übernehmen?
Vielleicht ist es gar nicht gewollt daß die Produkte des Dr. Rath als Arzneimittel zugelassen werden, denn dann müsste die Wirksamkeit, bzw. ein entsprechend hoher Nutzen im Vergleich zu möglichen Nebenwirkungen angegeben werden.
Ds Argument, daß Alternativtherapien meist sehr viel kostengünstiger sind ist nichts weiter als eine Behauptung, denn es entbehrt jeder Grundlage. Bei Betrachtung der Kosten darf nicht allein auf den Produktpreis geschaut werden. Neben der belegten Wirksamkeit (mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt die gewünschte Wirkung ein?) muß selbstverständlich auch die (mittlere) Überlebensdauer sowie die druchschnittliche Lebensqualität mit einberechnet werden. Es muss ebenso geschaut werden welche Kosten zusätzlich, z.B. durch Pflege entstehen weil der Patient ggf. früher bettlägrig wird oder weil er nach seiner Krebserkrankung nicht mehr arbeiten kann.
Dieser Vergleich wird jedoch so nicht möglich sein, solange man sich Studien nach einheitlichen Kriterien verweigert. Vielleicht gäbe es ja wirksame Alternativen zur Schulmedizin? Aber will man das Risiko eingehen, daß kein Beleg für die Wirksamkeit erbracht werden kann oder noch schlimmer evtl. die Überlebensdauer sinkt?
Für das von mir beispielhaft aufgeführte Iscador gibt es diese Studien, da es sich um ein zugelassenes Arzneimittel handelt.
Der Hinweis zur Kostenübernahmesituation bei Iscador dient lediglich der allgemeinen, vollständigen Information und nicht der Abschreckung. Um es deutlicher auszudrücken, hätte ich eine Krebserkrankung für die es Hinweise auf eine Wirksamkeit von Iscador gäbe würde ich alles daran setzen dieses Arzneimittel zu bekommen.
@Sargnagel007: Die Forderung nach wissenschaftlichen Studien und der Verweis auf zum Teil hohe Eigenkosten sind gute "Totschlagargumente". Damit lassen sich unliebsame Alternativen immer diskreditieren. Wissenschaftliche Studien gibt es nur dort, wo auch Interesse daran besteht. Und bei der Pharmaindustrie vornehmlich wirtschaftliches/finanzielles Interesse. Dafür gibt es genügend Belege, nicht nur Vermutungen und Unterstellungen.
Genau so verhält es sich mit den Kosten. Die Milliarden schweren Ausgaben für Operation, Chemo und Strahlen werden von den Kassen übernommen. Die Alternativen, die meistens sehr viel kostengünstiger sind, jedoch nicht.
Ganz abgesehen von den zum Teil erheblichen Nebenwirkungen der klassischen Behandlung. Sie sind nicht das Non plus ultra. Und die ständige Forderung, Alternativen immer nur begleitend einzusetzen, ist für mich mehr als scheinheilig.
Dr. Rath unterhält in Amerika ein Institut, wo er genau das, was er in seinem Buch schreibt, auch an Studien nachgewiesen hat. Auch er muss sich wie die Pharmaindustrie selbst finanzieren. Mit dem großen Unterschied, dass seine Produkte keine Kasse bezahlt. Derartige Vorwürfe sind unehrlich, da Pharma mit Chemo und Strahlen wesentlich größere Gewinne einfährt.
Von Pharma, Lebensmittelindustrie und auch Schulmedizin gibt es keine umfassende Aufklärung, dass die Ernährung ganz entscheidend bei der Vorbeugung von Krebs ist. Dann müsste nämlich die Massentierhaltung/-verarbeitung und die industrielle Großproduktion an Nahrungsmitteln sofort drastisch reduziert und dafür der Sektor der vegetarischen und naturbelassenen Ernährung um ein Vielfaches erweitert werden.
Und Studien zu Alternativen müssten eigentlich vom Staat und nicht von der Pharmaindustrie finanziert werden.
Kannst ja mal nachfragen, warum es das alles nicht gibt und auch nicht geben wird.
Alpha 10 kann ich hier nur vollumfänglich zustimmen!
Wenn es alternative Therapien zur Behandlung von Krebs allgemein, bzw. im speziellen des Astrozytoms hier gibt, dann kann man diese aber doch sicher mit nachvollziebaren Daten belegen, also Studien vorlegen, die allgemein anerkannten wissenschaftlichen Regeln entsprechen, ohne lediglich die Werbung wiederzugeben.
Ein Buch zu schreiben und darin Behauptungen aufzustellen ist noch lange kein Beleg für die allgemeine Wirksamkeit einer Therorie. David Servan-Schreiber, der sich angeblich mit alternativen Methoden geheilt hat, starb übrigens 2011 an einem Hirntumor.
Verfechter alternativer Therapien unterstellen der Pharmaindustrie ja gerne ein Interesse an ausschließlicher Gewinnmaximierung ohne am Wohl der Patienten interessiert zu sein und den Ärzten der Schulmedizin, daß sie kein wirkliches Interesse an der Heilung von Krankheiten hätten. Aber wie agieren Dr. Rath und Co? Sie verkaufen ihre Theorien in Form von Büchern und Tabletten. Diejenigen, die am lautesten gegen die Machenschaften der Pharmalobby argumentieren betreiben dieses "Geschäft" im Regelfall wesentlich aggressiver wie die von ihnen kritisierten Mediziner und Unternehmen.
Ich bin durchaus davon überzeugt, daß es z.B. pflanzliche Stoffe gibt, die im Rahmen einer Krebstherapie Vorteile bringen, aber dann ergänzend zur sog. Schulmedizin wie z.B. die ganzheitliche Misteltherapie (Iscador) von Weleda. Deren Wirksamkeit konnte in Form mehrer Studien, auch von Schulmedizinern belegt werden. Iscador darf seit Juni 2012 im Rahmen einer kurativen, also heilenden Therapie jedoch leider nicht mehr zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werde. Hier ist es nur noch im Rahmen einer palliativen Therapie erstattungsfähig. Im Rahmen von Einzelfallentscheidungen können Kassen Iscador zur Behandlung schwerwiegender Nebenwirkungen einer Chemotherapie weiterhin bezahlen. Diese Änderung der Erstattungsrichtline ändert jedoch nichts daran, daß Iscador auch weiterhin entsprechend zugelassen ist.
Wie die Wirksamkeit beim Astrozytom ist kann ich jedoch leider nicht mit Sicherheit sagen. Der behandelnde Arzt kann diese Fachinformationen jedoch direkt bei Weleda anfordern. Aufgrund des Arzneimittelgesetzes dürfen hier in D bestimmte Informationen zu arzneimitteln nicht allgemein zugänglich sein.
Da hier in einem Beitrag von Vitalstoffen allgemein die Rede ist, möchte ich noch die komplexe Vitalstofftherapie nach Dr. Rath ergänzen. Sie umfasst mehrere Mikronährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Dazu gehören insbesondere Vitamin C, Polyphenole (Grünteeextrakt, Quercetin), Aminosäuren (Lysin, Prolin, Arginin und Cystein) sowie Mineralien (Selen, Kupfer und Mangan).
Hier das Buch "Krebs - Das Ende einer Volkskrankheit" zum online Lesen: http://www.victory-over-cancer.org/de/buch/index.html
Danke, aber danke nein - für mich hat das einen unschönen Beigeschmack.
Entweder man vertritt seine gemachte Äusserung mit Fakten hinter denen man steht und die auch jeder lesen kann, oder aber man hüllt sich in "geheimnisvolles " Schweigen und "um-den-heissen-Brei-Gerede" so wie Du es gerade praktizierst - somit kann ich der Fragestellerin nur davon abraten, sich auf welche nun auch immer von Dir angepriesene Therapie zu verlassen.
Würde mich nun auch interessieren. Ernsthaft. Und das, obwohl ich selbst nicht betroffen bin.
Wie schaut es denn aus, übernimmt es denn auch die KK? Oder ist es nur jenen vorbehalten, die genügend "Schotter" haben?
Habe heute mehrere Röntgenbilder von Gehirntumoren gesehen, die nach einer 6-monatigen Vitalstoffeinnahme total verschwunden waren.
Gebe Tipps als PN gerne weiter.
Hallo, es gibt Naturmittel sowie selektive Oxidantien, die Krebszellen direkt angreifen. Inwieweit sie im Gehirn bei einem Tumor wirksam werden können, kann ich leider nicht beurteilen. Bekanntlich gibt es ja die Blut-Hirn-Schranke.
Zu diesen Mitteln gehören:
- zyanogene Glykoside, wie z.B. Amygdalin/Mandelonitril
- pflanzliche Abwehrstoffe/Phytoalexine, wie z.B. die Salvestrole
- selektive Oxidantien, wie z.B. Chlordioxid (MMS) oder Ozon (Ozontherapie)