hallo,ich hab das medikament zeldox verschrieben Bekommen.nach ein Paar wochen wird mir blut abgenommen um zu sehen wie hoch der wirkspiegel ist(?)nun mein problem:ich möchte das medikament eigentlich nicht nehmen,muss aber.meine frage:wenn ich 2-3tage vor der blutabnahme das zeldox nehme,sieht man das dann im blut?also das ich das erst 2-3tage nehme und nicht schon wochen?würde das medikament nach der blutabnahme wieder absetzen wollen,und beim nächsten mal wieder 2-3tage vorher nehmen.mir ist halt wichtig,dass ich nicht auffliege und die erfahren das ich das zeldox nich nehme.also merken die das wenn ich das so wie oben beschrieben mache?
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39 Antworten:
Tesseract
28.06.2015 01:25
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Mein Tipp in solchen Fällen: Das Ganze so ca. 10-12 Monate mitmachen, mit vor der Blutprobe zwei Tage lang Zeldox nehmen.
Dann mit dem Arzt darüber reden, ob es nicht Zeit für langsames Reduzieren und Absetzen wäre, und das mit den Nebenwirkungen begründen (die man von der täglichen Einnahme in der Vergangenheit noch weiß)
Sich darum kümmern, eine rechtsgültige Patientenverfügung nach 1901a zu verfassen, mit einem Attest über Einwilligungsfähigkeit durch einen Arzt.
und ja, viele Leute werden de facto ambulant zwangsbehandelt. Arzt oder Betreuer drohen einen Antrag auf Zwangseinweisung und Zwangsbehandlung an.
Um nicht zusätzlich zu den scheußlichen nebenwirkungsreichen Psychopharmaka auch noch einen Klinikaufenthalt ertragen zu müssen, nehmen viele Leute dann die Medikamente.
Ziemlich oft lassen Ärzte oder Betreuer einen Pflegedienst in die Wohnung schicken ("Unterschreiben Sie, dass der Pflegedienst zu Ihnen kommt, sonst muss ich Sie einweisen", ist einer Freundin von mir passiert)
Oder sie stecken den Betreffenden gleich in ein "Wohnheim für psychisch Kranke", da wird die Tabletteneinnahme sowieso "dokumentiert" (d. h. im Klartext, überwacht)
Wenn man juristisch gegen die ganze Sch**** an will, hat man je nach Region sehr verschiedene Chancen auf Erfolg. Die Gerichte sind in verschiedenen Landkreisen sehr verschieden drauf.
Ich bleibe (aus hier nicht dargelegten Gründen) immer noch bei meinem schwachsinnig anmutenden Vorschlag: Ich würde, wenn die Untersuchung MORGEN wäre, jetzt, bzw. heute abend EINE von den Tabletten nehmen.
Um des lieben Friedens willen.
Und: Weil man/frau manchmal tricksen muss, weil nicht JEDER bestimmte Gedanken nachvollziehen kann.
PS: Wenn ich hier manchmal lese, daß jemand bei Angst oder Depression z.B. Fluspi oder Fluanxol bekommt, ohne zu wissen, was das eigentlich für ein Zeug ist, dann bekomm ich auch vor Freude eine Bauchfellentzündeung.
@pc: Stimmt. Ich halte den Einsatz von Neuroleptika auch nur für gerechtfertigt wenn a) eine psychotische Erkrankung vorliegt, die anders nicht behandelt werden kann (wozu ich auch zähle, wenn man unter Verfolgungswahn- oder ängsten leidet) oder b) der Leidensdruck hoch ist und eine andere Medikation wenig Erfolg verspricht.
Ich persönlich halte auch nix von Neuroleptikern und kann die bedenken gut nachvollziehen, ok wenn jemand denkt er wäre Superman und will aus dem Fenster springen um ne Runde zu fliegen is es sicher was anderes, aber wegen jedem Mist und aus Bequemlichkeit neeee dafür sind die möglichen Nebenwirkungen und Spätfolgen doch bissel zu heftig...
Wenn ich alles geschluckt hätte oder würde, ich denke mir, ich könnte auf einige Nahrungsmittel verzichten. ;-) Und selbst wenn es mangelnde Krankheitseinsicht wäre, schnurzpiepwurschtegal.
Achja Frank, wieder ein unüberlegter Daumendruck von jemanden der anscheinend der Meinung ist, man müsse jedes verordnete Medikament schlucken, da man sonst Krankheitsuneinsichtig ist :))
"wenn ichs vorsichtig ausdrücken soll:für mich fühlt es sich wie "ambulante zwangsbehandlung""
..... ich finde es unpassend, wenn man hier glaubt, man könne Gefühle und Empfindungen negativ bewerten. Habe ich schon einmal darauf hingewiesen. Wenn der/die Fragestellerin es so fühlt, steht es wohl kaum jemand an, das zu negieren. Schließlich wird nicht behauptet, das es so ist.
Damit bringt man nur zum Ausdruck, man nimmt den Fragesteller und seine Befindlichkeiten nicht ernst.
Ok, hast recht, "Nix" war ein Hub zuviel. Nicht ausschließlich hätte besser gepasst. Aber gegoogelt war es trotzdem nicht (und nein auch nicht gewiki´t o.ä)
Tja basti und das t 1/2 steht für die Halbwertzeit, danke aus dem Diagramm geht eindeutig hervor das der Aufbau des Wirkstoffspiegels von der Halbwertzeit abhängig ist. )))
Deswegen versteh ich die Aussage "hat auch nix mit der HWZ zu tun" nicht...
Nunja Basti ist doch logisch, wenn ich eine Substanz nehme sagen wir mit ner Halbwertzeit von 24 std und nehme einmal täglich eine Dosis dann ist ja wenn ich nach 24 std die nächste Dosis nehme noch die hälfte des Wirkstoffes vorhanden. So baut sich immer mehr Wirkstoff im Blut auf.
Manchmal ist es hilfreich mal selbst zu denken, Gegoogelte Fremdwörter anneinader reihen mag zwar eindruck schinden, ist aber nicht immer Hilfreich :))
Im Ernst? Na gut. Der Wirkspiegel wird nur indirekt durch die Halbwertszeit bestimmt. Liegt daran, daß durch fortgesetzte Einnahme ein sogenannter steady-state-Spiegel erreicht wird, heißt, das ab diesem Punkt die erwünschte Wirkung eintreten kann. Um diesen zu erreichen ist meist eine Einnahmedauer (je nach Mittel) von 7-14 Tagen erforderlich. Und je kürzer die Halbwertszeit, um so länger dauert es, bis sich der steady-state einstellt.
Nunja Frank man kann ja einmal die Rechtliche Schiene fahren oder die Trickser Schiene... :)
Ich bin momentan überfragt ob so ein vorgehen rechtlich zulässig ist das Bundesverfassungsgericht hat erst 2009 festgestell das eine Zwangsmedikation nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist (2 BvR 882/09 ).
Nun ist das hier ja ein bisschen an anders gelagert....
Zeldox hat ja eine geringe Halbwertzeit ich glaube 7 Stunden deshalb dürfte der "Wirkspiegel" bei täglicher Einnahme nicht rasend ansteigen würde ich mir jetzt mal so logisch herleiten.... könnte also klappen.
Naja sowas ist nicht zulässig .... wie gesagt zwingen darf dich keiner und da ich ja anscheinend nicht mehr erfahren darf hmm kann ich da auch nicht mehr zu sagen :)
@ Computer... manchmal mußte es nicht verstehen. Gelle? ;-) Frage ist nur, hätte jemand eine Idee, wie der Spiegel zum Blutabnahmetermin erreicht werden könnte ohne das Medi wirklich zu nehmen. So verstehe ich es. Und ja, ich bin im Vorteil, ich kenne vermutlich die Hintergrundgeschichte. Und deshalb kann ich sagen, es ist ein Problem.
Man, ich bin Hellseher ;-) Nein, nicht wirklich. Mir stellt sich nur die Frage, ob es vielleicht nicht doch auch sinnvoll für dich sein könnte, es mit dem Medikament zu versuchen. Pauschal es nur nicht zu nehmen weil es ein Neuroleptikum ist, hilft dir nicht weiter. Kann auch sein, doch ein wenig mangelnde Krankeneinsicht? Wenigstens so ein bißchen. ;-) Ich glaub, wir beide wissen, das kann schon alles nach hinten losgehen. Ich fänd es nicht schlecht, würde es dir doch gelingen, dich zu überwinden. Kann doch sein, es trägt zu einer Besserung bei.
ich kann hier nicht so offen schreiben,warum ich das ganze will.hab angst,dass meine betreuerin oder sonst wer von denen hier liest und mich viell erkennen @basti
Erinnert mich an einen ehemaligen Mitpatienten. Der sagte: "Wozu soll ich die Medikamente nehmen? Ich bin nicht krank, sondern werde von der Mafia verfolgt!" Jaja....
Hast du aber ganz miese Karten in dem Fall. Ich glaube, ganz so einfach wie du dir das denkst ist das leider nicht. Ich glaube nicht, daß der Spiegel im Blut so schnell und in der Menge nachzuweisen sein wird.
Meine Frage, was spricht gegen das Medikament? Ist es das falsche oder hast du schlechte Erfahrungen mit dem selbigen gemacht?
Das ist ein total dämliches Vorhaben. Dann sag lieber, daß du das Mittel nicht nehmen willst. Zudem ich nicht verstehe, warum du es nicht nehmen willst, das bekommt man schliesslich nicht verordnet, weil man einen leichten Schnupfen hat.
Und die Wirkspiegelbestimmung würde das auch sofort anzeigen, wenn du das Mittel nicht regelmäßig eingenommen hast.