Zahnausfall durch Prograf

Peter Will

Frage gestellt am
02.01.2012 um 15:00

Ich wurde am 5 Mai 1994 in der MHH Hannover Lebertransplantiert mit Retransplantation.Ich war einer der ersten Probanten für Prograf und nehme Prograf bis heute.Leider fallen mir mittlerweile alle Zähne aus Oberkiefer alle weg,Unterkiefer noch vier Schneidezähne vorhanden.Ich weiß nun das der Verlust der Zähne durch Prograf entstanden ist.Ich halte Prograf trotzdem für das beste Imunsupresiva
Nun benötige ich fundamentierte Unterlagen darüber um bei der TKK Krankenkasse eine Kostenübernahme für Zahnimplantate zu bekommen.Wer kann mir dabei helfen?
Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1952(60 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 84,0 kg
Größe: 190,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Andrea R
Benutzerbild von Andrea R
29.09.2012 01:22

Zahnimplantate würde ich an ihrer stelle nicht machen da es schnell zu Endzündungen im Kiefer verursachen kann. Ich selbst bin 4 mal Lebertransplantiert und habe auch lange Prograf bekommen ich war auch einer der ersten die es bekommen haben damals hieß es ja noch FK506 ich habe keine Zähne mehr und meine Ärtze sagten mir damals das ich wegen der Immunsupresion keine Implantate bekommen kann. Prograf ist auf der einen seite zwar sehr gut doch es hat auch viele viele Nebenwirkungen die ich fast alle hatte von Kopfschmerzen über Lichtempfindlichkeit bis hin zum Venenverschluss der Vena cava was man Gott sei dank beheben konnte das war vor 6 Jahren nun nehme ich Rapamune und bin sehr zufrieden damit habe auch keinerlei Abstoßungen 1996 waren bei mir die letzten beiden Transplantationen.

Ich wünsche ihnen weiterhin viel Gesundheit und das ihr Transplantat noch lange hält.

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luebeckermarz…

05.02.2012 19:50

Hallo, ich bin im dezember 2010 nierentransplantiert (zweittranspl., erste war 1992) und nehme prograf in kombi mit myfortic und prednisolon. seither habe ich arge probleme mit den zähnen. meine seit 10 jahren vollkommen intakt gewesene linksseitige brücke ist urplötzlich herausgefallen, weil einer der tragenden stümpfe aus unerklärlichem grund nicht mehr da ist -- vermutlich herausgefallen, meint die ZÄ, dadurch musste die brücke nun zersägt werden und trage jetzt nur die halbe brücke, es wird nun eine komplett neue brücke notwendig sein, meint die ZÄ. ausserdem gehen ähnliche probleme nun unten rechts los, dort tut es immer wieder arg weh und auch dort wird nun eine brücke notwendig, meint ZÄ, weil der eine zahn sich aus unerklärlichen gründen plötzlich nach links biegt und dadurch eine lücke entsteht, in die essensreste reinfallen, die dann zu entzündungen führen... nun ganz neu hatte ich plötzlich im oberkiefer schmerzen, die zunächst von selbst wieder weg sind, aber wie lange?? Möglicherweise hat das alles ja auch mit prograf zu tun? die beipackzettel der immunsupressiva sind aber ja so lang, dass prinzipiell praktisch jede menschenbekannte krankheit irgendwie letzten endes durch prograf, myfortic & co ausgelöst sein könnten. schon alleine aufgrund des grundsätzlich geschwächten immunsystems. von daher frage ich mich, wie man denn bitte so etwas als kausalen zusammenhang darstellen kann gegenüber der KK, bin selbst übrigens DAK.

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Bubsel
Benutzerbild von Bubsel
11.01.2012 14:19

hallo,

leider kann ich persönlich nicht weiterhelfen, wollte aber dennoch schreiben, da mir diese nebenwirkung bislang neu war und ich sie aber recht heftif finde.
ich nehme prograf aufgrund einer nierentransplanation seit 2003 und habe auch schon vieles durch, was nebenwirkungen betrifft. von haarausfall, sehr trockener und poröser haut, herzrhythmusstörungen bis hin zu extremen schwindelanfällen war alles dabei. aber meine zähne sind (noch) fest.... allerdings nehme ich da medikament auch noch nicht so lange wie sie und bin auch um einiges jünger (jetzt 44 geworden)
sollten sie auf ihre frage eine antwort bekommen so wäre ich auch sehr daran interessiert. man weiss ja nie, was noch alles auf einen zukommt.
in diesem sinne alles gute
bubsel

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