Letrozol

Zebrina
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Frage gestellt am
08.10.2011 um 20:07

Hallo Leute, bin 2009 an Brustkrebs erkrankt und bekam bisher Femara mit allen seinen Nebenwirkungen. Die hatten sich aber nach ca. 6 Monaten auf ein mehr oder weniger erträgliches Maß eingependelt. Bekomme jetzt ein Austauschpräparat "Letrozol". Weil das wesentlich preiswerter ist als Femara wird wohl nur noch das verordnet. Habe mal die Beipackzettel verglichen, alle Bestandteile sind mit Femara identisch. Trotzdem muß ich feststellen, daß sich die Nebenwirkungen wieder deutlich verschlechtert haben. Das betrifft vor allem bei mir Knochen- und Muskelschmerzen, Gliedersteifheit und Schlaflosigkeit.
Wer hat noch Erfahrungen mit diesem Medikament?
Gruß Zebrina

Patientendaten

Geburtsjahr: 1948(63 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 71,0 kg
Größe: 166,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Benutzer gelöscht?

03.11.2011 22:14

Hallo! Habe etwas interessantes über brustkrebsvorbeugung gelesen, allerdings in englisch. Schaue unter www.grassrootshealth.net. Grüsse

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Pitti10

10.10.2011 18:00

Na dann hoffe ich doch, dass du damit besser zurecht kommst, ich werd mal immer wieder nachsehen, ob du etwas neues berichtest. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall meinen Doc ansprechen. Ich habe heute übrigens mit der Firma Novartis gesprochen: Lt. dem dortigen ärztlichen Fachberater soll das Medikament, das ich habe sogar von Novartis selbst hergestellt werden!! Kostet aber nur einen Bruchteil, da fällt einem langsam nichts mehr zu ein. Der gute Mann hat trotzdem eingeräumt, dass es trotz der gleichen Zusammensetzung in Ausnahmefällen zu Unverträglichkeiten kommen kann. Deckt sich ja dann mit dem, was du erzählst!
Ich hab von meiner Frauenärztin beim letzten Besuch noch eine andere Letorozol-Variante bekommen, vllt versuch ich die dann mal. Man "gönnt" sich ja sonst nichts.

Auch für dich alles Gute, hier regnet es immer noch weiter!
Gruß Pitti

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Zebrina
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10.10.2011 14:00

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Pitti, komme gerade von meiner Frauenärztin. Sie hat mir bestätigt, daß für das Letrozol andere Füllstoffe verwendet werden als bei Femara. Das ist ja eigentlich eines der Geheimnisse, warum die Austauschpräparate billiger sind. Und auch wenn das offiziell immer wieder bestritten wird, diese Füllstoffe können nachweislich - und von einigen Ärzten bestätigt - Nebenwirkungen auslösen. Bei einem Vergleich der Beipacks kann ich auch keine Unterschiede festellen. Es muß aber welche geben! Denn ich bekam sehr oft unmittelbar nach der Einnahme von Femara heftige Schübe an Bluthochdruck, die auch mit allen erdenklichen Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen waren. Daher haben wir versucht, das Problem mit dem Teilen der Tabletten zu lösen, damit der Wirkstoff nicht in geballter Form eingenommen wird. Das hat auch funktioniert. Aber - jetzt kommt's. Die Femara sind knochenhart und selbst mit dem Tablettenteiler schwer zu knacken. Für die Letrozol jetzt dagegen kann ich den Teiler gar nicht nehmen, weil die Tabeltte sonst zerfällt. Ich teile sie vorsichtig per Hand. Allein an dieser unterschiedlichen Konsistenz ist ersichtlich, daß hier andere Stoffe verwendet wurden.
Fazit - wir experimentieren mal wieder. Das Letrozol, das ich bis jetzt bekommen habe, heißt komplett: Letrozol beta 2,5 mg. Ich werde ab sofort die Letrozol beDas werde ich nun absetzen und durch "letrozol-biomo" ersetzen. Noch ein anderer Hersteller. Die Tabletten werde ich jetzt vier Wochen nehmen und dann sehen wir, ob sich was ändert.
Übrigens, wenn sich herausstellen sollte, daß ich weder die einen noch die anderen vertrage, kann bei der Kasse beantragt werden, daß ich wieder das Orginal, also Femara verordnet bekomme. Das gilt natürlich auch für alle anderen Patienten. Ich würde Dir empfehlen, das mit Deinem Arzt zu besprechen. Außerdem werde ich die Wirkung des neuen letrozol-biomo beobachten und dann dazu auch meine Erfahrungen mitteilen.
Ja, also dann wünsche ich Dir vor allem Gesundheit. Wir lassen uns nicht unterkriegen!
Gruß aus dem Raum Bitterfeld (strömender Regen) Zebrina

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Pitti10

10.10.2011 09:54

Hallo Zebrina
Auch ich bekomme seit einiger Zeit das Austauschpräparat. Ich habe ebenfalls den eindruck, dass die Nebenwirkungen hier wieder schlimmer werden. Die Apothekerin hat Stein und Bein geschworen, dass es genau das gleiche Präparat sein soll, die "Waschzettel" sind identisch. Also, leider wir hier unter Einbildung? Kann ich mir nicht vorstellen! Kann man eigentlich auf dem ursprünglichen Medikament bestehen. Ich hatte in der Apotheke gefragt, ob ich die Differenz zuzahlen kann, aber der Unterschied ist ja so horrende, das kann ich mir nicht leisten. Euren Tipp mit dem Magnesium werde ich erstmal aufnehmen
Gruß aus dem verregneten Berlin

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Zebrina
Benutzerbild von Zebrina
09.10.2011 16:04

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Meira, danke für Deine Antwort. Ja, ich weiß, daß es der gleiche Wirkstoff bei Femara und Letrozol ist. Trotzdem wäre es ja nicht das erste mal, dass Austauschpräparate trotz gleichen Wirkstoffes andere Nebenwirkungen hatten. Ich habe das schon bei Bluthochdrucktabletten und Zuchertabletten gehabt, daß ich das Orginal vertragen habe, den Austausch nicht. Könnte ja hier ähnlich sein. Ein vom Arzt empfohlenes Magnesiumpräparat nehme ich auch schon.
Weil Das Präparat "Letrozol" als solches scheinbar noch nicht allzu lange auf dem Markt ist (sonst hätte schon längst jemand was dazu geschrieben und es hier registriert), wollte ich nachfragen, ob auch andere Betroffene umgestellt wurden und Erfahrungen gemacht haben.Schönen Sonntag noch und liebe
Grüße

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Benutzer gelöscht?

08.10.2011 23:10

Hallo! Letrozol und Femara ist dasselbe, derselbe wirkstoff. Ich vermute stark, dass dieses medikament dem körper magnesium entzieht. Gefunden habe ich das bei "Anastrozol". Ich würde die raten, ein gutes magnesiumpräparat zu nehmen: keine -karbonate und keine -hydroxide. Viele Menschen heutzutage haben sowieso schon magnesiummangel und das ist schwer, diesen Mangel durch blutproben nachzuweisen.
Und magnesium ist ein ganz wichtiges spurenelement. Liebe Grüsse

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