Tinitus

@Maus77, der Tinnitus wird bei dir wohl im Zusammenhang mit Depressionen/Angst stehen, also psychosomatisch sein. Bei mir soll das auch der Grund sein. Ich habe überdurchschnittlich viele Tinnitusbetroffene kennengelernt, die außerdem an Depressionen und/oder Angst litten.

Hallo! Ich melde mich noch einmal, da ich gerade heute gelesen habe, dass Tinnitus als Folge des Kieferschiefstandes entstehen kann. Vielleicht ist es wert, dem nachzugehen.

Man sagt immer, dass in den ersten 12 Wochen ein Tinnitus weggehen kann. Auch ohne irgendwelche Maßnahmen ist das möglich. Früher hat man Betroffenen Infusionen gegeben. Das macht man heute nicht mehr, weil man zur Erkenntnis gekommen sind, dass diese nicht wirksam sind.

Es gibt Masker. Masker sind Geräte, die aussehen wie ein herkömmliches Hörgerät (= Verstärker), die aber ein Geräusch, ein Rauschen, erzeugen, was beruhigend wirkt und welches man von der Lautstärke selber einstellen kann. Das Rauschen muss so eingestellt werden, dass es knapp unter (nicht über!!) dem Tinnitus liegt. Den meisten Betroffenen hilft es. Die meisten brauchen dann nach einem Jahr keinen Masker mehr.

Masker kann man auch schon vor Ablauf der 12 Wochen bekommen, wenn das Geräusch als sehr störend empfunden wird. Diese werden von HNO-Ärzten verordnet, wenn die Notwendigkeit besteht. Die Notwendigkeit wird anhand des Tinnitus-Bogen (ein Bogen mit Fragen zum Tinnitus) bestimmt. Die Kosten werden in voller Höhe von der Krankenkasse übernommen.

Es ist leider so, dass nicht jeder HNO-Arzt den Masker anspricht. Ich habe damals den HNO-Arzt gewechselt.

Hallo! Versuche in deiner Stadt eine filiale mit Jadestein-Massageliegen (Jade Thermal) zu finden. Bei diesen Massagen wird die gesamte wirbelsäule einschl. der Halswirbelsäule gestreckt. Tinnitus entsteht durch Verspannungen und verklemmungen in der HWS. Ich besuche solche Massagen seit längerer Zeit und weiß, dass viele Kunden durch diese Massagen ihren Tinnitus losgeworden bzw grosse Besserung bekommen haben. Die Massagen sind nicht teuer und bei einer Firma sogar kostenlos.

Hallo Maus, gerade im Anfangsstadium gibt es Möglichkeiten, die Tinnitusauswirkungen zu lindern und im günstigsten Fall zu beseitigen. Von großer Bedeutung ist die Durchblutung des Ohrs.
Ginkgo biloba wurde ja bereits genannt. Ich möchte hier weitere orthomolekulare Mikronährstoffe ins Spiel bringen. In Burgersteins Handbuch Nährstoffe findest Du dazu eine Indikation:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naehrstoffe-burgerstein/hoerschaeden-hoerverlust_und_tinnitus.pdf

Auch der Coenzym Q10-Spiegel spielt bei Tinnitus eine wesentliche Rolle, da er bei dieser Erkrankung oft extrem niedrig ist. Hier sollten wenigstens 600 mg eingesetzt werden.
http://www.experto.de/b2c/gesundheit/krankheiten/was-hilft-gegen-tinnitus-diese-4-methoden-sollten-sie-unbedingt-ausprobieren.html (Letzter Abschnitt)

Auch die Aminosäure Arginin verbessert die Durchblutung.

Zum Schluss noch ein sehr kontrovers diskutiertes alternatives Mittel. Es sind die MMS-Tropfen nach Jim Humble. Der Wirkstoff Chlordioxid wirkt im Körper selektiv, da er nur schwach oxidativ ist. Unter anderem verbessert er auch die Durchblutung. Im Buch von Dr. Antje Oswald "Das MMS-Handbuch" werden positive Erfahrungen bei Tinnitus erwähnt.
http://www.daniel-peter-verlag.de/shop/product_info.php?info=p70_Neu--Das-MMS-Handbuch--Dr-med--Antje-Oswald--ISBN-9783981291735.html
LG bermibs

Liebe Maus!
Habe bereits seit ca. Jahren meinen ständigen Mann im Ohr, leider nicht zu überhören!
Habe mich damit abgefunden, aber nicht dran gewöhnt!
Ich weiß, kein Trost - aber Fakt!

Also soweit ich weiß ist es bei Tinitus ganz wichtig, dass man früh etwas macht. Infusionen helfen umso besser je eher sie gegeben werden. Ich würde auf der Stelle den Arzt wechseln. Warst du bei einem Facharzt (Neurologen)? Nix wie hin!

Ich habe das bereits seit 15 Jahren und manchmal ist das so laut, dass ich andere Geräusche nicht höre, Gesprochenes nicht verstehen kann. Hatte anfangs Infusionstherapie bekommen, hat gar nichts gebracht. Dann bekam das auch meine Tochter, beim ersten Mal gab es für sie im KH Infusionstherapie, beim zweiten Mal wurde gesagt, das zahlt die KK nicht mehr, erst als sie dadurch nachweislich eine Schwerhörigkeit bekam, versuchte man noch was zu retten, vier Wochen zu spät. Ist alles, wie es war. Ich habe aber tatsächlich auch lernen müssen, das nicht so wichtig zu nehmen. Ist schwer, aber möglich. Nie mehr Stille ist schwer zu ertragen, ich habe das auf beiden Ohren. Mehrere Pfeiftöne und pulssynchrones Pochen. Aber die erste Zeit bin ich auch die Wände hoch gegangen. Passiert auch heute noch, wenn sich die Töne ändern, lauter oder/und höher werden.

Soweit ich weiß gibt es keine wirkliche Alternative zu dem Vorschlag deines Doc's. Dieses Überhören kann man lernen. Es ist schon so, daß das Fokusieren auf die Geräusche die Symptomatik verschlimmert. Ihn zu akzeptieren ist der erste Schritt zur Besserung.
Ich habe einen Link, der es genauer beschreibt. Vielleicht ja hilfreich und informativ.

http://www.neuro24.de/tinnitus.htm

Mein Arzt hat mir auch keine Medikamente verordnet. Er hat mir geraten, tägl 1 Tebonin konzent 240 mg zu schlucken. Tebonin fördert die Durchblutung. Diese Tebonin kosten in der Apotheke 122,00 Euro,ich bestelle sie in der juvalisapotheke im internet. Da kosten sie 80,00 Euro. Angeblich kann man da nicht mehr machen.Wegen meiner Kiefergelenke habe ich mal Physiotherapie bekommen, danach wurde der Tinitus stärker.
Gute Besserung.

... überhöhren ?? - na ...!!
Ich habe -aber wirklich nur durch einen Zufall- einen Physiotherapeuten kennen gelernt, der meinen Hinterkopf- und Nackenbereich an bestimmten Stellen "gedrückt" hat - über 3 Wochen im 2-Tage-Rythmus.
Zur Zeit bin Ich von dieser Qual befreit .....