Ramipril 5 mg / Opipramol 50 mg - Einnahme (Benebelung)

Norbert_1962

Frage gestellt am
23.07.2011 um 12:26
  • Medikament: Opipramol 50 mg  Krankheiten: Panikattacken, hoher Blutdruck/Puls (Ramipril 5mg)

Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem und hoffe, dass mir Jemand ein guten Hinweis geben kann.
Ich habe beruflichen Stress wie alle in unserer Abteilung. In der letzten Zeit habe ich das Problem, dass ich morgens einen hohen Blutdruck (ca. 160/110) und einen Puls
von deutlich über 100 habe und mir dann extrem schwindlich wird und ich die Arbeit einstellen muss. Es sind richtige Panikattacken.
Zuvor hatte ich beim Einkauf in den Geschäften immer wieder das Gefühl, dass ich ohnmächtig werde, was ich nie passiert ist.
Die Problemsituation in den Geschäften wurde immer größer.
Auf dem Weg zum Einkauf begann die Unruhe und die Sorge ohnmächtig zu werden.
Oftmals muss den Einkäuf aufgrund der Problematik abbrechen.
Mein Hausarzt und Internist hat nach einer 24 Stunden Blutdruckmessung Ramilpril 5mg verschrieben (abends 1/2 Tablette) und morgens 1 Tablette. Diese Tabletten nehme ich seit ca. 6 Wochen.
Der Blutdruck und der Puls hatten sich danach reduziert, aber die "Panikattacken"
und Probleme im Geschäft sind geblieben.
Er hat mir vor gut 2 Wochen Opipramol 50 mg verschrieben. Hiervon soll ich abends 1 Tabeltte einnehmen und im Bedarfsfall morgens eine weitere Tablette.
Die "Panikattacken" beim Einkauf haben sich etwas gebessert, aber sind weiterhin besonders morgens vorhanden und zusätzlich bin ich von morgens bis zum frühen Nachmittag vollkommen benebelt.
Diese Benebelung hatten ich auch schon bei der Einnahme von Ramipril 5 mg.
Ich befürchte, dass diese Benebelung zunehmen wird, wenn die Dosis von Opipramol 50 mg erhöhen werde.
Mir ist klar, dass ich mir die ganze Problematik nur einbilde, denn wenn ich z.B. im
Geschäfte die Probleme mit der drohenden Ohnmacht habe, diese bei einem Gespräch mit der Verkäuferin oder dem Verkäufer schnell beendet sind und dann wieder auftreten. Ich habe keine Angst vor Menschen und empfinde auch sonsts nichts als problematisch. Ich habe beruflich und privat keine Probleme.
Ich bin allgemein ein eher unruhiger Typ, aber vom Auftreten eher ruhig.
Einen Termin beim Neurolgen habe ich erst Ende September bekommen.
Ich bin jetzt seit 4 Wochen arbeitsunfähig geschrieben und mit dem Zustand sehr
unzufrieden. Hat jemand einen Hinweis, ob es sinnvoll wäre das Opipramol 50 mg trotz Benebelung zu erhöhen, wie z.B. abends 100 mg ?
Vielleicht wäre es auch ratsam das Ramipril 5 mg zu reduzieren, da die Benebelung
ja schon mit diesem Medikament begonnen haben.
Ich sage schon mal besten Dank für Euer Verständnis und Euere Hilfe.
Die besten Grüsse
Norbert

Patientendaten

Geburtsjahr: 1962(49 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 78,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

kleines monst…

23.07.2011 15:44

und wiedermal ja,ja,und ja !!meine mutter ist ein pflegefall, sitzt im rollstuhl. sie muss 1mal in der woche zum doc, und ich denke schon am abend vorher wie ich das schaffen soll, ohne wieder angst und panik zu bekommen. natürlich passiert es !!!heute wollte ich mit meinem sohn rennkart fahren.wir mussten 20 min. warten.die 20 min. habe ich dann wieder genutzt,mir panik einzureden. der endefekt war ich konnte nicht fahren!!!das einzige was mir in diesen situationen hilft sind benzos, aber wo hört das auf? danke für deine antwort..gruss

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Norbert_1962

23.07.2011 15:28

Vom Frage-Steller selbst

Hallo kleines monster,
vielen lieben Dank für Deine Antwort.
Du hast Dir vielleicht schon die richtige Antwort auf Deine Frage selbst gegeben
"nun habe ich schon das gefühl ich steigere mich da mitlerweile selbst rein".
und hierbei müssen wir das "obwohl den hohen B_druck, die herzklopfen, den hohen puls kann man ja messen... streichen.
Ja, die kann man messen weil Du dafür sorgst, dass sie hoch sind.
Ich kann natürlich nur von meinen Problemen ausgehen und meine Erfahrungen
hierfür als Grundlage nehmen.
Meine Blutwerte sind alle einwandfrei und auch so bin ich gesund.
Ich steigere mich in normale Sachen so rein, dass die Probleme auftreten.
Natürlich mache ich das nicht absichtlich, sondern möchte das natürlich auf gar
keinen Fall haben, aber etwas wird in meinem Körper ausgelöst, dass es dazu
kommt, aber das ist alles Einbildung/nervlich.
Gehst Du nicht auch schon mit der Sorge ins Geschäft oder an eine andere Sache
mit dem Gedanken, dass gleich die Probleme kommen.
Bei mir ist es so und manchmal kann ich es mir vorher ausreden, aber leider
oftmals nicht. Daran muss man arbeiten und die Medikamente könne nur eine
Hilfe sein uns zu unterstützen.
Meine Mutter mußte ich am Mittwoch zu einem wichtigen Arzttermin fahren. Mir war schon vorher klar, dass ich vorher und auf dem Weg zum Arzt Probleme haben werde.
Genauso war es natürlich, aber ich habe mit aller Macht die Fahrt unternommen und
habe es mit vielen Ohmachtgefühlen geschafft.
Für meinen Körper war es der absolute Stress. Ich frage mich nur warum, denn an der
Sache war nicht schlimmes.
Diese Probleme habe ich nicht während der PKW-Fahrt, sonst würde ich nicht selbst fahren, aber daran sieht man schon, dass es Einbildung ist.
An dieser Problemlösung arbeite ich.
Ist es vielleicht bei Dir ähnlich ?
Glaube nicht daran, dass Du krank bist, sondern glaube daran, dass Du gesund bist
und Dein Körper nur Speicherprobleme hat, wo etwas falsch gespeichert ist und korrigiert werden muss. Den Weg suche ich zur Zeit und hoffe, dass ich mit den Medikamenten eine zusätzliche Unterstützung bekomme.
Ich drücke Dir und allen anderen Betroffenen die Daumen und werde hoffentlich bald
Erfolge mitteilen können.
Momentan suche ich den richtigen Weg der Tabletteneinnahme.
Liebe Grüsse
Norbert

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kleines monst…

23.07.2011 14:54

hallo norbert , ich könnte jetzt deine geschichte abschreiben, und du wüsstes genau wie es mir geht. blutdruck, puls über 100 angst ohnmächtig zu werden, etc. angefangen hat es in kaufhäusern, von jetzt auf gleich. mit der zeit wurde es aber immer schlimmer, sodas ich mitlerweile schon angst habe vor die tür zu gehen.ich schaffe es an manchen tagen kaum mein kleimes monster in den kindergarten zu bringen, angst umzufallen.einige male war ich beim internisten, der aber auch nicht wirklich was sagen konnte.habe hin und her überlegt woher das kommen könnte,: bin dann zu letzt auf sumatriptan gekommen,weil es die gefässe verengt, und die atacke direkt nach der einnahme kam.es sind dann ein paar tage vergangen und es hörte trotzd. nicht auf. nun hat mich mein hausarzt dringend zum kardiologen geschickt, es könnte mit dem herzen zu tun haben......termin aber erst in 3 wochen...!nun habe ich schon das gefühl ich steigere mich da mitlerweile slbst rein, obwohl den hohen B_druck, die herzklopfen, den hohen puls kann man ja messen... würde mich freuen, wenn du infos hast,von dir zu hören.

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Benutzer gelöscht?

23.07.2011 13:31

Also, das Ramipril bitte nicht ohne ärztliche Absprache einfach reduzieren.
6 Wochen sind noch keine sehr lange Zeit - dein Körper muss sich erst an den "neuen" Zustand gewöhnen.
Was das Opipramol angeht - dieses macht müde - auch hier treten die von dir genannten Symptome in der Anfangsphase oft auf.
Meine Dosierung lag bei 100mg/zur Nacht und 50mg/am Morgen.
Die anfängliche Müdigkeit legte sich innerhalb von 6-8 Wochen nach und nach.
Das was du schilderst sind die typischen Symptome einer Panikattacke - charakteristisch auch, dass du von der Logik her ganz genau weisst, dass die auslösende Situation an sich eigentlich völlig harmlos ist.
Probier es mit der Dosierung 50mg morgens und 100 mg abends mal aus - wenn die Müdigkeit tagsüber beginnt nachzulassen und du dich damit insgeamt besser fühlst ist das ok. Aber auch hier: Absprache mit dem behandelnden Arzt nicht vergessen.
Für die Zukunft und nicht nachlassenden oder evtl. sogar sich verschlimmernden Symptomen solltest du auch über eine begleitende, therapeutische Behandlung nachdenken.
Pillen alleine beheben nie die eigentliche Ursache.
Gute Besserung!

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