Sozialphobie

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
22.07.2011 um 13:59

Ich leide scheinbar seit einiger Zeit über diese Sozialphobie,ich vermute,dass es durch eine große
Entäuschung einer mir liebegewonnenen Person,so gekommen ist !
Kann es sein,dass so etwas dadurch ausgelößt wird !
Ich bin misstrauisch allen Menschen gegenüber und bleibe am liebsten in meinen vier Wänden,
aber auf Dauer kann es doch so nicht weitergehen,was mache ich dagegenb ???

Patientendaten

Geburtsjahr: 1942(69 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

22.07.2011 21:44

Hallo,
eine Sozialphobie bekommt man nicht plötzlich, das ist eine lange Entwicklung. Deiner Schilderung nach handelt es sich um eine große Enttäuschung in eine Beziehung in der Du viel Vertrauen und Gefühle investiert hast. Im Moment stellst Du Deine eigenen Gefühle Dein Leben in Frage, suchst nach eigenen Fehlern die diese Enttäuschung verursacht haben könnten. Es wäre nun gut, nachdem das Weltbild verrückt scheint, sich Hilfe zu suchen, z.B. könnte es eine Lebensberatungsstelle sein, oder die Diakonie, aber auch die Rückbesinnung auf die Menschen die gut zu Dir gewesen sind, über diese Enttäuschung zu reden ist sehr wichtig! Dieses Gefühl der Verletztheit, welches im Moment nicht zu ertragen ist, lässt Dich glauben Dein Rückzug und mangelndes Vertrauen habe etwas mit einer psychiatrischen Krankheit zu tun. Nein! Du bist tief verletzt worden und das ist ein normales menschliches Gefühl, welches sich anfangs so anfühlt als hätte man ein schweres Defizit oder gar eine Krankheit. Es wird wieder besser!

Ich schicke Zuversicht und Kraft zu Dir!
Liebe Grüße
Christiane

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kia1
Benutzerbild von kia1
22.07.2011 15:30

Ja, es kann ausgelöst werden dadurch, aber die Ursache kann durchaus etwas anderes, tiefer liegendes sein, was auch schon viel länger her ist und bisher kompensiert werden konnte.

Es ist zwar erst mal das "Bequemste", aber eben auch das Falscheste, dann Menschen zu meiden, das verstärkt die Angst und macht immer unfähiger, mit Menschen umzugehen bis hin zu handfesten Angstsymptomen. Versuch, nicht jeden gleich als potenzielle Enttäuschung zu sehen, ein Mindestmaß an Vertrauen ist bei näheren Bekanntschaften notwendig. Aber lass Dir Zeit damit, Dich zu nah an jemanden zu binden und vor allem vergleiche jetzt nicht jeden, der irgendeine Beziehung mit Dir eingeht mit Deiner großen Enttäuschung. Du hast dann andere Menschen vor Dir. Aber übergehe nicht Deine eigenen Gefühle, hinterfrage sie nur. Bleib dran an den Menschen, so weit es Dir irgendwie möglich ist, es wird sonst nur schlimmer, also nicht alles vermeiden, auch wenn einem danach ist. Und die andere Seite ist ja, man fühlt sich auch nicht wohl so ganz allein. Such Dir die Menschen genau aus und sei Dir immer sicher, eine Garantie gibt es nie, aber den Versuch ist es wert.

Lieben Gruß, kia

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frank44
Benutzerbild von frank44
22.07.2011 14:20

Diagnostiziert? Oder ist es vielmehr so, daß du dich nicht unter Menschen gehen kannst. Hast du denn auch Probleme wenn du unter vielen Menschen bist.
Sozialphobie ist ja doch eher davon gekennzeichnet, daß man Angst vor überschaubaren Nebschengruppen hat. Gerdade dort, wo du nicht anonym bist und Angst hast, zu versagen, bestimmte Erwartungen nicht zu erfüllen.
Arzt aufsuchen und eine Überweisung für einen FA oder Therapeuten geben lassen. Denn es sollte schon sicher sein, um was es sich handelt. Danach richtet sich ja auch, wie und was du dagegen tun kannst. Letztendlich ist ein gewisses Maß an Konfrontation immer wieder aufs Neue erforderlich. Ein ständiges üben und trainieren halt, die Situationen zuminddest erst einmal aushalten zu lernen. Wenn es dann doch zu viel wird, die selbige immer mal wieder verlassen und neu probieren. Es ist dir ja nicht geholfen, wenn du das nur aushälst und erträgst.
Sollte aber eigentlich doch gut therapierbar sein. Aber wie gesagt, ob es eine Sozialphobie ist, kann ich nicht beurteilen.

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anja_crush
Benutzerbild von anja_crush
22.07.2011 14:05

Gibts denn noch Menschen, denen du vertraust? Familie, Freunde?

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