Eventueller Medikamentenwechsel

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.06.2011 um 15:46

Medikament: Gabapentin u. Valoron Krankheit: Neurophatische Schmerzen im Hals- Schulterbereich

Im Januar 1999 wurde mir wegen eines Karzinoms der Kehkkopf entfernt.
Zuerst wurde eine Teilresektion an der rechten Stimmbandlippe vorgenommen. Gleichzeitig wurde auch ein Teil der bereits befallenen Lymphknoten rechts entfernt und dabei der N. Accessorius in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem besteht meine schmerzhafte Parese.
Als Ergänzung ist zu sagen, dass das hystologische Ergebnis nach der Teiresektionauch weiterhin positiv war. So wurde ca. 14 Tage später eine Totalresektion vorgenommen.
Es ist aber unstrittig, dass als Ursache für die Dauerschmerzen die neck dissektion im Zuge der Teilresektion gilt.
Seit 2002 bin ich in Dauerbehandlung eines Schmerztherapeuten. Von Neurontin, über Tilidin und anderen für mich unverträglichen Schmerzmitteln, bin ich im Laufe der Jahre bei Gabapentin angekommen, was ich zusammen mit Valoron einnehme. Um beide Mittel in der Menge zu vermindern und damit auch die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten , habe ich durch den Einsatz eines Tens-Gerätes eigesetzt. Täglich 1 bis 1,5 Stunden. Es war mir innerhalb eines halben Jahres möglich, die Einnahme beider Mittel um ca. 40 Prozent zu verringern. Die zwar selten, aber immer wieder auftetenden mal Phantomschmerzen, behandle ich mit Rivotril-Tropfen.

Die Nebenwirkungen von Opioiden, bestätigt durch eine Studie der "mundipharma", durchgeführt von Professor Maier und Dr. Schwarzer der Schmerzklinik Bergmannsheil in Bochum veranlassen mich, etwas mehr über Apylan zu erfahren.
Nebenwirkungen, die bei mir zeitweise oder auch dauernd anstehen sind u.a.: Schwindel, Müdigkeit, Juckreiz, Koordinationsstörungen, Sprachstörungen, wiederkehrende Bronchtiden und nicht zuletzt Massive Störungen der Sexualfunktionen.

Ich würde mich freuen, vielversprechendes über Apidan zu erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Weihrauch