hallo bitt einfach lesen

bettinale

Frage gestellt am
11.04.2011 um 10:53
  • Medikament: XANor Krankheit: Angststörungen

hallo,
habe hier eher keine frage sondern wollte mich mal ausheulen.
Nehme nun seit 2 Jahren Xanor / Alprastad, Alprozolam) / zwar bin ich mit meiner dosis eh recht niedrig galub ich / max 1,5 mg sprich 3 tabletten. Mein Problem ist das ich selbst merken kann wie sehr ich mich verändert habe. Habe Sprachaussetzer manchmal denk ich im Kreis,bin mit meinen Gedanken zwar bei der Sachen schweife aber immer wieder ab. Und aus mir eher einen ruhigen Menschen wurde jetzt ein emotinal angestumpfter Mensch. Ich merke Agressionen an mir die ich nie hatte, ständige Müdichkeit da ich vorm schlafen 2 tabletten nehme ( denn ich habe mir angewöhnt diese Tabletten zum schlafen zu nehmen- ohne sie kann ich nicht schlafen) Ausschleichen habe ich schon des öfteren probiert und war bereis auf eineinhalb unten.
Bin alleinerziehend habe einen Ganztagsjob der mich sehr fordert und die Cipralex die ich nun seit fast 1 Jahr nehme zeigen auch keine Wirkung. Mache alle dinge nur so halb Therapie begonnen abgebrochen evt.
Ach ja und bin super verwirrt. ( bin ich schon von natur ) aber jetzt.
Und ich habe ab und zu richtige Aussetzter.

Was mich aber am meisten ja wirklich traurig macht ist mein umfeld. Meine 2 besten Freundinnen können damit
nicht umgehen. ( hatte ja auch schwere Panickattacken( die mcih ab und zu freundlicher Weise noch immer besuchen)
Ich habe Schwirichkeiten die Strassen zu überqueren, U Bahn zu fahren, wenn irgendwo zu viele leute sind halt ich das auch nicht aus und es wird immer schlimmer- Höhenangst,Platzangst ect.
Wenn ich nun Zeit habe und meine Freunde treffe dann möchte ich immer was in der Näche unternehmen weil ich einfach Angst habe von meiner vertrauten Umgebung weg zu sein. Nur mit meinem Kind,ist dies möglich. Und am vormtitag tu ich mir leichter da die Beruhigungstabletten noch wirken.
Arbeit fahre ich drei mal die Woche in die Firma bin froh das ich auch von zu HAuse arbeiten kann und jedesmal mit Taxi zurück was ungeheuer ins Geld geht.Punkt ist ich weiß nicht mehr wie ich da raus komme und spürre auch wieder Depressionen hoch kommen besonders meine beste Freundin die ich seit 31 Jahren kenne ich selber bin 37 Jahre alt denkt das ich aus Faulheit oder nicht wollen mich so geben oder halt niergenst anders hin will. Ich weiß das Leute die so etwas wie Panickattacken nciht kennen ect es nicht nachvollziehen könenn habe aber das gefühl das sich wirklich langsam jeder von mir abwendet. Kennt das wer? Wie habt ihr es geschafft da wieder raus zu kommen.Mittlerweile sehe ich jedesmal nach vorm schlafen gehen 3 mal ob die Türe zugesperrt ist drei mal ob der herd ausgeschalten ist ( hm grad wo ich das schreibe) hört sich echt schon an als würde ich langsam durchdrehen.
Bitte schreibt mir eure geschichten, oder wie ihr es geschafft habt,
danke
caro

Patientendaten

Geburtsjahr: 1974(37 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Butterfluy
Benutzerbild von Butterfluy
30.08.2012 16:12

Hallo Caro!

Du bist nicht allein!!!!

Ich kenne das auch, und erkenne mich in deinem Text wieder. Ich kann mit dir fühlen und versteh dich.

Ich kenne mich aus mit Xanor 0,5, habe bis vor kurzem selber fast 4 Jahre welche genommen. Aber immernur bei einer heftigen Panikattacke, und ich Termine hatte und außer Haus musste. Im Schnitt waren das immer 50 bis 60 Tabletten im Jahr.
Eintretten der Wirkung = 12 Minuten und mir ging es wieder gut. Aber es vergingen keine 2 Wochen wo ich kein Xanor brauchte. Ich dachte einfach, ich muss damit Leben und verstanden hat mich auch niemand mehr so wirklich. Weil von außen hat mir niemand was angemerkt, und wurde auch als lustlos, faul bezeichnet. Mein Freund versteht mich bis heute nicht, er weiß zwar darüber bescheid, aber nachvollziehen, null chance. Er meinte nur mit mir kann man nichts unternehmen, und ich kam mir immer noch komischer vor. Alleine hab ich zum schluß das Haus nicht verlassen oder nur kurz. Hatte immer Angst, falls ein Zustand kommt, ich muss nach Hause und mich ausruhen. Hatte eigentlich immer das Gefühl ich muss mich schonen damit es mir besser geht. Aber auch Gedanklich das größte Chaos und alles nur negativ. Schrecklich, der Kopf konnte nicht abschalten und innerlich fand ich keine Ruhe mehr. Wurde dann auch teils aggresiv, weil ich nicht mehr wußte wohin mit dieser Unruhe, es hört nicht auf, ich werd noch verrückt. Ich äußerte dann schon Sätze wie: Ihr könnt mich alle im Arsch lecken, ich hau ab, alleine, will meine Ruhe von jedem. Begleitet von großem Neid anderen gegenüber, die das einfach nicht haben und kennen und alles ganz easy nehmen. Ich spielte mit dem Gedanken mich in eine Psychiatrie einweisen zu lassen, damit es mir besser geht, und es die anderen mal sehen, dass ich wirklich krank bin, weil anders versteht mich anscheinend keiner.
Diese Verwirrung und Abgestumpftheit kommen von Depressionen was mit Panikattacken begleitet werden. Mir viel schon gar nicht mehr auf, dass ich alles grau in grau sah, keine Gefühle mehr hatte und ich nicht mehr wußte was Leben heißt. Das wurde schon normal für mich, sich jeden Tag durchs Leben quälen, naja dachte immer hauptsache die Attacken hab ich mit Xanor im Griff.
Ich hatte mal so eine schlimme Attacke, dass ich in 30 Minuten 3 Xanor nahm, und nächsten Tag hatte ich Erinnerungslücken und große Verwirrtheit. Das war eine zu hohe Dosis, und ich bin schon der Meinung, zu viel Xanor schießen dich nur noch weiter weg!! Also blieb ich wieder bei einer halben bis ganzen Tablette, so konnte ich black outs vermeiden. Sie helfen wirklich sehr gut, aber es ist keine Dauerlösung. Zu den Absetzerscheinungen muss ich sagen, hatte ich keine oder mir viel es nicht mehr auf, weil ich mich sowieso jeden Tag nicht wohl fühlte und Weltuntergangsstimmung hatte.
Ich wußte nicht wie es weitergeht, dachte dann schon nur noch, naja, wenn ich wirklich nicht mehr kann und mich keiner versteht, so will ich auch nicht mehr leben, und irgendwann wenn der richtige Augenblick kommt, mach ich schluß.

............so war es noch vor 7 WOCHEN

JETZT

Lebenswille, Lebenslust, Lebensfreude, positive Gedanken, kein Kopfkino mehr, Konzentrierter, teils Wurschtigkeitsstimmung, ich gehe normal außer Haus kann alles machen, bin sehr ruhig und geduldig, keine Aggressionen mehr, und vor allem keine Panikattacken und Missempfindungen im Körper, keine Zwänge mehr und keine Xanor mehr.

WIE?

Ich ging zum Psyhiater, der war ganz nett, und endlich einer der mich ernst nahm und mich verstand. Er hat mir PAROXETIN verschrieben, die sind für Angststörungen und Depressionen. Die ersten 2 Wochen merkt man noch wenig, da hatte ich auch noch Panikattacken und nahm noch insg 4 Xanor, doch ab der 3ten Woche war es vorbei. So schön, sie kommen nicht mehr!!! Unvorstellbar aber wahr, ich hab mein Leben wieder und wenn ich jetzt so zurück denke, an meine schlimmen Zeiten, kann ich sagen, jetzt verstehe ich das selber nicht mehr was da in und mit mir abging. Ich schau jetzt positiv in die Zukunft, und mach mir überhaupt keine Gedanken wegen den Absetzsyntomen, ich bin zur Zeit einfach nur froh das richtige Medikament nach Jahrelangem Leiden gefunden zu haben.

Ich kann es jedem nur empfehlen, lasst euch helfen, ich dachte auch immer das wird schon wieder, und stell dich nicht so an, und ich bin halt anders.
Ich bin nicht anders, ich bin wieder der Mensch, der was ich vor meiner Krankheit war!!!

Liebe Caro, Kopf hoch, und ich wünsch dir dass du auch bald alles überstanden hast. Weitere Einträge von mir findest du unter dem Medikament Paroxetin von Butterfluy. LG

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claudi36

10.08.2011 11:49

hallo Caro, verstehe dich voll und ganz, war jetzt 8 Wochen in TK, jetzt bin ich wieder zuhause und mache mir sehr viele Gedanken, wie ich das wohl alles schaffen soll, mein Leben hat sich total verändert, bin froh dass ich morgen wieder zu meiner Therapeutin kann, das empfehle ich dir auch!!Du schaffst das nicht alleine, glaub mir.Warum gehst du denn nicht zu einer Therapeutin ?LG Claudi ;-)

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claire werk

11.04.2011 23:10

Machst du Psychotherapie? Wenn nicht solltest du das in Angriff nehmen. Falls du schon in Therapie bist, nimm doch mal deine Freundin mit, dann kann der Therapeut ihr erklären, dass da ein Unterschied zwischen Krankheit und faul sein besteht.. Sie könnte zum besseren eigenen Verständnis auch einfach mal ein bisschen im Internet stöbern. Wenn deine Erkrankung verantwortlich ist dass sie sich entfernt, dann kannst du ja mal darüber nachdenken wieviel wert die Freundschaft ist.

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bettinale

11.04.2011 16:10

Vom Frage-Steller selbst

Hallo,
ich bedanke mich sehr für deine Antwort. Ich finde es super wie du deinen Weg gefunden hast, und wie du es geschafft hast. Alle Achtung :-) Den Führerschein zu machen. Nicht schlecht habe ich noch vor mir.
Ich habe mir nun einen Termin ausgemacht. www.pass.at ) Ich hoffe das darf ich nun schreiben.
Ich bin echt gespannt was da rauskommt dabei, und ob es das richtige für mich ist.
Ich bin auch oft so das ich mir denke ( was denken die leute über mich ect) bin ein sensibler mensch der sehr feinfühlig ist und darum sehr viele dinge wahr nimmt wie andere ev nicht.
) 3 facher fisch im sternzeichen) :-) ist so aber daran liegt es sicher nicht.
Aber ich denke ich muss lernen das es nicht so wichtig ist was andere von mir denken.
Meine Tohter ist 6 Jahre alt sie kommt im September in die schule.Mit ihr mache ich doch noch wirklch viel.
Aber diese Verwirrtheit,ständige Müdichkeit, und die Angst vor der nächsten Attacke machen mir eben zu schaffen.
Ich danke dir noch einmal für deine Worte,
lg Caro

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Benutzer gelöscht?

11.04.2011 11:25

Hallo liebe caro..Deine Geschichte aufmerksam gelesen,,und mich darin wieder gefunden..ich hatte von 1996 bis 2001 diese schecklichen Angst und Panik sowie große Depris gehabt,,auch mich hat man nicht verstanden in meinem Umfeld,,da war ich aber auch noch ein Mensch der sich alles sagen ließ und tat was andere wollten,,nun nicht mehr..keiner konnte es verstehen,,so wie du das auch hast,,,,ich war auch wie du gewesen,,,war sogar soweit nicht mehr leben zu wollen..doch eines Tages wollte ich mich selber in eine Klinik einweisen lassen,,als ich dann dort vor dieser Kliniktüre stand,,,ne dachte ich,,da gehst du nicht rein,,es muß auch anderes gehen,,bin nach Hause,,habe eine Selbsthilfegruppe viva Zeitngsanzeige anonym gemacht für Gleichgesinnte,,es haben sich viele Frauen und Männer gemeldt..diese Therapie hat mir sehr gut getan,,,später jedoch habe ich mich wieder abgeseilt,,und versucht es alleine und nur mit hilfe meines Therapeuten zu schaffen,,habe in dieser schlimmen Zeit sogar noch den Führerschein gemacht,,trot Angst und Panik,,doch als ich den Lappen dann hatte,,bin ich auch nicht gefahren,,so wie du Platzangst,,nicht weit weg von zu Hause sein,,doch auch das ging nicht auf dauer,,bis ich den Weg zum Kirchturm gesucht hatte,,wollte nicht mehr leben,,hatte die Nase voll von all dem scheiß..doch auch da ..als ich angekommmen bin..dachte mir,,ne das kanns auch nicht sein,,einfach aus dem leben schleichen,,nur weil ich nicht klar komme und andere mit mir auch nicht weil Sie es nicht verstanden haben meine Krankheit,, bin ich angefangen in ganz kleinen Schritten das Haus zu verlassen,,zum Einkaufscenter alleine gegangen,Auto gefahren ,,kurze kleine Strecken,,habe angefangen Tiefenselbsthypnose zu machen,,,es ging jeden Tag ein bießchen besser ,,heute höre ich viel Musik,,nonstop den ganzen tag weil ich dann abschalte und mich glücklich fühle,,mache zudem auch noch viel Sport was für Körper Geist und Seele sehr gut ist,und heute bin ich wieder voll in die gesellschaft drin,,und das mit Freude und Spaß..man kennt mich nun wie ich wirklich bin:)) ,ich denke du solltest als erstes wieder eine Therapie anfangen und dir ein geeignetes Tagesprogramm auf die Beine stellle..,,lese das du Kids hast,,schnappe dir deine Kids,,gehe mit ihnen zum Spielplatz zum Schwimmen usw,,weiß ja nicht wie alt Sie sind,,aber egal..eine gute vorraussetzung die du hast,,um mit kleinen schritten wieder du selbst zu werden,,auch ich habe es geschafft,,es war eine verdammt schwere Zeit gewesen,,wenn du mich damals gesehen hättest,,das war ich nicht,,die ich heute geworden bin,,endlich bis auf ein paar Panik und Angstattaken fühle ich mich wider Lebenswert,,habe auch diese Aussetzer und Verwirrtheít damals gehabt,,kammen von den Medis..ich wünsche dir von ganzen Herzen das du deinen Weg findest,,und weißt du was,,liebe caro..du hast in fast gefunden..indem du hier geschrieben hast ,,einfach mal so..weil es dir danach war..supi..sei ganz lieb umarmt und für deine Zukunft nur das beste wünsche ich dir..lasse einfach mal die Seele baumeln,,lg von Herzen Angelblack,,wiwi

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