Totesfall

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
01.01.2011 um 11:12

Hallo meine Frage ist folgendes: Am Mittwoch den 29.12.2010 ist meine Mutter nach einem langen krankheitsverlauf nachts eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Das schlimme ist nicht nur der verlust meiner Mutter sondern das ich fast zwei tage gebraucht habe und es zu verstehen was passiert ist.was aber auch noch sehr komisch ist, ist das ich nachts schlecht einschlafe und immer wieder von übelkeit überfallen werde vorallem wenn ich nachts im bett liege. vorallem will auch die trauer nicht richtig hoch kommen. was kann ich jetzt tun? wo finde ich hilfe vorallem bei wem?
lg sandra

Patientendaten

Geburtsjahr: 1980(31 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 50,0 kg
Größe: 164,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

Benutzer gelöscht?

04.01.2011 19:23

Vom Frage-Steller selbst

Ich danke allen die mir in der schwestern phase meines lebens zu seite standen.......ich denke der freitag wird noch sehr heftig werden aber ich denke ich werde es schaffen und die pfarrerin meinte heute auch eine beisetzung ist auch ein loslassen ein neuer lebensabschnitt für die hinterbliebenen ich hoffe das ich auch loslassen kann und vorallem ich hoffe das ich wieder schneller einschlafen kann und keine angst mehr vor dem dunkeln habe........

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Lapalulli
Benutzerbild von Lapalulli
01.01.2011 19:32

Hi nochmal.
Vielleicht hilft Dir das ein wenig....

Meditation

Was ist der Tod?
Er ist noch nicht das Ende!
Ich bin nur auf die andere Seite gegangen.
Ich bin ich. Du bist Du.
Was wir füreinander waren,sind wir immer noch.
Rede mich an,wie Du mich immer angesprochen hast.
Bitte verwende keinen anderen Ton.
Nimm keine traurigen oder förmlichen Züge an.
Bitte lache weiter,worüber wir früher gemeinsam gelacht haben.
Denke an mich. Bete für mich.
Sprich meinen Namen zu Hause aus
wie er immer ausgesprochen wurde,
ohne mich besonders hervorzuheben
und ohne einen Schatten.
Das Leben bedeutet auch jetzt
was es immer bedeutet hat.
Die Schnur ist abgeschnitten.
Warum sollte ich mich von Deinen Gedanken entfernen?
Nur weil Du mich nicht mehr sehen kannst?
Ich bin weit weg für Deine Augen und Hände
aber nicht für Dein Herz.
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
Siehst Du!


Vlg Lapalulli

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
01.01.2011 18:19

Hallo Sandra,
auch von mir mein aufrichtiges Beileid.
Ich habe meine Mutter vor fast 1 1/2 Jahren überraschend verloren. Sie war im Krankenhaus und starb an dem Infekt (75 Jahre).
Ich glaube, bei vielen ist die erste Woche die schwerste Zeit.
Hier ist darüber geschrieben worden, dass Gespräche mit Verstorbenen den Abschied erleichtern. Das habe ich auch schon gehört. Mir tat es z. B., gerade in der ersten Zeit, auch immer gut, wenn ich an ihrem Grab war und mit ihr gesprochen habe.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
lg, Nina-Nicole

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Benutzer gelöscht?

01.01.2011 14:46

hallo Sandra. ich hab vorhin geantwortet ohne den genauen Hintergrund zu kennen. Ich bin Altenpflegerin und hab genug mit Sterben aber auch mit Angehörigen zu tun. Die Trauer wird kommen, hab keine Angst vor ihr, deine Seele hat ihren eigenen Rhytmus, erst wenn du nach Wochen merkst du verdrängst, dann hol dir ne Therapie. bis dahin horch in dich rein, was brauchst du jetzt?, wer gibt es dir. In Gedanken bin ich dir nah. Klaudia

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Benutzer gelöscht?

01.01.2011 14:23

Hallo liebe Sandra
Mein aufrichtiges Beileid
Ich war gerade mal 18 Jahre alt als ich meinen Vater verloren habe,,es war eine sehr schwere Zeit für mich,,ich habe Trost gefunden indem ich täglich mit ihm gesprochen habe,,und es auch heute noch tue,,er ist immer bei mir,,und auch deine Mutter wird bei dir sein,,rede mit ihr wenn dir danach ist,,es hilft,,wirklich,,Sie ist nun dein Schutzengel geworden die immer auf dich aufpasst und bei dir ist.
Wünsche dir ein schönes gesundes neue jahr mit viel Licht Kraft Wärme und Stärke von Herzen,,lg von Angelblack,,,wiwi

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oldie50
Benutzerbild von oldie50
01.01.2011 14:12

mein Beileid
trauer ist ein prozeß den jeder anders erlebt und auch verarbeitet.
lass dir zeit denke auch daran was deiner Mutter alles erspart wurde und wie friedlich sie gehn durfte.
rede mit ihr sooft du magst und redet untereinander wie sie war was sie so besonders machte und auch wie weh alles ist in dir.ich wünsche dir viele schöne gedanken und behalt sie immer in deinem herzen.sie passt immer auf dich auf.
alles Gute und möge das neue Jahr viel Schönes dir bringen.

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Lapalulli
Benutzerbild von Lapalulli
01.01.2011 13:37

Hi Du
Mein Beileid!
Mein Vater hat am 3.1. seinen 7.Todestag. Er starb nach langen schweren Leidensweg.Auch ich war noch kurz vor seinem Tod auf der Intensiv und habe ihm die Hand gehalten und genauso tat ich es als er tot war. In den ersten Tagen war ich wie in einem erstarrten Zustand.Alles war irgendwie so unwirklich. Ich konnte keine menschliche Nähe ertragen und alles und jeder ging mir tierisch auf die Nerven.Am meisten aber der sicher nett gemeinte Satz...Die Zeit heilt alle Wunden...Das tut sie nicht. Sie lehrt einem den Umgang mit dem Verlust(so sehe ich das)
Dann folgte die Zeit der vielen Tränen und das Begreifen ...er ist endguldig weg für meine Augen.
Ich fing an ihm täglich einen Brief zu schreiben fast ein Jahr lang. In meiner Wohnung sind immer noch in jedem Zimmer viele Fotos von ihm wann immer ich kann gehe ich zum Friedhof. Ich rede auch heute noch täglich mit ihm und zünde Abends eine Kerze an. Ab und zu so wie gerade in diesen Tagen jetzt heule ich Rotz und Wasser. Die Zeit der extremen Trauer wird auch bei Dir vergehen und es folgt die Zeit der vielen Erinnerungen. Aber fehlen wird sie Dir sicher immer.
In unserer Pfarrei gibt es einen Trauerkreis der ein mal im Monat statt findet. Frag doch mal wenn Du jetzt die Gespräche hast wegen der Beerdigung ob es so etwas bei Euch auch gibt.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende schwere Zeit.
Vlg an Dich
Lapalulli

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Benutzer gelöscht?

01.01.2011 12:12

Hallo Sandra,

mein aufrichtiges Beileid.

Ich weiß wie Du Dich fühlst.Mein Lebenspartner ist am 2.11.verstorben.Wegen einer Bandscheibenoperation ging er ins Krankenhaus.Drei Tage später lag er auf der Intensiv.
Das war Samstag.Sonntag lag er im künstlichen Koma und Dienstagmorgen ist mein Schatz verstorben.
Ich konnte nicht mehr mit ihm Reden,ich war einen Tag bevor Horst verstarb Stunden bei ihm und habe mit ihm geredet,seine Hand gehalten obwohl er im Koma lag,er hat mich gespürt.
Als Horst verstorben war,saß ich auch mehrere Stunden an seinem Bett.
Ich kann und werde es nie Begreifen,was da passiert ist.
Auch ich komme mit dem Verlust nicht zu recht.
Ich schreibe alles auf Horst Seite hier bei Sanego nieder was ich tue,ich rede mit ihm laut in meiner Wohnung.
Viele Denken ja man sei verrückt,sollen sie,mir ist danach mit meinem Partner zu sprechen.
Denn eines glaube mir,jeder Mensch besitzt eine Seele und die bekommt sehr wohl alles mit.
Dann habe ich hier sehr liebe Kontakte bei Sanego,denen ich immer meine Trauer kundtun darf,ich schreibe viel mit Ihnen.
Ich habe seit den Tod von Horst etliche Kilos abgenommen,leide ebenso unter Schlafstörungen,Kopfschmerzen und Übelkeit.
Glaube mir,ich gehe mit der großen Trauer,Schmerz und unsagbaren Verzweiflung mit der Frage...Warum?....
abends ins Bett und stehe damit auf.
Meine Tränen fließen sehr oft am Tag.Dann nehme ich mir das letzte Foto was ich von meinem Schatz gemacht habe,und halte es an mein Herz und spreche mit ihm.
Es ist so einsam und still ohne meinen Schatz geworden.Ich vermisse ihn sehr.


Lasse Deine Trauer zu,weine wenn Dir danach ist.

Wenn Du magst,kannst Du mich gerne per PN anschreiben.

Lg pescheline

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Benutzer gelöscht?

01.01.2011 11:35

Hallo Sandra,

es braucht viel Zeit, um zu begreifen.

Suche Gespräche mit anderen Angehörigen, rückt eng zusammen und sprecht über eurere Gefühle und euere Trauer.

Es gibt auch Möglichkeiten über eine Art Trauertelefon Tipps zu bekommen, die Trauer zu bewältigen.

Gib Dir viel Zeit.

Du musst jetzt Abschied nehmen und das ist am besten im Kreis der Familie, damit ihr euch gegenseitig unterstützen könnt in der Trauer.

lg conny

In Gedanken bin ich bei dir

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