Nur als Anmerkung von mir. Es können auch organische Ursachen als Auslöser fungieren. Sowohl eine Überfunktion (Ursache: meist Morbus Basedow oder Schilddrüsenautonomie) als auch eine Unterfunktion (Ursache: meist Hashimoto-Thyreoiditis) der Schilddrüse können zu Angst und Panikattacken führen. Dies kann bei Hashimoto auch im Anfangsstadium vorkommen, wenn die Laborwerte noch unauffällig sind.
Da die Angst meist mit einer hohen Anspannung verbunden ist, ist es besonders effektiv, wenn der man lernt, sich in einen Zustand der Entspannung zu bringen. Dazu sind folgende Entspannungstechniken geeignet:
Beim autogenen Training entspannt man gezielte Körperbereiche allein durch die Vorstellungskraft.
Bei der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson entspannt man gezielte einzelne Muskelgruppen,
indem diese zuerst angespannt und wieder locker gelassen werden.
Eine weitere Ursache können emotionaler Stress und unbewältigte Konflikte sein. Heißt also den Streß abbauen und die Konflikte bewältigen. Und da könnte das Hauptproblem liegen. Wenn ich die Fragen mal so durchblättere, fällt doch auf, das sie sich doch sehr mit Krankheiten auseinandersetzt. Ist möglicherweise ein Zeichen für eine psychische Ursache. Und hier würde ich nun noch nicht wirklich von einer Angststörung im Sinne von generalisierter Angstörung, Angstneurose oder Panik sprechen wollen. Weniger auf den Körper horchen, kann manchmal mehr sein. Einfache Atemübungen können auch schon helfen. Letztendlich erscheint alles sinnvoll was dich nicht an die Angst denken läßt. Wenn du dich beschäftigst, kannst du nicht an deine Angst denken und Entspannung tritt ein.
Du verwechselst hier Angst und Krankheit. Bei einer Angstkrankheit, da ist nicht mehr viel mit Nachdenken, da bei Angstattacken das Denken, vor allem das logische Denken weitgehend ausgeschlaten ist. Du darfst normale Angst nciht mit einer Neurose oder Panikstörung gleichsetzen. Das sind zwei verschiedene Schuhe.
Hallo Melanie und an alle, die sich mit Angst, Angststörungen und körperlichen Symptomen der Angst auseinandersetzen. Angst (Enge) ist ein ganz natürlicher Zustand. Es bedeutet, dass man mal den Verstand einschalten sollte und die Vernunft. Der Mensch ist auf der Welt, um immer wieder etwas Neues zu lernen. Manchmal ist das Neue eben angstauslösend. Sobald man sich damit auseinandergesetzt hat und Strategien entwickelt, um damit umzugehen, geht es einem besser. Man sollte sich folgende Fragen immer wieder stellen:
Habe ich Angst vor bestimmten Situationen, weil ich entsprechende Erfahrungen gemacht habe oder habe ich Angst vor einer völlig neuen Situation. Hinterher stellen sich bestimmte Ängste als unbegründet dar.
Man kann der Angst auch davon laufen (Sport). Man kann sich ihr aber auch stellen und eine gedankliche Rückkopplung einbauen. Je mehr man seinen Körper kennt und weiß, dass bestimmte Symptome von alleine zurückgehen, um so freier wird man. Es ist natürlich ein lebenslanger Lernprozess.
Aber es lohnt sich und man kann jederzeit damit anfangen.
Herzliche Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich Euch allen.
Karib
Hallo Melanie,
das Beste Mittel gegen Angst und Angststörungen ist Ausdauersport. Egal ob Schwimmen oder Radfahren oder Laufen. Der Grund für innere Unruhe ist oft ein erhöhter Cortisolspiegel. Der lässt sich durch Sport wunderbar abbauen. Ausserdem hilft Sport gegen Grübeln und macht selbstsicherer. Und er wirkt genau so gut wie jedes Medikament.
Schöne Grüße
das wohl Einfachste wäre, Du versuchst es mal mit Johanniskraut (Hypericum Perforatum). Das kannst Du in allen möglichen Arten einnehmen. Entweder als Tee, mehrmals täglich, jedoch gibt es auch Kapseln. Hier mußt Du allerdings auf Qualität achten und vom Apotheker beraten lassen. Wichtig ist, zu wissen, daß es nicht spontan wirkt, sondern sich die Wirkung erst allmählich über Wochen entfaltet.
Während der Einnahme sollst Du allerdings intensive Sonnenbestrahlung oder Solarium unbedingt meiden.
Ich denke, es wird Dir nach einiger Zeit deutliche Besserung verschaffen. Doch wie gesagt, Einnahme unbedingt strikt weiterführen und nicht gleich nach einigen Tassen Tee schon wieder absetzen, weil Du nicht gleich etwas merkst.
Darüber hinaus prüfen, ob Du Unverträglichkeiten gegen Hypericum hast, wie Allergien oder ähnliches, denn das können wir hier ja nicht überprüfen.
Wünsche Dir alles gute und gute Besserung !
Hypericum
Angstzustände habe ich jetzt keine mehr! War nur seit gestern vorübergehend! Jedoch danke ich allen für ihren Rat.
Ich wünsche allen noch einen schönen 3. Advent!
Auf jeden Fall hört ich das alles nach einer Angststörung an. Du beobachtest deinen Körper auch sehr wie ich meine. Versuche dich abzulenken, Natur, auch wenns kalt ist, aber da spürst du die Kälte und den Wind, das lenkt den Körper von unangenehmen anderen Symptomen ab was die Angst betrifft. Wichtig ist aber das du einen Arzt befragst was er dazu sagt. Wir sind hier alle keine Ärzte und können nur teilweise subjektiv auf deine Fragen eingehen.
mir fällt da ein Zitat v. Erich Kästner ein , er sagte :
" ... wenn einer keine Angst hat, so fehlt im lediglich die Phantasie."
Sei ganz herzlich willkommen im Kreise der Phantasievollen.!
Kennst Du " Desiderata " ?
Google mal bitte bei youtube od. auch bei Wikipe. da gibt es verschiedene Übersetzungen.
Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen , erholsamen Abend ganz ohne Angst u. Sorgen
Ich weiß nicht. Das etwas schreckliches auf mich zukommen könnte. Nach einem Tee geht es wieder. Ich mache mir immer viele Gedanken, auch wenn es dafür keine Gründe gibt.
3x 
