Brauche Hilfe...trotz Inuvair und Singulair nicht beschwerdefrei!
- Medikament: Viani Diskus Krankheit: "Vorstufe" zum Asthma
- Medikament: Inuvair Krankheit: "Vorstufe" zum Asthma
- Medikament: Singulair Krankheit: "Vorstufe" zum Asthma
Hallo,
ich habe heute diese community entdeckt und würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. :-)
Mein (Leidens-)Geschichte begann im Herbst/Winter 2008. Damals hatte ich mit einer langwierigen Erkältung zu kämpfen. Zuerst waren die oberen, später die unteren Atemwege betroffen. Nichts half, ich habe nacheinander 5 versch. Antibiotika nehmen müssen (zuerst vom Hausarzt, dann HNO, dann Internist, dann Lungenfacharzt), aber die Beschwerden gingen nicht mehr ganz weg. Es hieß dann, meine Bronchien (Flimmerhärchen) wären durch den langen Infekt geschädigt, deshalb würde ich voraussichtlich infektanfällig bleiben und müsse sofort bei jederm Infektbeginn wieder Antibiotikum nehmen, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern. Außerdem bekam ich einen Viani-Diskus in die Hand gedrückt, das solle ich ab sofort morgens und abends nehmen, dann würde das passen. Es wurde dann leicht besser, blieb aber trotz Viani bei Husten (mal mehr, mal weniger) und gelbem, schleimigem Auswurf.
Seitdem ist es so, dass es im Frühjahr/Sommer bei gutem, trockenem Wetter besser geht (nur noch 1 x sprayen bzw. manchmal vergess ich es dann sogar) und bei Beginn der feucht-kaltem Saison (bzw. auch in feucht-kühlem Sommer) wird es schlechter. Letztes Jahr habe ich auch Inuvair umgestellt, weil mir das Pulver zum inhalieren immer unangenehmer wurde.
Heuer hatte ich nach den Sommerferien den ersten Infekt (war ja so kalt im August/September) und dann ging es Anfang Oktober mit der ersten Erkältungswelle wieder los..zuerst hatte ich noch eine leichte Erkältung, suchte daraufhin gleich den Lungenarzt auf. Der Luffu-Test war super, der Arzt meinte, ich könnte theoretisch einen Marathon laufen... Die Erkältung - meinte er- würde schon wieder vergehen, die Lunge wäre okay, nichts besorgniserregendes. Ich schilderte ihm noch das (damalige)Problem, dass ich beim Joggen (vor allem bei Sprints) merkte, dass ich nicht mehr so gut Luft bekomme, da meinte er, das wäre psychisch bedingt, das hätten viele Frauen. Okay?!?
Die Erkältung ging dann leider doch nicht so einfach weg...wieder Antibiotikum (vom Hausarzt). Habe mich seitdem noch nicht wieder erholt, im Gegenteil, die Atemprobleme sind stärker geworden, ich bekomme zunehmend schlechter Luft, wenn ich nicht rechtzeitig nachspraye, bin aber NIE beschwerdefrei! Also auch, wenn ich gesprayt habe, habe ich ein deutliches "Wundheitsgefühl" in den Bronchien und es "fiept" beim Ein-und Ausatmen. Ich huste abwechselnd weißlichen, schaumigen Schleim und dicken gelben Schleim aus.
Vom Hausarzt bekam ich deshalb letzte Woche noch Singulair dazu verschrieben. Eine deutliche Besserung verspüre ich nicht, lediglich eine leichte für etwa 2-3 Stunden. Einen "richtigen" Asthmaanfall, also mit totaler Luftnot hatte ich übrigens noch nie. Habe aber jetzt vorsichtshalber ein Notfallmedikament (Spray) verschrieben bekommen. Bisher war immer von einer "Vorstufe zum Asthma" die Rede.
Letzte Woche kam übrigens noch ein Gehörgangsinfekt mit Nebenhöhlenentzündung rechts dazu (auf dem Weg d. Besserung).
Vor zwei Wochen habe ich eine Eigenbluttherapie begonnen, in der Hoffnung damit mein Immunsystem zu stärken, weil ich so ziemlich jeden Infekt aufschnappe und mich das zunehmend körperlich und psychisch fertig macht. Habe direkt schon Angst vor dem Herbst/Winter!
Wenn nur die Medikamente helfen würden, dann wäre es ja noch erträglich, aber ich bin ja im prinzip "Krank" trotz Inuvair und Singulair :-( Wollte heute nochmal zum Lungenfacharzt, der hat jetzt leider 2 Wochen Urlaub.. :-(
Nun frag ich einfach mal hier in die Runde:
Ist das "Normal" bzw. muss ich damit zufrieden sein, dass es mir "einigermaßen" gut geht? Oder kann es sein, dass ich einfach was anderes brauche, dass diese Medikamente für mich gar nicht die richtigen sind? Hat jemand Tipps für mich, was ich sonst noch tun könnte oder was ich ändern oder noch verbessern könnte?!
Bin für jeden "Strohhalm" dankbar!
Danke fürs Lesen, ist leider etwas lang geworden... ;-)
Viele Grüße!
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 59,0 kg
Größe: 165,0 cm