Brauche Hilfe...trotz Inuvair und Singulair nicht beschwerdefrei!

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
25.11.2010 um 21:02
  • Medikament: Viani Diskus Krankheit: "Vorstufe" zum Asthma
  • Medikament: Inuvair Krankheit: "Vorstufe" zum Asthma
  • Medikament: Singulair Krankheit: "Vorstufe" zum Asthma

Hallo,
ich habe heute diese community entdeckt und würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. :-)

Mein (Leidens-)Geschichte begann im Herbst/Winter 2008. Damals hatte ich mit einer langwierigen Erkältung zu kämpfen. Zuerst waren die oberen, später die unteren Atemwege betroffen. Nichts half, ich habe nacheinander 5 versch. Antibiotika nehmen müssen (zuerst vom Hausarzt, dann HNO, dann Internist, dann Lungenfacharzt), aber die Beschwerden gingen nicht mehr ganz weg. Es hieß dann, meine Bronchien (Flimmerhärchen) wären durch den langen Infekt geschädigt, deshalb würde ich voraussichtlich infektanfällig bleiben und müsse sofort bei jederm Infektbeginn wieder Antibiotikum nehmen, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern. Außerdem bekam ich einen Viani-Diskus in die Hand gedrückt, das solle ich ab sofort morgens und abends nehmen, dann würde das passen. Es wurde dann leicht besser, blieb aber trotz Viani bei Husten (mal mehr, mal weniger) und gelbem, schleimigem Auswurf.

Seitdem ist es so, dass es im Frühjahr/Sommer bei gutem, trockenem Wetter besser geht (nur noch 1 x sprayen bzw. manchmal vergess ich es dann sogar) und bei Beginn der feucht-kaltem Saison (bzw. auch in feucht-kühlem Sommer) wird es schlechter. Letztes Jahr habe ich auch Inuvair umgestellt, weil mir das Pulver zum inhalieren immer unangenehmer wurde.

Heuer hatte ich nach den Sommerferien den ersten Infekt (war ja so kalt im August/September) und dann ging es Anfang Oktober mit der ersten Erkältungswelle wieder los..zuerst hatte ich noch eine leichte Erkältung, suchte daraufhin gleich den Lungenarzt auf. Der Luffu-Test war super, der Arzt meinte, ich könnte theoretisch einen Marathon laufen... Die Erkältung - meinte er- würde schon wieder vergehen, die Lunge wäre okay, nichts besorgniserregendes. Ich schilderte ihm noch das (damalige)Problem, dass ich beim Joggen (vor allem bei Sprints) merkte, dass ich nicht mehr so gut Luft bekomme, da meinte er, das wäre psychisch bedingt, das hätten viele Frauen. Okay?!?

Die Erkältung ging dann leider doch nicht so einfach weg...wieder Antibiotikum (vom Hausarzt). Habe mich seitdem noch nicht wieder erholt, im Gegenteil, die Atemprobleme sind stärker geworden, ich bekomme zunehmend schlechter Luft, wenn ich nicht rechtzeitig nachspraye, bin aber NIE beschwerdefrei! Also auch, wenn ich gesprayt habe, habe ich ein deutliches "Wundheitsgefühl" in den Bronchien und es "fiept" beim Ein-und Ausatmen. Ich huste abwechselnd weißlichen, schaumigen Schleim und dicken gelben Schleim aus.
Vom Hausarzt bekam ich deshalb letzte Woche noch Singulair dazu verschrieben. Eine deutliche Besserung verspüre ich nicht, lediglich eine leichte für etwa 2-3 Stunden. Einen "richtigen" Asthmaanfall, also mit totaler Luftnot hatte ich übrigens noch nie. Habe aber jetzt vorsichtshalber ein Notfallmedikament (Spray) verschrieben bekommen. Bisher war immer von einer "Vorstufe zum Asthma" die Rede.

Letzte Woche kam übrigens noch ein Gehörgangsinfekt mit Nebenhöhlenentzündung rechts dazu (auf dem Weg d. Besserung).

Vor zwei Wochen habe ich eine Eigenbluttherapie begonnen, in der Hoffnung damit mein Immunsystem zu stärken, weil ich so ziemlich jeden Infekt aufschnappe und mich das zunehmend körperlich und psychisch fertig macht. Habe direkt schon Angst vor dem Herbst/Winter!

Wenn nur die Medikamente helfen würden, dann wäre es ja noch erträglich, aber ich bin ja im prinzip "Krank" trotz Inuvair und Singulair :-( Wollte heute nochmal zum Lungenfacharzt, der hat jetzt leider 2 Wochen Urlaub.. :-(

Nun frag ich einfach mal hier in die Runde:
Ist das "Normal" bzw. muss ich damit zufrieden sein, dass es mir "einigermaßen" gut geht? Oder kann es sein, dass ich einfach was anderes brauche, dass diese Medikamente für mich gar nicht die richtigen sind? Hat jemand Tipps für mich, was ich sonst noch tun könnte oder was ich ändern oder noch verbessern könnte?!

Bin für jeden "Strohhalm" dankbar!

Danke fürs Lesen, ist leider etwas lang geworden... ;-)

Viele Grüße!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1971(39 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 59,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

08.01.2011 13:45

Hallo
Ich bin neu hier und habe gelesen das du Inuvair benutzt.Das ist eigentlich ein Mittel was COPD Kranke benutzen.Ich leide selbst an COPD (mittlerweile Stufe III) habe als Kind Asthma gehabt.Dazu benutze ich noch Spiriva Respimat morgens.
Ich meine auch das sich das bei dir nach COPD anhört frag doch einfach mal deinen Pulmologen(Lungenfacharzt).
Gruß

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Benutzer gelöscht?

26.11.2010 23:01

Hallo,
bezüglich der Frage nach dem Allergietest: es soll beides gemacht werden, der PRICK-Test (auf der Haut) und der RAST-Test (Blutabnahme). Die beiden Tests ergänzen sich.
alles Gute!
Gruß

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Benutzer gelöscht?

26.11.2010 19:17

Vom Frage-Steller selbst

Hallo und vielen Dank für Deine Antwort,

ich glaube aber nicht, dass es sich um COPD handelt, da habe ich mich schon schlau gemacht. ;-)

Dagegen spricht vor allem, dass es mir im Frühjahr/ Sommer bei warmen und vor allem trockenem Wetter besser bis sehr gut geht. Dann bin ich tageweise komplett beschwerdefrei, vergesse zeitweise sogar, zu sprayen. Auch trocken-kalte Wintertage gehen gut. Ich hab das in der Frage schon geschrieben, vielleicht hast Du´s überlesen...sorry, war bissl viel ;-)

Ich laufe auch im Sommer mind. 1 x pro Woche 5-8 km, daran ist im Moment leider nicht wirklich zu denken. Aber Crosstrainer im Fitnessstudio, so 30-40 min. bei mittelstarkem Widerstand kann ich schon machen, es geht ja icht jeden Tag gleich schlecht. ;-)

Außerdem denke ich, dass es verantwortungslos vom Lungenfacharzt wäre, wenn er mir so eine Diagnose verschweigen würde und dazu auch nicht die richtigen Medikamente verschreiben würde. Ich war ja erst vor 3 Wochen dort, damals meinte er, es wäre nichts besorgniserregendes.

Schlimmer wird es bei mir halt immer dann, wenn ein grippaler Infekt dazu kommt. Der hält dann leider immer ewig an bzw. bleibt latent vorhanden, bis wieder die warme Jahreszeit kommt. So wie es halt jetzt akut seit eben 3 Wochen wieder der Fall ist. Das ist derzeit einfach wieder sehr lästig und anstrengen, das dauernde Husten...das "zehrt" einfach an meinen Kräften und ich bin nicht gut belastbar :-( Dann reicht anscheinend das Inuvair alleine nimmer aus...jetzt neu das Singulair...kann es sein, dass es etwas dauert, bis das anschlägt? Werde nächste Woche auch nochmal den Hausarzt fragen, der mir das jetzt zusätzlich verschrieben hat.

Was ich aufgreifen möchte, ist Deine Frage nach einem Allergietest. Das hab ich mir auch schon gedacht, deshalb wollte ich diese Woche eigentlich nochmal zu LuArzt gehen und danach fragen. Leider ist er wie gesagt im Urlaub für 2 Wochen.
Der letzte Test ist schon einige JAhre her, damals kam nix besonderes raus...nur Erlen- und Roggenpollen. Außerdem hab ich gem. einem schon sehr lange zurückliegenden Test Allergien gegen versch. Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Gummihilfsstoffe und so was, die äußern sich dann aber i.d.R. auf der Haut durch Kontaktekzme, z.B: wenn ich eine belastete Feinstrumpfhose oder eine Handcreme mit einem hohen Anteil an Phenoxyethanol benutze.

Soviel ich weiß, gibt es ja den "einfachen" Test mit dem Einritzen der Haut, aber auch eine Blutuntersuchung (wurde bei meinem Sohn mal gemacht). Was würdest du empfehlen, welche Methode ist besser..."sicherer"?!

Vielen Dank nochmal und schönen Abend!!





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Benutzer gelöscht?

25.11.2010 23:45

Hallo,
deine Beschwerden lassen leider an eine COPD denken (chronisch obstruktive Bronchitis), es mag sein, dass Du nach dem ersten Infekt 2008 eine so genannte "bronchiale Hyperreagibilität" entwickelt hattest, aber die Beschwerden halten jetzt schon 2 Jahre an, auch der Auswurf mit der wechselnden Konsistenz ist ein Zeichen der chronischen bronchialen Obstruktion!
Die Therapie der COPD unterscheidet sich ein Bißchen von der des Asthma: hier kommen noch Parasympatholytika zum Einsatz (Spiriva).
Genau so wichtig wie die medikamentöse Therapie ist die Atemtherapie zur autogenen Sekretdrainage, ein ganz einfaches Hilfsmittel zur Atemtherapie ist die so genannte "Flutter", eine Pfeife mit einer Metallkugel dadrin, beim reinpusten wird die Kugel in Schwingung versetzt, diese überträgt sich auf die Atemwege und sorgen dafür, dass der Schleim besser abgehustet werden kann (Bronchial-Toilette).
zum Schluß bleibt die Frage, ob bei dir ein Allergietest gemacht worden ist! falls nein, sollte man es schon machen, Allergien können ein Asthma bronchiale auslösen und unterhalten.
gute Besserung
Gruß

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