Depression - Rückfall verhindern

Hallo Xmax, neben Medikamenten gibt es auch natürliche Möglichkeiten zur Vorbeugung von Depressionen. An erster Stelle stehen Lebensweise und Ernährung. Hier solltest Du zuerst ansetzen. Dazugehören Stressvermeidung, ausreichend Schlaf, viel Bewegung/leichter Sport an frischer Luft (ganz wichtig auch Sonne zur Vitamin D-Bildung), Nichtrauchen, wenig Alkohol, Kontakte und Freundschaften aufbauen/pflegen u.v.m.
Die Ernährung sollte nährstoffreich sein - überwiegend vegetarisch mit viel frischem Obst und Gemüse und anderen unverarbeiteten Bestandteilen, wie Nüsse, Kerne u.a.
Meiden sollte man unbedingt tierische Fette (dafür pflanzliche und Omega-3), einfache Kohlehydrate/Weißmehlprodukte (dafür komplexe Kohlehydrate/Vollkornprodukte) und raffinierten Zucker (dafür als sehr guten Ersatz Xylitol/Holzzucker).

Der Mikronährstoffbedarf kann jedoch auch mit einer gesunden Ernährung gerade bei Krankheiten oder anderen Belastungssituationen oft nicht optimal abgedeckt werden. Hier empfehlen sich zusätzliche Nährstoffsupplemente auf der Grundlage der orthomolekularen Medizin. Hier ein paar Literaturauszüge aus Handbüchern und Aufsätzen:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naehrstoffe-burgerstein/depressionen.pdf
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/www.nwzg.de-neue_wege_zur_gesundheit/_handbuch_naehr-_und_vitalstoffe.pdf (Seiten 233/234)
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/die_heilkraft_von_vitamin_d-neue_studienergebnisse.pdf
Ich wünsche Dir viel Erfolg
LG bermibs

Bei der Frage nach der Vorbeugung einer Depression ist vor allem eins zu betonen: Ein großer Teil der Betroffenen erlebt nur eine einzige Erkrankungsphase. Die Depression ist in der Regel kein chronisches Leiden. Deswegen stellt sich die Frage einer Vorbeugung gegen weitere depressive Phasen für dich nicht zwingend.
Eine wichtige Möglichkeit der Rückfallvorbeugung stellt die medikamentöse Langzeitbehandlung dar. Dies bedeutet, daß du über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig Arzneimittel einnimmst, um so das Auftreten weiterer depressiver Phasen zu verhindern.
Positive Aktivitäten und der bewusste Entschluss, der Erkrankung durch eine Therapie zu begegnen, können die Stimmung stabilisieren. So besteht eine gute Wahrscheinlichkeit, dass eine neuerliche Phase der Erkrankung deutlich kürzer und weniger schwer verläuft.