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Haubold

Frage gestellt am
15.08.2010 um 12:41

Krankheit: Bakterielle Infektion

Am Rhein aufgewachsen sehr gute Schwimmerin. Sportlich topfit. Tennis, Skialpin, Langlauf,
6-7 Stunden wandern ohne Probleme.
18.01.1988 Sturz beim Langlauf Rotatorenmanschettenruptur. 25.05.1988 Operation der Ruptur.
Januar 1989 erste Schmerzen im Operationsbereich. Schmerzmittel und Antibiotika. Febr. 1989 Entzündung und Geschwulst. 05.05.1989 Operation. Diagnose: Chronische Entzündung, Fisteleiterung, Abszessbildung. Fingerdicke Wunde mit Eiterfluss. Die Wunde muss während 9 Monaten täglich versorgt werden. August wird 1 cm Faden ausgeschwemmt. Sanierung des Infekts vom 09.01. – 01.02.1990. 24 Spitaltage wegen beträchtlicher Infektionsgefahr isoliert in einem Einzelzimmer.
Folgen: Körperlich schwer geschwächt. Von Eiter verfressenes, verkrüppeltes Schultergelenk. Re. Arm lahm. Er kann nur unter Schmerzen im untern Bereich bewegt werden. Atembeschwerden. Ab 1996 Wasser in den Beinen und offene schmerzende Wunden an den Waden. Arzt verschreibt Stützstrümpfe. Lebensqualität bis ans Ende ruiniert. Das letzte ärztliche Zeugnis: „Arbeitsunfähigkeit 100% in allen Bereichen der Erwerbstätigkeit. Lang andauernde Krankheit. Kann nur noch leichtere Hausarbeiten erledigen. Ist auf Hilfe im Haushalt angewiesen“
Nach schmerzvoller 12-jähriger Leidenszeit. Zusammenbruch in der Nacht vom 29. auf den 30.12.2002. Höchste
Lebensgefahr. Notfall. Einweisung in das Kreisspital Uster. Diagnose: Trikuspidalklappeninsuffizienz.
Operation der Herzklappe im Universitätsspital Zürich 05.08.2003. In der Nacht auf den 6. Rückfall. 5 Tage Dauerschlaf der nur mit viel Glück nicht tödlich verlief.
Fragen.
1. Mit welcher Wahrscheinlichkeit in Prozenten wurde das Herz infolge der
über Monate dauernden chronischen Entzündung, Fisteleiterung und Abszessbildung geschädigt?
2. Ist es möglich am offen liegenden Herzen die Ursache der Schädigung festzustellen?
3. Hatten die Ärzte schon 1990 eine Schädigung der Herzklappe zufolge der chronischen Entzündung,
Fisteleiterung und Abszessbildung festgestellt?
Mit freundlichen Grüssen
Hugo Haubold hugohaubold@bluewin.ch