Erst Citalopram jetzt Opipramol. Irgendwie nicht zufrieden

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
31.05.2010 um 09:42
  • Medikament: Citalopram Krankheit: Angststörungen
  • Medikament: Opipramol Krankheit: Angststörungen

Guten Morgen zusammen.

Ich habe 7 Monate lang Citalopram genommen gegen diverse Ängste, dass bekam ich damals von meinem Hausarzt verschrieben. Jetzt war ich beim Psychiater, der mir sagte, dass er gerne auf Opipramol umstellen würde, da er der Meinung ist, dass Citalpram nicht das richtige AD für mich sei und meine Ängste ggf. verstärkt hätte. Also musste ich Citalopram absetzen, binnen 3 Wochen... Ihr könnt euch vorstellen, dass das ein Höllentrip gewesen ist. Nun nehme ich seit 5 Tagen Opipramol, 50mg und ich muss sagen, ich merke so gut wie gar nix an Wirkung! Weder werde ich müde davon, eher das Gegenteil, es macht mich total wach, mir ist übel und ich zittere Morgens ziemlich ordentlich. Vertrage auch nicht mehr alle Lebensmittel, z.B auf Schokolade wirds mir übel. Der Grund warum ich auf Opipramol umgestellt wurde ist folgender. Vor ca. 4 Wochen hatte ich entweder ein Serotonon-Syndrom oder eine sehr starke Panikattacke, darüber streiten sich jetzt meine Ärzte. Die Notaufnahme meinte "Panikattacke", mein Hausarzt auch, mein Psychiater sagt "Serotonin-Syndrom". Ich bin mir einfach nicht sicher, welcher Arzt nun recht hat, nur bekomme ich die selben Symptome auch heute noch, nur nicht mehr so stark wie vor 3 Wochen.

In den 7 Monaten in denen ich Citalopram nahm ging's mir eigentlich bis auf die letzten 4 Wochen ganz gut, keine Nebenwirkung und war ziemlich Fit. Nach dem Absetzen von Citalopram und dem Wechsel auf Opipramol fühle ich mich nicht gut, habe den Eindruck, Opipramol ist viel zu schwach. Man sagt ja, man solle 2-4 Wochen dem Mittel Zeit geben, aber ich will endlich mal wieder das Haus verlassen und wieder ein normales Leben führen, es ging ja unter Citalopram gut. Die Ängste wurde nach dem Absetzen von Citalopram nur stärker habe ich den Eindruck.

Außerdem lese ich häufig, dass viele von Opipramol auf Citalopram umgestellt werden - und nicht umgekehrt.

ICh bin doch ziemlich verunsichert, ob Opipramol wirklich das richtige Medikament für mich in dieser Situation, wo ausgeprägte Angst und Panikattacken mit Übelkeit und Würgereiz im Vordergrund stehen, ausgelöst durch Stress am Arbeistplatz.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße
Daniel

Patientendaten

Geburtsjahr: 1979(31 Jahre)
Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

jimmy28
Benutzerbild von jimmy28
14.06.2013 23:11

Opipramol bzw das am meisten verkaufte Medikament mit diesem Wirkstoff, Insidon ist in etwa so wirksam wie ein Nimm 2 Bonbon nur das es zusätzlich noch die Leber stark belastet. Habe es selber genommen (erst in niedriger und dann in hoher Dosierung ca 3 Monate lang) und ausser einem trockenen Mund und einer eingeschränkten Konzentration hat es mir gar nichts gebracht. Gegen Ängste hilft es 0 und gegen Depressionen auch 0.
Ich weiss garnicht wieso dieser Placebo-ähnliche Dreck überhaupt noch verordnet wird. Bei Ängsten sind SSRI das Mittel der Wahl für Langzeitanwendung und für Kurzzeitanwendung (unter 10 Tagen) bzw als Notfall-Medikament ist Tavor das perfekte Medikament. Such dir einen anderen Arzt denn deiner hat absolut keine Ahnung. (Bin in einer Psychiatrie angestellt und das seit mehreren Jahren)

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Nine1975
Benutzerbild von Nine1975
01.06.2010 23:20

Hallo, ich habe Opipramol 2 Tage genommen und am 3ten Tag so ne heftige Panikattacke (dachte ich sterbe wenn ich mich jetzt nur im geringsten aufrege) dass ich den Notarzt rufen musste ... der Nachteil daran ist dass das Medikament erst nach 4-5 Wo wirkt. Ich habe es nach DER Atacke sofort abgesetzt. Ich denke jeder Körper reagiert darauf anders und du solltest das unbedingt mit deinem Doc klären ...

Alles Gute und LG

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Benutzer gelöscht?

31.05.2010 17:52

hallo,
ich habe sehr gute erfahrungen mit opipramol (oder auch insidon) gemacht. es ist wirklich ein gutes medikament. warte doch noch zwei/drei wochen ab. wenn es dann nicht geht,kannst du zusammen mit deinem arzt immer noch nach alternativen suchen.
alles gute

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Daniel79

31.05.2010 13:01

Hallo Simone700, ich nehmen Opipramol seit 5 Tagen in der Dosis 50mg. Habe eben mit meinem Psychiater noch mal telefoniert, er sagt ich soll bei Opipramol bleiben, ggf. sogar nur alle 2 Tage nehmen. Eine höhere Dosis möchte er noch nicht, da er der Meinung ist, wir müssen das Medikament langsam aufbauen, ggf. vertrage ich mom. insgesamt keine Medikamente mehr nach diesem Serotonin-Syndrom. Aber ich bin total verängstigt und mir ist einfach dauerhaft übel, habe schon abgenommen und bin schon ein extremes Leichtgewicht. Ich weiß bald echt nicht mehr was ich machen soll. Bin irgendwie total verzweifelt und unsicher. Kann nicht wirklich rausgehen, weil ich Angst habe, dass es mir schlecht wird etc. pp. Bin irgendwie total gefangen in meiner "Welt" und in meiner Wohnung. Seit 5 Wochen krank geschrieben und nix bessert sich... Ich hatte 7 Monate unter Citalopram ein gutes angstfreies Leben bis auf die letzten Wochen, da wurd's einfach zu heftig.

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Benutzer gelöscht?

31.05.2010 11:55

Also das Citalopram kenn ich nicht.Aber Opipramol ist eines der besten Antidepressiva überhaupt.Es hat fast garkeine Nebenwirkungen,bis auf anfängliche Müdigkeit.Ich weiß nicht welche Stärke Du verschrieben bekommen hast und wie oft Du sie am Tag nehmen sollst.Es ist richtig,das Medikament muß erstmal wirken,aber dann geht es einem viel besser.Jeder Körper reagiert anders.Aber Opipramol ist das beste gerade bei Angst-Panik und Depressionen.frag deinen Arzt,wenn Du Dir nicht sicher bist.Und man kann diese Medikament jederzeit erhöhnoder runter Dosieren.

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