Nehme seit 4 Wochen Simvastatin-und mir geht es übel-soll ich absetzten?

ChristineF

Frage gestellt am
21.03.2010 um 18:25

Hallo,hatte vor einem Monat einen Schlaganfall.Halbseitige Schwäche linke Körperhälfte.Nehme seitdem Simvastatin 40mg-abends-Morgens Ramilich 2,5mg sowie ASS 100mg
vor einer Woche fing es an,mir ist sehr schlecht,bekomme heul Attaken,Krämpfe,und wenn ich abends zu Bett gehe habe ich Angst ich wache nicht mehr auf.Ich fühle mich als hätte ich einen riesen Kater,habe jetzt etwas gegoogelt und viel schlechtes über Simvastatin 40mg-gelesen,teilweise selbe symthome wie ich.Habe auch schon mit meiner Ärztin gesprochen,aber sie meint das geht vorrüber.Aber ich fühle mich seit 2 Wochen so,ständig ein Druck auf dem Kopf,ein gefühl als ob ich gleich umkippe.Das ist doch kein leben.Habe jetzt gelesen,das viele das Medikament abgestzt haben und sich besser fühlen.Was sagt ihr dazu?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1973(37 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 86,0 kg
Größe: 163,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

muskanj

24.03.2010 21:55

Hallo!

also ich nehme simvastatin 20 mg seit nun 19 monaten.

habe damals auch einen schlaganfall gehabt, mit lähmung, konnte aber nach 3 monaten den rollstuhl stehen lassen und kann inzwischen auch wieder gut laufen, hab immer noch ein rechtsseitiges schwächegefühl. ich nehm übrigens auch ramipril 2,5 mg (anfangs 5 mg) und ASS100.

wie wärs denn mal mit einer geringeren dosierung statt 40mg mur 20mg?
geh zum neurologen und wechsel den, wenns nix hilft!!!

ich hab nach 19 monaten immer noch heulanfälle, emotionale anpassungsstörungen, depressionen. glaub aber nicht, dass das an dem simvastatin liegt. ein schlaganfall ist auf jeden fall eine starke traumatisierung des gehirns und kann hormonspiegel extrem ändern. ich hatte 4 monate meine periode nicht und mit 40 pickel wie ein teenager. leide auch an depressionen, auch das kann vom schlaganfall kommen! ich hatte die vorher schon nach einer totgeburt, aber seit dem schlaganfall sind sie noch viel schlimmer geworden. wegen schlechter erfahrungen hab ich mich bisher geweigert, antidepressiva zu nehmen, bin aber dabei, meine meinung zu ändern, hab jetzt nach so langer zeit keine lust mehr ohne durchzuhalten.

das simvastatin senkt den blutfettspiegel selektiv (also nicht alle blutfette, sondern genau diejenigen, die arterienverkalkung und schlaganfall durch trombosebildung begünstigen), was sehr wichtig ist, um einer weiteren arterienverkalkung vorzubeugen und es erweitert die gefässe, was die hirndurchblutung fördert. ich habe keine nebenwirkungen davon und nehme es präventiv. ich kann dir nur raten, deine gesundheit und prävention sehr ernst zu nehmen und so viele ärzte wie nötig zu konsultieren. ich hab 3 mal den neurologen gewechselt.

ein schlaganfall ist schon ne heftige nummer. die meisten überlebenden, die ich kenne, sind hinterher sehr viel näher am wasser gebaut. eine krankheitsbewältigung in einer selbsthilfegruppe ist bestimmt sinnvoll, hatte ich keine lust zu, aber die reha-gruppen in denen ich war, haben mir schon sehr geholfen.

alles gute und halte durch!!!!!

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Flieger

23.03.2010 18:45

Hallo, Simvastatin hat bei mir eine ganze Reihe von Beschwerden ausgelöst, angefangen bei heftigen Muskelschmerzen (Brust- und Rückenmuskulatur), die ich anfangs meinem Rudertraining zuschrieb, über Herzrhytmusstörungen (Doppelschläge und Aussetzer) bis hin zu starker Übelkeit, die meist über Nacht anfing und für 3-4 Tage blieb. Solche Symptome, begleitet von Müdigkeit, Abgeschlagenheit, hatte ich etwa alle 2-3 Wochen mit schöner Regelmäßigkeit. Habe dann nach Rücksprache mit dem Hausarzt das Mittel endgültig abgesetzt, die Nebenwirkungen ließen allerdings erst nach etwa 10 Tagen nach. Würde das Mittel nie wieder nehmen! Versuche es jetzt, nachdem ich ausgiebig im Internet nachgeforscht habe, mit anderen Blutfettsenkern: Leinsamen geschrotet 1 Esslöffel täglich mit viel Flüssigkeit (bindet Fette im Darm), Artischockendragee vor Mahlzeiten und 1 Glas Grapefruitsaft täglich (mittlerweile gibt es dazu zwei Forschungsberichte von Unis, die die Blutfett senkende Wirkung der Grapefruit bestätigen – allerdings verdient da kein Pharmaunternehmen daran, deswegen sind auch die Ärzte leider kaum informiert). Buchtipp: "Cholesterin-99 verblüffende Tatsachen" von Dr. med. Volker Schmiedel.
Ach ja, die Nebenwirkungen von Simvastatin fingen erst etwa 6 Wochen nach Beginn der Einnahme (nach Stent-OP) an, deswegen kommt man nicht so leicht auf den Auslöser – Teufelszeug! Viele Grüße und alles Gute! Flieger

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norbschneid

23.03.2010 11:55

simvastatin hat starke nebenwirkungen, auf simvabeta ausweichen. ernährung unbedingt umstellen. wenig fleisch.blutdruck ständig messen. chol. muss runter, viel gemüse und tomatensaft.budwig diät machen, im internet nachsehen, molke trinken, magnesium orotat oder chelat nehmen, kräuter essen, wie kresse und petersilie etc, siehe im internet, natürl. blutdrucksenker, ananas direktsaft trinken,gut für die gefäße, trockenpflaumen essen, gibts alles beim discounter.

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Benutzer gelöscht?

22.03.2010 07:50

Das könnte genauso gut an Ramilich liegen, das Du jetzt gleichzeitig nimmt.
Dieses Kombipräparat hat ein höheres Nebenwirkungsprofil als Ramipril allein, Abgeschlagenheit und Schwindel gehören zu den häufigsten Nebenwirkungen.

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Benutzer gelöscht?

21.03.2010 20:56

Es gibt ja auch noch andere Medikamente (z.B. Simvabeta), die den Cholesterinwert senken.Spreche doch noch einmal mit deiner Ärztin darüber. Alles Gute für dich !

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