Antidepressiva machen nicht nur abhänigi,sie sedieren das Problem nur..wie kommt man da wieder raus.

AnnHall

Frage gestellt am
07.03.2010 um 20:42

Deprssionen haben ihren Ursprung im Nicht Ausleben der eigenem Persönlichkeit, wie kommt man da weide raus,wenn man Antidepressiva nimmt und merkt,,wenn man sie absetzt wird alles wieder schlimmer

Patientendaten

Geburtsjahr: 1951(59 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 82,0 kg
Größe: 65,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Mausje
Benutzerbild von Mausje
08.03.2010 20:53

Leider gibt es anlagededingte Depressionen, die auch nicht so ohne weiteres durch einen Therapie zu heilen sind. Da können die Antidepressiva oft ein Segen sein.
Wenn du weißt, wo deinen Depression herkommt, kannst du ja auch mit Hilfe eines Therapeuten dagegen vorgehen.
Abhängig machen die Mittel im herkömmlichen sinne nicht, da sie ihre Wirkung nicht mit längere Einnahme verlieren und sie höher dosiert werden müssen.
Außerdem ist das Ausschleichen eines ADs auch allein zu schaffen, was zB bei Benzodiazipinen oft nicht machbar ist.
LG

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Benutzer gelöscht?

08.03.2010 07:15

Depressionen können viele Ursachen haben und jede Depression ist anders.
Oft kommt verschiedenes zusammen, das sich gegenseitig verstärkt.
Die ADs sind als Anschub gedacht, damit Du die Kraft hast, die depressionsfördernden Umstände in Deinem Leben zu ändern.
Wenn Du meinst, Du kannst Deine Persönlichkeit nicht ausleben, dann hilft Dir ein Therapeut oder eine Gruppe, Dich besser behaupten zu lernen und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und durchzusetzen.
Aber auch körperliche Störungen können eine Rolle spielen:
wenn Du erst mit den Wechseljahren depressiv geworden bist, trägt die hormonelle Umstellung dazu bei.
Wenn Du zu kraftlos bist, einkaufen zu gehen, zu kochen und Dich gut zu ernähren, sondern nur zu Tütensuppen, Dosen und Süssigkeiten greifst, dann kannst Du mit der Zeit durchaus Nährstoffmängel bekommen.
Wenn Du Bewegung, frische Luft und Sozialkontakte meidest, kann das jede Depression schlimmer machen.
Statt sich also nur auf das AD zu verlassen, kannst Du auf möglichst vielen anderen Ebenen etwas positives für Dich tun, das der Depression entgegenwirkt.
Dann wirst Du auch wieder ohne Medikamente auskommen.
Alles Gute Dir!

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
07.03.2010 21:53

Hallo AnnHall, Snow kann ich nur beipflichten. Medikamente sollten nur kurz- bis mittelfristig eingesetzt werden, um die Nebenwirkungen in Grenzen zu halten. Die Orthomolekulare Medizin (Heilen mit Nährstoffen) bietet auch begleitende Möglichkeiten, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen.
Hier mal ein Auszug aus Burgersteins Handbuch Nährstoffe:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naehrstoffe-burgerstein/depressionen.pdf

Bei einer vorangegangenen Frage habe ich dazu etwas ausführlicher geschrieben. Dort kannst Du ja mal reinschauen:
http://www.sanego.de/Frage_18654_Depression

Liebe Grüße
bermibs

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engel07

07.03.2010 21:06

Ja gespächs bzw. Verhaltenstherapie ist gut, aber was macht man wenn sich arbeitsmässig sich kaum zeit dafür finden lässt. Ich hab noch keine Therapeuten gefunden, der damit einverstanden war, das die termine weit auseinanderliegen (ca 3monate) oder das ich sie absagen musste. Das ist das Problem was ich da habe
LG

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Benutzer gelöscht?

07.03.2010 20:59

Hallöchen,
ich finde diese Frage wirklich gut, denn viele denken, dass Medikamente bei psychischen Störungen alles gut machen würden. Das ist wie du richtig erkannt hast nicht so. Man bekommt eine chemische Welt, doch die Realität wird ein wenig aus den Augen gelassen.
Wie kommt man da wieder raus, ist eine genauso gute Frage.
Solche Medikament können durchaus aus einer Krise helfen, doch gelichzeitig sollte man eine begleitende Psychotherapie machen , um an die Wurzel des Problems zu kommen.
Im Verlauf einer erfolgreichen Therapie kann man die Medikamente dann runter dosieren,
Wichtig ist, dass man sich Hilfe bei einem Psychologen sucht und eine >Gesprächstherapie Therapie macht und dann nach und nach unter Aufsicht eines Arztes die Medikament ausschleichen.
Ich halte ganz fest die Daumen, dass du deinen Weg findest, in die richtige Richtung gehst du ja schon, denn du hast erkannt, dass die Medikamente nicht das wirkliche Problem beseitigen.
LG snow

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