Facettengelenkarthrose, Osteochondrose, Spinalkanalstenose

Bella

Frage gestellt am
18.02.2009 um 20:44

Hallo und schönen guten Abend, hat jemand Erfahrung mit den Befunden Facettengelenkarthrose, Osteochondrose und Spinalkanalstenose?

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2 Antworten:

Benutzer gelöscht?

26.02.2009 00:57

Zusammengefasst sind das meines Wissens degenerative LWS-Beschwerden mit einer Spinalkanalstenose. Ich habe bei einem ähnlichen Beschwerdebild Facetteninfiltrationen unter dem CT bekommen. Das sind Schmerz- und entzündungshemmende Spritzen mit etwas Kortison, die unter CT-Überwachung sehr präzise gesetzt werden und mir Linderung verschafften. Diese Spritzen werden vom Röntgenologen und /oder Orthopäden gesetzt. Meist bekommt man 4-6/Quartal und alle 1-2 Wochen und muss dann ca. 1/2 Jahr wegen der Strahlenbelastung pausieren. Begleitend hat mir Krankengymnastik und Schwimmen geholfen. Ibuprofen 800 retard ist ok, solange die Nierenwerte im grünen Bereich sind. Ich nehme stattdessen Voltaren 75 Resinat bei Bedarf und maximal 1-2-mal pro Woche. Sie sind noch vergleichsweise jung und sollten ggf. die Medikamente nur bei Bedarf nehmen, denn eine Steigerung sind dann die von mir abgelehnten Opiate, wie z.B. Tilidin, Valoron,Tramal oder neuerdings auch umstrittene Psychopharmaka, wie z. B. Cymbalta in Verbindung mit Katalodon,, etc. Man muss sich mi den Beschwerden arrangieren. Man kann diese nicht wirklich heilen, aber vermeiden, dass sie schlimmer werden.

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Nector
Benutzerbild von Nector
19.02.2009 19:35

Facettengelenkarthrose: Die Facettengelenke sind zwischen den einzelnen Wirbelbögen der Wirbel unserer Wirbelsäule gelegen und die steuern die Bewegungen der Wirbel untereinander, also eine Vorwärts- und Rückwärtsbeugung sowie die Seitwärtsbeugung. Bei einer Arthrose kommt es zur Abnutzung des Knorpels, der für den reibungslosen Gleitvorgang des Gelenks wichtig ist. Das führt dann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des betroffenen Gelenks.

Osteochondrose: Hier handelt es sich um eine Abnutzung der Bandscheiben, wodurch es zu einer Höhenminderung zwischen zwei Wirbelkörpern kommt. Die Bandscheiben verlieren ihre Elastizität und können weniger gut ihre mechanischen Aufgaben erfüllen, wodurch es zu einer Zunahme von Knochengewebe in den Wirbelkörpern kommt. Eine mögliche Folge ist die Spinalkanalstenose.

Spinalkanalstenose: Der Spinalkanal wird von den Wirbellöchern der einzelnen, übereinander liegenden Wirbelkörper gebildet. In ihm verläuft unser Rückenmark, also alle Nervenbahnen des Körpers. Bei einer Stenose kommt es zur Einengung dieses Kanals und damit zu einem Druck auf das Rückenmark. Die Folgen sind Schmerzen, Gefühlsstörungen, Bewegungseinschränkungen, Inkontinenz bis hin zur Lähmung, welche unterhalb der Engstelle beginnt.

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