Halbe Dosierung von Clopidogrel möglich?

User bart hat voll den Kern getroffen, liebe Vera, das zu entscheiden ist ganz allein Sache des Kardiologen.
Und den würde ich dringend befragen!

Diese Fragestellung gehört in die Hände zuständiger Fachärzte, die die vorhandene pVAK, den damaligen Hirninfarkt und die Stentimplatation einschätzen und beurteilen können.

Es ist unverständlich, dass sich der Hausarzt nicht in der Lage sieht, sich zur derzeitigen Medikation der älteren Patientin zu äußern.

Die Verordnung von Clopidrogel ist unter den gegebenen geschilderten Umständen gerechtfertigt, um Blutgerinnsel in "verkalkten" Blutgefäßen zu verhindern.
So werden Schlaganfälle und Infarkte verhindert.

Das insbesondere, weil bei Ihrer Mutter eine pAVK diagnostiziert wurde. Sie berichten leider nicht darüber, in welchem Stadium sich die Verschlußkrankheit befindet.

Ohne dem Facharzt vorzugreifen, sollte das Medikament nicht halbiert bzw. umtägig eingenommen werden, da dadurch die erforderliche und notwendige Wirkung gemindert wird.

Es können ernsthafte gesundheitliche Schädigungen auftreten.

Das Auftreten von Hämatomen (ungewöhnliche Blutungen und Blutergüsse) sind u.a. als Nebenwirkungen bekannt.

Die Anwendung von ARNIKA (Apotheke) hat sich bewährt, um derartige Hämatome schneller abklingen zu lassen.