Wirkung von Tavor lässt nach

pittilein
Benutzerbild von pittilein
Frage gestellt am
17.01.2009 um 23:36

Nehme jetzt seit ca 4 Wochen täglich 1,5 bis 2,5 mg Tavor.Da ich täglich unter Panis leide.
Heute war es aber zum ersten mal so das es einfach nicht angeschlagen hat.Ansonsten hat es mir immer recht gut geholfen.Aber heut war nichts zu machen.Und ich wollte auch die Dosis von 2,5 nicht überschreiten.
Kann es sein das von heut auf morgen eine Art Tolleranzwirkung eintritt???

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Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

Benutzer gelöscht?

20.01.2010 19:18

nein so schnell geht das nicht. Ich nehme jetzt auch seit kurzer zeit tavor. die dosierung ist bei dir aber echt hoch. und du solltest sie nich über monate nehmen, dann bist du wahrscheinlich schon abhängig. versuche dich deinen panikauslösenden situationen zu stellen und reduziere die dosis mit deinem arzt. Mit der richtigen atmung kannst du weder umfallen du brauchst auch keine tüte vorm mund. bei mir war es anfangs auch ganz schlimm. ich habe dann immer gekrampft und mir übelst filme geschoben. du musst dich in einer panikattacke auf was anderes konzentrieren. ich muss auch noch da dran arbeiten, vlt bald ohne medikamente. lg Dennis

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Cyndi

30.01.2009 12:17

hey... ich habe selber über mehrere monate fast täglich tavor genommen...
jedoch nie mehr als 1 mg... normalerweise sogar weniger als 0,5.
die vertretung meines hausarztes hatte mir diese im sommer für den flug nach spanien verschrieben weil die betablocker bei mir keine wirkung mehr gezeigt haben.
leider wurd ich in keinster weise über die stärke des medikaments aufgeklärt und nahm es als "angstlösendes" mittel... und da es nunmal sehr gut und fast gänzlich nebenwirkungsfrei gewirkt hat, hab ichs nach dem flug selbstverständlich nicht abgesetzt... mir gings ja lange nicht mehr so gut mit der panik.
nach ca. 2 monaten spürte ich dann bei 0,5 mg aber kaum noch wirkung und da ich zuvor 1 sehr negatives erlebnis mit tavor in verbindung mit alkohol erlebt und meine beste freundin mir schwer von tavor abgeraten hatte, setzte ich es ab... und das fast nebenwirkungsfrei... kostete mich viel überwindung und angst vor panik... aber es ging... die letzten monate hab ichs nur noch für vorstellungsgespräche etc... also nur in "notsituationen" genommen... doch nach einer weile haben auch hier die 0,5 nicht mehr gereicht.... und ich musste teilweise sogar 1,0 mg nehmen....
Ich muss sagen dass es mir soweit mit Tavor echt gut ging und sich kaum eine körperliche, dafür aber eine recht hohe psychische abhängigkeit eingestellt hat.
da man irgendwann das gefühl hat dass es ohne nicht mehr geht... grade bei der hohen dosis die du einnimmst wäre ich sehr, sehr vorsichtig!
im nachhinein kann ich sagen dass sich seit der ersten erfahrung mit tavor, aufgrund des "nicht mehr ohne können gefühls" meine komplette symptomatik stark verschlimmert hat und ich muss sagen, wenn ich tavor niemals genommen hätte, würde es mir heute wahrscheinlich besser gehen.
und eine gewisse toleranz, kann ich aus eigener erfahrung sagen, stellt sich hier in jedem fall ein...
wenn ich damals gemerkt habe dass es nicht mehr ausreichend anscjhlägt habe ich die dosis für kurze zeit noch mehr auf teilweise 0,25 mg herabgesetzt, damit in stressigeren situationen die 0,5 wieder wirken.
durch die recht geringe dosis konnte ich es auch zwischendurch ganz und das ziemlich nebenwirkungsfrei absetzen (natürlich war die panik noch bzw. wieder da), was bei der menge die du nimmst wohl nicht der fall sein wird.
ich probiere es jetzt grad mit paroxetin sandoz, damit ich tavor nicht mehr nehmen muss... kann da leider ausser über die anfänglichen, typischen nebenwirkungen nicht viel berichten.
lg

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Tatjana74
Benutzerbild von Tatjana74
23.01.2009 07:00

hallo du nimnst tavor viel zu lange lass dich sobald wie mäglich umstellen kann schnell zu abhängigkeit führen lg

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Karl_der_Kahle

22.01.2009 11:03

Paroxetin war bei mir gegen (heftigste) Angst- und Panikstörungen nach einer Einschleich-/Eingewöhnungsphase von ein paar Wochen/Monaten deutlich besser wirksam und nebenwirkungsärmer als Tavor.
Alle Ärzte und meine eigene Erfahrung sagen, dass Tavor nur für Notfälle, aber nicht für die Dauermedikamentation verwendet werden sollte. Falls es bei dir keine besondere Indikation für Tavor gibt, solltest du wohl besser den Psychiater/Neurologen wechseln.

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christophr
Benutzerbild von christophr
19.01.2009 22:18

Hallo,wenn ich dies alles lese,was unter mir steht,wird es mir ganz schlecht.-Ich nehme TAVOR seit 13 Jahren ( 0,5, jetzt 1mg ) und kann von keiner Abhängigkeit etwas erkennen.Ganz im Gegenteil,wenn ich TAVOR aus einer Laune heraus absetze,nimmt die Grundkrankheit wieder die Oberhand und dann beginnen die Probleme,die ich eigentlich bekämpfen will aufs Neue. Tavor selbst hat keinen großen Effekt,ob Du nun 1mg oder 1,5mg einnimmst,ist nahezu gleich.- Alles Gute

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Thius175
Benutzerbild von Thius175
18.01.2009 23:36

Ja ich glaube, dass das sein kann. Darin liegt die Gefahr einer Dosissteigerung und mit der Zeit benötigt man immer mehr um den gewohnten Effekt zu erzielen. Tavor sollte eigentlich hauptsächlich zur Krisenbewältigung verordnet und möglichst bald durch ausschleichen wieder abgesetzt werden. Ein Entzug bei Abhängigkeit kann schlimmer sein als bei Heroinsüchtigen. Informiere dich doch einmal im Internet unter "www.wikipedia.de und gebe dort in die "Suchen"-Maske das Wort Lorazepam ein. Viel Spass beim Lesen.

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Nector
Benutzerbild von Nector
18.01.2009 20:45

So drastisch wie Ansche würde ich die Sache nicht sehen. Die Ärzte wissen schon um die Möglichkeit der Gewöhnung bei Benzodiazepinen, dennoch geht man immer nach dem Patienten. Wenn der Nutzen da ist und die Symptome des Patienten gelindert werden, dann verleitet das natürlich dazu, das Medikament beizubehalten. Und 4 Wochen ist jetzt noch nicht die Einnahmezeit, wo ein Arzt schon an Abhängigkeit denkt. Ich würde nicht sofort den Arzt wechseln, sondern ihn eher auf die Wirkungsverschlechterung ansprechen und sich eine Alternative empfehlen lassen. Das sind alles Dinge, die in einem sachlichen Gespräch geklärt werden können. Es gibt wohl keinen Arzt, der seinen Patienten mit Macht in eine Abhängigkeit locken will.
Bei Benzodiazepinen, zu denen auch Tavor zählt, wird hin und wieder schon nach 2 Wochen eine Gewöhnung beobachtet. Sie nehmen mit 2,5mg keine geringe Dosis, so dass diese Gewöhnung durchaus auftreten kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

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Benutzer gelöscht?

18.01.2009 20:17

Wer hat dir denn Tavor verschrieben? Etwa dein Hausarzt? Wurdest du nicht darüber aufgeklärt, dass Tavor sehr schnell abhängig macht? Wenn nicht solltest du sofort den Arzt wechseln.

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Samanani
Benutzerbild von Samanani
18.01.2009 17:09

Ja, das ist sogar as Problem fürchte ich. Tavor sollst du auf keinen Fall als Dauermedikament nehmen. MaximaL 4 Wochen sollst es nemhen sonst kommst du in einen schlimmen Entzug rein. Wechsle auf ein SSRI Medikament wie Paoxetin oder Citalopram. as hilft dir auf Dauér gesehen besser.
Viele Grüße Sabrina

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