Estriol-Ovulum fem bei Gebärmutterschleimhautkrebs

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
27.12.2015 um 19:53

Ich hatte Gebärmutterschleimhautkrebs. Meine Ärztin verordnete mir Estriol - Ovulum fem JENAFARM 0,5 mg Vaginalzäpfchen. Dosierung:einmal wöchentlich. Obwohl im Beipackzettel steht, daß man es bei dieser Krankheitsgeschichte nicht nehmen soll, ist sie der Meinung, daß es bei der geringen Dosierung nichts schadet. Ist das richtig so?
Walli

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2 Antworten:

Nimue
Benutzerbild von Nimue
28.12.2015 12:57

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Estriol-Ovulum fem JENAPHARM
beachten? Estriol-Ovulum fem JENAPHARM darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Estriol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

- bei bestehendem oder früher aufgetretenen Brustkrebs bzw. einem entsprechenden Verdacht,

- bei anderen Tumoren, deren Wachstum durch die Zufuhr bestimmter weiblicher Geschlechtshormone (Estrogene) angeregt wird (v. a. Krebs der Gebärmutterschleimhaut), oder einem entsprechenden Verdacht,

- bei unbehandelter übermäßiger Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie),

- bei Blutungen aus der Scheide, deren Ursache vom Arzt nicht geklärt ist,

- bei bestehenden venösen thromboembolischen Erkrankungen (Blutgerinnselbildung in den tiefen Venen, Lungenembolie),

- bei schwerer Nierenfunktionsstörung.

(Auszug aus dem Beipackzettel) , indem sehr genau darauf hingewiesen wird, warum dieses Medikament bei Gebärmutterschleimhautkrebs nicht angewendet werden sollte. Lt. Beipackzettel kann hier nicht ausgeschlossen werden, dass der Krebs aufgrund der Zufuhr von Estrogene zum Wachsen angeregt wird. Deswegen würde ich der hier ärztlichen AO NICHT trauen und die Gynäkologin darauf hinweisen, bzw. eine zweite ärztliche Meinung einholen. Denn letztendlich spielt es dann auch keine Rolle, wie lang man dort schon in Behandlung ist und wie zufrieden man mal gewesen ist. Gerade bei Medikamenten hat auch der Patient eine Eigenverantwortung und hat das Recht auch unbequeme Fragen zu stellen. Mein Rat: Mit der Diagnose würde ich lieber mit den Wechseljahresbeschwerden kämpfen und auf dieses Medikament verzichten.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
28.12.2015 00:48

Liebe Walli, wo bleibt denn Dein Vertrauen zu dieser Ärztin?
Seit wann bist Du bei Ihr schon in der Behandlung - auch wegen anderer Erkrankungen, Warst Du bisher zufrieden mit ihrer Leistung oder hattest Du schon mal erhebliche Zweifel.
Diese Fragen solltest Du Dir zu aller erst stellen, und wenn Du dann noch unsicher bist, dann hole Dir eine Zweitmeinung bei einer anderen Ärztin ein und wäge beide Aussagen sorgfältig ab.
Wir können Dir einen Weg leiten, die Entscheidung bleibt aber bei Dir, und das nicht nur, weil Deine Angaben selbst für einen Fachmann zu wenig aussagen!

Alles Gute!

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