Fluoxetin gegen mittlere bis schwere Depressionen bei 15jährigem Mädchen - Erfahrungen?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
30.11.2015 um 19:53

Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von Fluoxetin gegen Depressionen bei einem 15jährigen weiblichen Teenager?
Unsere Tochter soll jetzt dieses Medikament bekommen. Im Moment ist sie noch in der Jugendpsychiatrie und würde dort während der Einstellung der Dosierung überwacht werden. Gibt es Erfahrungswerte, wie lange man es nehmen muss oder ist es eher so, dass man es lange oder sein ganzes Leben brauchen wird?

Patientendaten

Geburtsjahr: 2000(15 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 59,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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23 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
03.12.2015 19:39

Hallo Dinner, das hast du schon richtig ausgedrückt und ich stehe ganz auf deiner Seite :o)
Ich wollte nur noch einmal die Sachlage etwas detaillierter darstellen ;o)
 
Passend zu meinem letzten Abschnitt habe ich heute einen Newsletter vom Kopp-Verlag erhalten. Er belegt die unheimliche Macht der mafiösen Strukturen der Lebensmittelgroßindustrie, die sich auch grundsätzlich auf das Entstehen solcher Erkrankungen wie Depressionen auswirkt.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/monsantos-gvo-kabale-in-paris-besiegt.html
GLG bermibs

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 18:27

@francine43
herzlich Willkommen! ;D

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 17:50

Au weia...was ist denn hier los? Ich habe mich überhaupt nicht angegriffen gefühlt!
Und aus der Affäre ziehen will ich mich schon mal gar nicht. Nur....so langsam ermüdet es mich...ohne jmd.zu nahe treten zu wollen.

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 17:22

Alle Daumen die ich hab:D

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 17:17

Francine...ich hab dir garnichts in den Mund gelegt, ich berichte nur, wie es bei mir war. Ich habe dich nicht im mindesten angegriffen, sogar noch extra geschrieben, das es sowas auch gibt, wie du schilderst. ;-(
Mein einziger Fehler war, Deinen Namen ober drüber zu schreiben, dafür entschuldige ich mich. Deshalb hast du das wohl als persönlichen Angriff gewertet.
Das sollte es aber wirklich nicht sein!
Ich will doch nur dem Fragesteller Mut machen und niemand angreifen oder streiten.
Wenn wir so weiter machen, steht bald wieder der support auf dem Plan, aber das sagte ich schon. Leute wir haben Advent...

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 15:43

Hallochen,
also ich kenn mich mit diesem Medikament nicht aus, aber ich denke nicht das das Mädel es ihr Leben lang nehmen muß.
Wichtig ist die Ursache heraus zu finden Gesprächstherapie, in diesem Alter ist sie mitten drin in der Pupertät und da gibts so einiges was solch ein Mädel bedrückt.
Also ich hab auch weniger gute Erfahrungen in einer Psychiatrie gemacht und das Mittel was ich morgens schon bekam hat mich den ganzen Tag ausgehebelt, aber die ambulante Behandlung in der gleichen Psychiatrie find ich wirklich super.
Was die Behandlungsfehler betrifft, schließ ich mich wirklich den Beschreibungen an, auch ich hab diese Erfahrungen lange Jahre gemacht, und das spielt eine Menschen ganz schön kaputt, wenn ein Arzt dem andren kein Auge aussticht und dadurch alles vertuscht wird, Ärzte eben nicht ihre Fehler eingestehn und man dadurch auch bei Behörden Schwierigkeiten bekommt, ein Rattenschwanz der oft fatale Folgen hat leider, der Patient ist schon sehr krank und durch solche Fehler ohne Berichtigung ist der Patient weiter gezwungen um sein Recht zu kämpfen. Aber es gibt auch sehr gute Ärzte.
@Angelblack,
dieser Satz fällt zurecht sehr oft, weil es an dem ist. Die Kritikfähigkeit hast auch Du nicht denn auch Du akzeptierst oftmals andre Meinungen nicht, das zeigst Du indem Du Beiträge zerpflückst von andren, und dann wird was ganz andres draus gemacht als der Beitragschreiber gemeint hat, selbst wenns ganz offensichtlch klar dargelegt wird, darin bist Du Meister. Du hast ja auch eine Nase, dann fass Dir auch mal an diese.

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 13:11

Ich werde die Susanne mal im Schutz nehmen ..denn ihre Beiträge sind ihre Erfahrungen..Zitat........susanne, du legst mir was in dem Mund das ich gar nicht gesagt
Dieser Satz wurmt mich .weil er hier neuerdings zu oft
auftaucht..weil man nicht Kritik fähig ist .und sich so aus
die Affäre zieht..und dann auch ...manchmal frage ich mich wirklich ob hier noch andere Meinungen erlaubt sind von ganz bestimmten Usern..
Meine ehrliche Meining dazu..und nichts ändert daran!

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 12:46

susanne, du legst mir was in dem Mund das ich gar nicht gesagt habe.Natürlich gibt es auch gute Psychiatrien und gute Arzte.Aber leider auch weniger gute.

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Benutzer gelöscht?

03.12.2015 12:29

Liebe francine,
Ich schreib jetzt hier zum letzten Mal, ehe der Support uns ermahnt, wir sollen doch per PN weiter diskutieren ;-) weil das zu sehr am Thema vorbei geht und den FG verwirrt.
Deine Meinung in allen Ehren und es ist auch was Wahres dran.
Ich weiss nur nicht, ob es gut ist, wenn man den FG so mit negativem bombardiert.
Wir können ja nicht genau wissen, wie es sich in dem Fall hier verhält und da bin ich lieber vorsichtig.
Weisst du, Psychiatrie ist nicht gleich Psychiatrie. Ich war selber dort (mehrere Monate) und zwar in der Uniklinik Dresden. Da waren zwar keine Jugendlichen, aber auch sehr junge Menschen so ab 18 und da war es beileibe nicht so, das die nur mit Pillen vollgestopft wurden.
Ich schildere mal den Ablauf eines Tages:
Es ging los mit Morgensport, dann Beschäftigungstherapie, Gesprächstherapie (Gruppe und auch einzeln) Musiktherapie, Entspannungsübungen, kognitive Therapie,
gemeinsame Ausflüge und Spaziergänge, nachm. wieder Beschäftigung (das ging von malen, weben, sticken, Flechtarbeiten, Ton modelieren, bis zu Holzarbeiten) jeder durfte machen, zu was er Lust hatte. 2x die Woche ging es zum schwimmen oder zum reiten. 1x die Woche ein größerer Ausflug, den immer ein Patient (oder 2) organisieren musste, und der "geheim" blieb. Einzelgespräche beim Gesprächstherapeuten und auch beim behandelnden Arzt waren frei wählbar, bis zu 3x die Woche, wenn jemand Bedarf hatte. Ausserdem gab es immer wieder gesellige Runden für die Patienten und sogar Spaßrunden, wo die Ärzte sangen und Quatsch machten und lustige Gesellschaftsspiele. Jaaaa echt! Das nur zum Thema "schlimme Psychiatrie". Jeder der dann dort wegmusste (weil entlassen) hat geweint. Ich auch.
Es war wie ein Zuhause, schöner als es viele in Wirklichkeit hatten.
Ich weiss, das es nicht überall so ist.
An der stelle wäre es gut, wenn unser Fragesteller sich mal äussert, wie es bei der Tochter ist oder war. Also wirklich, man sollte nicht immer vom Schlimmsten ausgehen ;-)

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Benutzer gelöscht?

02.12.2015 15:37

Liebe Susanne,
ich wollte mit meinem Beitrag zu den Behandlungsfehler auch nicht sagen dass hier Willkür vorliegen könnte.
Die Gründe für Behandlungsfehler können vielfältig sein.So oft ist es Überforderung der Krankenhausärzte die für zwei arbeiten müssen.Und das bei schlechter Bezahlung, was dann vielleicht auch mal zu Unlust führen kann.Ärzte sind auch nur Menschen.Mal werden Unterlagen falsch abgeheftet oder der Arzt übersieht in der Eile (in der er immer ist oder sogar sein muss)etwas Wichtiges und hat auch gar keine Zeit dem Patienten zuzuhören.Oder es ist ganz einfach mangelnde Kompetenz,in jeder Berufsgruppe gibt es Gute und weniger Gute,auch bei den Ärzten.Woran es nun gelegen hat erfährt man selten.
Du schreibst man ist den Ärzten nicht hilflos ausgeliefert.Nicht alle Eltern sind in der Lage dem Kind die nötige Begleitung in so einer Situation zu geben,zu schauen und zu beurteilen ob die Behandlung gut und richtig ist (Der Fragesteller soll sich bitte nicht angesprochen fühlen!).Oder das Kind hat Eltern die naiv der Behandlung zustimmen ohne sie zu hinterfragen weil sie zu unerfahren sind und glauben dass das schon richtig sein wird was der Doc macht.Da liegts dann allein in der Hand des Arztes wie es für das Kind weitergehen wird.Und da es leider Psychiatrien gibt wo die Therapie darauf beschränkt ist in den Heranwachsenden morgens und abends eine Pille zu stecken ist der Lebensweg des jungen Patienten in der Regel schon versaut.Und wirklich gesund wird davon keiner.Wenn der Patient überhaupt so krank ist dass Psychopillen sein müssen!Ich bekomme Wutanfälle wenn ich höre dass junge Patienten ,ohne dass Gefahr vorgelegen hätte,erst in die Psychiatrie gesteckt werden,Pillen schlucken müssen und danach....dann auch mal oberflächlich geschaut wird ob das Problem vielleicht körperliche Ursachen hat.
Über all das möchte ich aber nicht den FS vergessen und herzlichst alles Gute wünschen.

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Benutzer gelöscht?

02.12.2015 15:09

@bermibs,

HäH ?
Ich bin mit dir einer Meinung, habe dies allem Anschein nach aber nicht gut aus-
gedrückt.

GLG
dinner

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
02.12.2015 14:54

Hallo Dinner, beim Mikronährstoffstatus liegen zwischen Orthomolekularer Medizin (wichtiger Bestandteil der Zellsymbiosetherapie) und der Schulmedizin Welten, um nicht zu sagen pharmafreundliche Weltanschauungen.
Die schulmedizinischen DGE-Werte reichen doch gerade einmal aus, um offensichtliche Mangelerkrankungen zu verhindern. Sie haben mit optimaler Versorgung und evolutionsbasierter Therapie (Hochdosis!) absolut nichts gemein.
Nur ein Beispiel: Bei Vitamin D wird immer noch von einem Grenzwert von 20 ng/ml gefaselt. Bei Depressionen und anderen Erkrankungen sind aber ideale Werte um die 80 ng/ml (60 - 100) erforderlich.
Bei dem hier angegebenen Körpergewicht und den von der DGE empfohlenen 800 IE kommt man gerade einmal auf 12 ng/ml!!!, also verheerender Mangel.
Und das ist Standard in der Bewertung und Einordnung von Mikronährstoffen durch die Schulmedizin.
 
Die wichtigsten B-Vitamine (z.B. B12, B9) werden ja überprüft aber auch nicht gebührend berücksichtigt.
Die äußerst wichtigen Omega-3 Fettsäuren sind vollkommen außen vor. Hier gibt es keine regelmäßigen Statusüberprüfungen. Und gerade das gefährliche Missverhältnis zwischen Omega 3 und Omega 6 zu Ungunsten von Omega 3 (1:20 und schlechter; ideal 1:1) wirkt sich auch auf Depressionen sehr nachteilig aus.
 
Grundübel dabei ist leider unsere falsche Ernährung, die mit artgerecht und Evolution so gut wie nichts mehr gemein hat. Hier schlägt der zweite menschenverachtende Sektor neben Pharmaindustrie richtig zu: die Lebensmittelindustrie mit ihrer denaturierten, überproportional tierlastigen und vergifteten (z.B. Masseneinsatz von Glyphosat) "Nahrung".
LG bermibs

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Benutzer gelöscht?

02.12.2015 13:07

Ja gut, natürlich gibt es verschiedene Mittel und Wege.
Ich habe auch nur MEINE Erfahrungen geschildert und es ist gut, das es auch andere Meinungen gibt. Dazu ist ein Forum ja da ;-)
Der Fragesteller kann sich informieren, was andere so
erlebt haben und dann das ihm am passendsten Erscheinende heraussuchen.
Ich sage ja nie in meinen Beiträgen...ihr MÜSST das so und so machen.
Nochmal zur "Chemie".
Wenn jemand wirklich sehr schwer in einer Depression steckt, ist er nicht in der Lage, aktiv an Therapien, egal welcher Art, mitzuarbeiten. Er muss erstmal etwas zur Stimmungsaufhellung und Antriebssteigerung bekommen. Auch das sage ich aus MEINER Erfahrung.
Es kommt auch auf die Art der Depression an, da gibt es viele Varianten.
Wenn es keine reaktive (also durch belastende Ereignisse hervorgerufene) sondern eine rein endogene, durch gestörten Hirnstoffwechsel entstandene Depri ist, dann muss das erstmal wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Das ist auch die Variante, die sich vererbt.
Wie das nun bei dem Mädchen hier ist, weiß ich ja nicht.
Und was das Vertrauen zu Ärzten betrifft...naja da muß ich euch in einigem Recht geben. Ich gehe aber nicht davon aus, das in diesem Fall die Ärzte willkürlich handeln.
Das kann ich wirklich nicht beurteilen.
Ich meine jedenfalls, das die Eltern ja ihr Kind am besten kennen, inwieweit es sich verändert hat vom Wesen her
und wie stark die körperlichen Symptome sind. Da kann man schon beurteilen, ob es schwer oder nur leicht erkrankt ist. Dazu muss man kein Arzt sein! Und man bleibt ja auch mit den Ärzten im Gespräch und kann nachfragen oder auch nein sagen, wenn man mit der Therapie nicht einverstanden ist. Die Eltern haben ja Mitspracherecht. Also ganz hilflos ist man den Ärzten nicht ausgeliefert. Man muss nur dranbleiben und immer wieder hinterfragen.

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02.12.2015 11:01

@ Susanne2013,

weisst du, irgendwie gibt es kein Mittelmaß mehr.
Es gibt sowohl Fälle von reinem Verleugnen einer Kranheit des Kindes in der Elternschaft, als auch überzogene medikamentöse Behandlung (Erwachsenen-
medikation ) bei Kindern und Fehldiagnostik.

Mein Anliegen ist, dass Kinder und Jugendliche mehr therapeutische Hilfe erfah-
ren und dafür weniger chemische Medikamente oder am besten Alternativme-dikamente bekommen. Eben da, wo es geht. Depressionen im Jugendalter sind
sehr gut ohne Chemie behandelbar, selbst wenn sie schwer sind ! Ich verfüge
tatsächlch über genügend Erfarung damit, sonst würde ich das nicht so schreiben.
Es braucht eben mehr Zeit und viel mehr Therapie. Die Jugnedlichen sind auch
sehr gut in der Lage psychische Muster zu verlernen und einem neuen Fühlen
Raum zu geben. Mit der Chemiekeule geht das nicht. Sie hemmt sogar die wei-
tere normale seelische Entwicklung. Ich bin der Meinung, jeder sollte sich selbst
fühlen und sich selbst aushalten lernen dürfen. Das gehört einfach zum Erwach-
senwerden dazu.

Ich nehme an, dass deine Töchter noch Medikamente nehmen ? Das meine ich
nicht böse oder wertend. Es gibt viele Wege und jeder hat einen anderen.

Alles Liebe

dinner

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01.12.2015 21:07

Liebe Susanne,
Ich glaube nicht mehr daran dass jeder Patient in wirklich guten Händen ist.Egal ob Hausarzt,Facharzt oder Krankenhaus.
Es gab in Deutschland 40.000 nachgewiesene Behandlungsfehler im letzten Jahr.Die gleiche Zahl kann man noch dazurechnen für Patienten denen es nicht leider gelungen ist diesen Beweis zu erbringen und dazu nochmal soviele die sich mit dem Behandlungsfehler abgefunden haben ohne überhaupt den Versuch zu machen das zu beweisen.Wie hoch die tatsächliche Zahl der Behandlungsfehler wirklich ist wurde schon auf bis zu eine MIllion geschätzt.Daher sollte man seinen Arzt auf Herz und Nieren testen und auch eine zweite oder dritte Meinung einholen wenn es um etwas Wichtiges geht. Besonders wenn bei Kindern und Jugendlichen Diagnosen gestellt werden die zu einem Aufenthalt in der Psychiatrie führen. Weil sowas den Kindern ein Leben lang nachlaufen wird !!Traurig aber wahr.Ich halte auch nicht viel davon dass heute so schnell Psychopillen verordnet werden.Heut gilt ja schon jemand als "Krank" wenn er vier Wochen nach dem Tod seines Ehepartners noch weint.

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01.12.2015 16:48

So ganz stimmt das nicht.
Ich habe mir viele Berichte aus der Kinder-und Jugendpsychiatrie angesehen. Nicht nur im Fernsehen, schaut mal bei You Tube.
Da gibt es ganz krasse Fälle, sogar bei noch jüngeren Kindern. Es wird auch oft vertuscht oder totgeschwiegen, weil sich die Eltern schämen, " so ein Kind" zu haben, nach dem Motto, da müssen wir ja zwangsläufig schlechte Eltern sein. Ich habe mich immer sehr für das Thema interessiert, weil ich meine depressive Veranlagung an meine Töchter vererbt habe und bei Ihnen auch so mit 14-15 die ersten Symptome auftraten. Das ist eh ein schwieriges Alter, wo einiges in Körper und Seele durcheinander gerät.
Natürlich ist es schwer, pubertäre Melancholie und eine echte Depression auseinander zu halten. Das Mädchen hier ist in fachärztlicher Behandlung und sogar in die Klinik eingewiesen worden. Da kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das sie gründlich untersucht wurde. Sie bekommt Medikamente, dann sollte sie die auch nehmen. Die Ärzte entscheiden sowas nicht leichtfertig. Ganz bestimmt nicht.

Erfahrungswerte, Tja...das reicht von ein paar Monaten bis zu Jahren. Manche auch ihr ganzes Leben, aber das ist selten. Im Alter eurer Tochter vermute ich, das es schnell wieder aufwärts geht. Oft stabilisiert sich das, so um die 18 rum, wenn der Körper ausgewachsen ist. Es "verwächst" sich. Auf der anderen Seite könnt ihr froh sein, das es so zeitig entdeckt wurde und man was dagegen tut! Ich bin jahrelang falsch oder garnicht behandelt worden, weil man die Symptome nicht erkannte. Da hieß es immer nur, reiß dich zusammen, du bist zu jung, du kannst sowas garnicht haben, du bist nur überempfindlich und bildest dir alles ein. So war das damals.
Ich habe auch an meinen Töchtern gemerkt, das es ihnen gut tat, frühzeitig mit Antidepressiva gehandelt worden zu sein. Bei ihnen ist es nie so schlimm ausgeartet wie bei mir.

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Benutzer gelöscht?

01.12.2015 08:45

@bermibs,

der Nährstoffstatus wir schon überprüft, aber nur nach den Gesichtspunkten
der Normalmedizin. Und diese sagt eben, dass "Grenzwerte" auch noch normal
sind, obwohl der Mensch schon krank ist und deutlich einen Mangel hat.

Ich halte überhauptnichts von Antidepressiva bei Jugendlichen und ganz jungen Leuten ( Erwachsene sollen selbst entscheiden ! ) Das eigene Empfinden wird abgestellt, also das Gefühlsleben verarmt und das in einer Entwicklungsphase.
Wie soll sich der junge Mensch, denn dann kennenlernen ? Wie soll er seine
Gefühle und sich selbst richtig einschätzen lernen. Das funktioniert nicht.
Heute werden Tabletten dem Handeln und Behandeln vorgezogen, weil es eben
günstiger ist.

Liebe Grüße

dinner

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bermibs
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01.12.2015 08:12

Hallo Unschuldsengel, da muss ich Francine recht geben. In diesen Einrichtungen wie der Jugendpsychatrie wird zu 99 Prozent nicht der Mikronährstoffstatus überprüft.
Die orthomolekulare Medizin (Mikronährstoffstatus) ist leider immer noch nicht Bestandteil der Schulmedizin. Sie behandelt fast ausschließlich mit körperfremden Medikamenten. Und das ist bei chronischen Erkrankungen wie Depressionen ein Irrweg, aber ein gewinnträchtiger für die Pharmaindustrie.
LG bermibs

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
01.12.2015 07:58

francine sie ist in der Jugendpsychiatrie und auch da werden immer erst mal die körperlichen sachen abgeklärt ......

leider werden depressionen bei kinder und jugendlich oft verkannt!!!

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Benutzer gelöscht?

01.12.2015 07:42

@ bermibs
Daumen hoch!
An dem Spruch "gesunder Geist in gesundem KÖrper" ist ganz viel dran.Und vor der Diagnose eines Psychiaters muss eigentlich erst mal abgeklärt werden ob körperlich alles i.O. ist.Aber das scheint aus der Mode gekommen zu sein.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
30.11.2015 21:38

Hallo, in puncto Heilpraktiker und Homöopathie möchte ich noch folgendes ergänzen. Depressionen werden oft durch einen Mikronährstoffmangel verursacht/begünstigt. Deshalb ist die Überprüfung und Korrektur des Mikronährstoffstatus viel wichtiger als irgendwelche Medikamente. Dazu zählen insbesondere:
- der gesamte Vitamin-B-Komplex
- Vitamin D (idealer Blutspiegel 60 - 100 ng/ml)
- Omega-3-Fettsäuren EPA/DHA (2 - 4 Gramm = 6 - 12 Gramm Fischöl) - Diese Fettsäuren haben bezüglich Depressionen die gleiche Wirkung wie Fluoxetin, nur ohne Nebenwirkungen!
Diese Mikronährstoffe wirken ganzheitlich, nachhaltig und vor allem nebenwirkungsfrei.
http://www.files.bermibs.de/privat/pdf/bhn12/depressionen.pdf
LG bermibs

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Benutzer gelöscht?

30.11.2015 21:19

Nein muss man nicht,aber ich zweifle an die Wirkung.In den erst 3 Wochen tut es gut aber dann verliert sich die Wirkung und bei längere dosiere kommen Zuckungen wie bei mir denn ich wollte ein Kaffee trinken eine Zuckung und alles auf meinPullover.Eure Tochter sollte in einer Wohngemeinschaft gehen oder betreutes wohnen unter gleichgesinnten,aber nicht in den Fängen der Psychopharmaka.Gruß an deiner Tochter schönen 1 Advent.Draku11 Joe( Ich habt nochmal 15 Jahre Psychotherapie seit ihr noch beinander dort wird sie noch Kranker,holt sie daraus.Und wie gesagt gleichgesinnte da kann sie sich ein leben,Kontakte haben austauschen.)

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Benutzer gelöscht?

30.11.2015 20:16

Hallo,

entschuldige, aber deine Tochter ist erst 15 Jahre alt. Bei Jugendlichen wirkt die-
ses Medikament sehr oft suizidal. Es fördert auch die Feindseligkeit. Zudem gibt
es keine Langzeitstudien in bezug auf dieses Medikament bei Jugendlichen. Also,
es gilt nicht als unbedenklich !
Wer unter Depressionen leidet braucht Hilfe. Also suche für deine Tochter Hilfe,
die altersgemäß ist und ihr eine normale Entwicklung, bzw. ein normales Wachs-
tum garantiert. Geht zum Heilpraktiker, setzt auf Homöopathie und vor allen
Dingen gute Psychotherapie. Tabletten heilen nicht, sie helfen durch Krisen und
ermöglichen Therapien.
Oftmals starten Jugendliche in diesem Alter eine Medikamentenkarriere, weil sie
sich nur damit kennengelernt haben. Also, unterstütze deine Tochter so gut du
kannst, damit sie diese Medikation nicht zu lange braucht. Fördere auch die
künstlerische Seite: Singen, Malen, Basteln, Theater.... Noch kannst du ihr zur
Seite stehen und helfen !

Alles Liebe euch

dinner4two

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