Konstruktivismus und Posttraumatische Belastungsstörung
Frage gestellt am
20.11.2009 um 05:54
- Krankheit: posttraumatische Belastungsstörung
Hallo,
mal abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass sich jeder Mensch seine Welt selbst konstruiert, stellt sich mir die Frage, inwie weit bedrohlich erfahrene Ereignisse das weitere Denken, Handeln und Erleben beeinflussen können.
Es fällt mir schwer innerhalb dieses Forums zu schreiben, ich bin ehrlich an dieser Stelle, da Nutzer eines solchen Forums, wahrschienlich mehr Affinität haben, zu krankheitsbejahenden Perspektiven und Weltsichten, als vielleicht ein Mensch in einem Computerforum.
NUnja, eventuell, mag dieses gar verwirrend auf einige Menschen wirken. Aber ich versuche konstruktivistische Gedankengänge mal an einem platten Beispiel fest zu machen.
Wenn ein Mensch innerhalb seiner Biographie eine starke gefühlsmässige Prägung durch das ein oder andere Erlebnis erhalten hat, dann wird er wahrscheinlich viel stärker derartige (negativen) Reize (und somit verbunden Lösungswege und Gedankenstrukturen)wahrnehmen, als jemand, der sein Leben innerhalb von rosa roten Blumen gelebt hat (mal ganz überspitzt formuliert)
Nach dieser kurzen Einführung in meine fundamentalen Gedanken, frage ich mich:#
Ich habe das meinige GedankienPrinzip verstanden. Aber was kann man tun gegen belastende Ereignisse in der Vergangenheit, die, wie es ausschaut, mein Erleben und Wahrnehmen, einige Jahre später, immer noch erheblich prägen.
Ich bin kein Fan von Psychotherapie. Folgt man/frau meinen obigen Ausführungen, dann wird der ein oder andere merken. Psychotherapie ist nichtz für einen Menschen, der für sich den Konstruktivismus erkannt hat.
Psychotherapie würde in dieser Logik, nur diejenigen Gehirnverbindungen (jetzt wird es sogar neurobiologisch) fördern, die Vernetzungen zu Arrealen mit schmerzhaften Ereignissen innehaben. IN der Konsequenz hat dann der schmerzhafte Reiz bzw die Erfahrung ( als elekrischer IMpuls) viel zu viel Aufmerksamkeit. In der Folge wird der Weg zum "Wohnsitz" des Schmerzes und stress-Verursachers immer weiter ausgebaut. Das Resultat lässt sich als eine Überdominanz des SChmerzhaften blicken.
Was aber nun, ist denn der Weg, den man/frau gehen kann, um (angenommene oder tatsächliche) negative Beeinflussungen auf den Alltag, durch schmerzliche Erfahrungen in der Vergangenheit, weg zu bekommen.
Wie könnte in einer so verstandenen Logik überhaupt irgendeine Logik fruchten.
Ich freue mich über (nachdenkende Menschen und deren) Kommentare.
Was ich nicht möchte, ist irgendeine Werbung für medikamentöse Behandlungen.
Vielen Dank,
Constriomus