Was kann ich tun?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
06.05.2011 um 10:38

Nach Mammacarzinom 2007, OP, Chemo und Bestrahlung bekam ich am 2008 zunächst für 2 Jahre Tamoxifen. Dann wurde ich auf Aromastasehemmer umgestellt. Zunächst Aromatex? da ich daraufhin schon viele Beschwerden hatte, bekam ich Aromasin. Nach einem halben Jahr sind die Beschwerden (Muskelschmerzen Füße, Beine bis zu den Hüften und Hände, vorallem Morgensteifigkeit und Anlaufschwierigkeiten. Dazu Hitzewellen, Schweißausbrüche, brüchige Nägel, Pusteln auf dem Kopf). Ich überlege ernsthaft, alles abzusetzen und das rRsiko einzugehen, einen Rückfall zu bekommen.

Was kann ich tun, möchte keine Schmerzmittel nehmen und treibe Sport (Viel wandern, 3 mal 30 Minuten Viniyoga in der Woche, Gymnastik) um die situation etwas erträglicher zu gestalten?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1950(61 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

MARGARETI

08.08.2012 14:50

Ich kann verstehen, dass Du solche Gedanken hast. Auch ich kenne diese extremen Schmerzen und habe sehr lange gebraucht um Erleichterung zu finden. 1. Sport ist immer gut, aber bedenke Du solltest deinen Körper nicht überlasten. Ich habe auch jahrelang versucht durch hartes Training wieder so zu werden wie vorher. Hat nicht so funktioniert, musste meine Einstellung und Lebensführung komplett überdenken, auch mit Unterstützung von außen.
Es ist extrem wichtig, dass Du Deinen Körper unterstützt und icht nur forderst. Dabei hilft gesunde Ernährung, gute Vitaminzufuhr 8 es gibt Vitaminpräperate, die wirklich etwas bringen), Sonne und besonders Deine "Steiffigkeit"- es gibt Präperate (verschreibungspfichtig), die gut dagegen helfen.
Wir können uns es auch so vorstellen, dass durch dieKrankheit und die erfolgte Therapie, unser Körper so sehr herrausgefordert wurde, dass viele angestubsten Prozesse einfach einen Alterungs-bzw. Verschleißprozess beschreiben, der nicht zwangsläufig durch Absetzen des Aromatasehemmers wieder verschwinden.In vielen beschriebenen NW, der Aromatasehemmer finden sich die typischen, schweren "Wechseljahrbeschwerden" wieder, und das ist ja auch gewollt, damit östrogenabhängige Tumore nicht ernährtwerden können.

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Benutzer gelöscht?

10.05.2011 13:23

Du machst alles richtig und kämpfe weiter und mache weiter, absetzen wäre ein Fehler. Habe die gleichen Schwierigkeiten, einen Tag schaffe ich viel den andern weniger und manchmal nur müde und garnichts. Wir haben doch Zeit uns läuft doch nix weg, alles wie es die Kraft zulässt, und lieber brüchige Nägel als wieder das schwarze Tier in uns. Allso weitermachen,kämpfen und gewinnen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bin schon 3 Jahre dabei und jeder Tag ist ein Geschenk

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Strohkopf
Benutzerbild von Strohkopf
06.05.2011 11:05

Hallo,
hatte ebenfalls Brustkrebs und bekam 2 Jahre Zoladex und für weitere 5 Jahre Tamoxifen. Beide Medikamente zusammen waren unerträglich, so dass ich nach vorheriger Beratung das Zoladex abgesetzt habe. Seither geht es mir besser, aber mein Hormonspiegel signalisiert deutlich Östrogen und noch keine natürlichen Wechseljahre. Ich habe auch morgens Probleme mit Schmerzen und Steifigkeit, allerdings wird es im Laufe des Tages besser. Ich hatte gleiche Gedanken wie du, alles abzusetzen, habe aber beschlossen diese Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, weil Krebs noch blöder ist. Nehme auch keine Schmerzmittel, aber ich glaube je besser man seelisch und geistig drauf ist, kann man den Schmerz auch verpacken. Habe natürlich auch Damen getroffen, die alle Therapiemöglichkeiten abgelehnt haben und trotzdem bis jetzt keinen Rückfall bekamen. Ich traue mir das aber nicht. Wünsche dir, dass du für dich den richtigen Weg findest...Alles Gute!!
LG

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