ADHS

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
15.12.2010 um 20:17

MEIN SOHN NIMMT SEIT CA.DREI TAGE DAS MEDIKAMENT CONCERTA 27MG.VIEL SCHNELL TRITT DIE WIRKUNG EIN.

MIT FREUNDLICHEN GRÜSSE FRAU SCHMIDT

Patientendaten

Geburtsjahr: 2001(9 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 25,0 kg
Größe: 140,0 cm
Eingetragen durch: MAMA
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7 Antworten:

dulotax

16.12.2010 01:45

Ja frank44, das habe ich ja so auch gemeint. Das Medikament sollte immer die letzte Lösung sein, wirklich die letzte. Aber oft ist kein Termin unter einem halben Jahr zu bekommen bei einem Kinderpsychologen. Was dann? Ich bin dann eher dafür die Zähne zusammenzubeissen und ohne Medikamente durchzuhalten. Das wichtigste ist ein Vertrauensverhältns zum Kind. Kinder spüren sehr schnell, wenn die Eltern es nicht mehr beschützen. Aber mal ehrlich.. ADHS.. Wer hat wissenschaftlich nachgewiesen daß.....?? Es wird immer nur gesagt "man nimmt an, daß..." Aber bewiesen worden ist es bis heute definitiv nicht. Genau darum halte ich gerade bei Kindern Medikamente in dem Bereich für kreuzgefährlich.

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frank44
Benutzerbild von frank44
16.12.2010 01:23

Umso wichtiger erscheint es mir dann doch fachärztliche Beratung in Anspruch zu nehmen was hoffentlich hier der Fall war. Es ist mir sehr wohl klar, daß weder überforderte Lehrer noch Eltern in der Lage sind, die Unterschiede zwischen normalen Entwicklungsphasen und Auffälligkeiten im Verhalten genau zu erkennen. Voraussetzung für jede Behandlung von ADHS ist eine fundierte Diagnose durch einen mit der Materie vertrauten Psychologen, in erster Linie Kinder- und Jugendpsychiater oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Und darauf aufbauend eine psychotherapeutische Behandlung um ursächlich die Problme lösen zu können, wenn notwendig. Und ADHS hat doch nun wirklich nichts damit zu tun, sein Kind in einem schlechten Licht zu sehen. Ich habe mich auch nicht explizit für eine Medkation ausgesprochen, die ist bestimmt zu oft als fragwürdig anzusehen ohne Frage. Aber es geht letztendlich darum dem Kind zu helfen. Und ich denke nicht, das dem Kind geholfen wird indem den Eltern angeraten wird, derartig geäußerte Vermutungen zu ignorieren um das Verhältnis zu den Kindern nicht zu "vergiften".

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dulotax

16.12.2010 00:00

Ich wollte damit nicht sagen, daß generell die Lehrer überfordert sind, es war ein Beispiel wie es oft zur Verordnung von derartigen Medikamenten kommt. Es sind oft die Faktoren im Umfeld, die fehlende Zeit der Eltern, die fehlende Zeit von Lehrern, Erziehern und so weiter. Demnach wird ein Kind heute schneller als verhaltensgestört eingestuft als es noch vor 20 Jahren der Fall war.

http://www.arznei-telegramm.de/html/2002_01/0201016_01.html


Mich würde auch noch interessieren:
Bekommt dein Kind psychotherapeutische Interventionen? Bekommt er Ergotherapie oder dergleichen? Ist er in einem psychotherapeutischen Programm eingebunden?


An frank44
Du sagst, daß Verhaltensauffälligkeiten immer Ursachen haben. Da hast du recht, uneingeschränkt.
Es gilt die Urachen zu finden und zu bearbeiten. E gibt genug Mütter die haben Kinder die verhaltensauffällig sind. Sieht man hinter die Fassade, dann stellt man fest, daß oft genug die Mutter arbeitet um den Kindern was bieten zu können, die Kinder aber wiederum nicht genug Zeit mit der Mutter verbringen können. Die Probleme liegen meines Erachtens nicht darin, daß diese Kinder Hirnorgansch geschäeigt sind sondern darin, daß immer mehr und mehr verlangt wird, gerade von den Eltern.

Du sagst auch, wären manche Erwachsene mit ihren Kindern zum Pschologen gegangen... Ja, in wie weit drückt da die Überforderung der Eltern oder die Veraltensauffälligkeit des Kindes aus? Es sollte immer beides betrachtet werden. Und wichtig ist auch, daß man nicht so sehr auf andere hört. Es gibt viele Eltern die Ihre Kinder in einem schlechten Licht sehen weil andere diese Kinder als auffällig sehen und damit die Beziehung zwischen Kind und Eltern so zu sagen "vergiften".

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frank44
Benutzerbild von frank44
15.12.2010 22:59

Sorry, es mag ja sein das manche Lehrer vielleicht überfordert sind und Psychopharmaka zu früh verordnet werden, aber als Ursache für diagnostiziertes ADHS die Lehrer zu betrachten, empfinde ich als aus der Luft gegriffen.
Über den Umgang mit ADHS kann man streiten, ob sinnvoll oder nicht. Wären manche Eltern mit ihren Kindern zu einem Pschologen gegangen, gebe es wahrscheinlich weniger Erwachsene, die unter Depressionen und ähnlichem leiden. Ich wäre meinen Eltern wahrscheinlich dankbar dafür gewesen. Die Verantwortung liegt immer noch bei den Eltern und nicht den Lehrern.
Im übrigen dauert es schon zwei bis vier Wochen bis die Wirkung sich entfaltet. Die Psychotherapie, wenn nötig, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Verhaltensauffälligkeiten haben immer Ursachen, weiß ich aus eigener Erfahrung. Und das waren nicht die Lehrer.

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goergilein
Benutzerbild von goergilein
15.12.2010 22:49

Hallo!
Ja das kann ich von meinem Enkel her auch bestätigen was "dulotax" geschrieben hat. aber gegen die Lehrer kommt man nur schwer ran.
alles Gute,
lg kurt

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dulotax

15.12.2010 21:47

Ich möchte dir ehrlich sagen, daß Medikamente die in den Hirnstoffwechsel eingreifen bei Kindern sehr gefährlich sind. Es gab immer schon Kinder die ruhig und andere die aufgedreht waren. Nie ist einer mit diesen Kindern zum Psychiater gegangen. Es hat auch funktioniert.

Wichtiger sind hier psychologische Ansätze, Sport und Beschäftigung. Medikamente lösen keine Probleme, schon garnicht bei Kindern.

Mein Neffe hat auch dieses ach so tolle ADHS, die Lehrerin wollte mit zum Arzt damit er endlich mit seinen 8 Jahren Psychopharmaka bekommt. Nachdem meine Mutter in der Schule war und erlebt hat wie überfordert die Lehrerin mit den kindern ist haben sich meine Schwester und ihr Mann gegen Medikamente entschieden, weil sie gesehen haben, daß die Ursache nicht ihr Sohn sondern die Lehrerin ist.

Tu dir und deinem Sohn den Gefallen und lass es sein mit den Medikamenten.

Gruß, Andreas

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Surreal

15.12.2010 21:24

Wie jedes Psychopharmaka / Neuroleptika dauert es, bis diese ihre Wirkung entfalten. Dies hat mit dem Stoffwechsel des Gehirns zu tun.
In der Regel dauert soetwas mindestens 14 Tage bis 1 Monat, bis diese Medikamente (spürbar) anfangen zu wirken.
Bis sie ihre volle Wirkung entfaltet haben, können gut 2 Monate vergehen.

MfG

Surreal

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