Was ist Eliquis und wofür wird es angewendet?
Eliquis enthält den Wirkstoff Apixaban und gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man als Antikoagulanzien bezeichnet. Dieses Arzneimit el hilft der Entstehung von Blutgerinnseln vorzubeugen, indem es Faktor Xa, einen wichtigen Bestandteil des Blutgerinnungssystems, hemmt.
Eliquis wird bei Erwachsenen eingesetzt:
- um die Bildung von Blutgerinnseln (tiefe Venenthrombose [TVT]) nach einer Hüftgelenks- oder Kniegelenksersatzoperation zu verhindern. Nach einer derartigen Operation an Hüfte oder Knie haben Sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko, Blutgerinnsel in Ihren Beinvenen zu entwickeln. Dies kann zu einem schmerzhaften oder schmerzlosen Anschwellen der Beine führen. Wenn ein Blutgerinnsel aus Ihrem Bein in Ihre Lunge gelangt, kann es den Blutfluss blockieren und Luftnot mit oder ohne Schmerzen in der Brust verursachen. Eine solche Erkrankung (Lungenembolie) kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige ärztliche Behandlung.
- um die Bildung von Blutgerinnseln im Herzen bei Patienten mit bestimmten Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) und mindestens einem weiteren Risikofaktor zu verhindern. Blutgerinnsel können sich lösen, zum Gehirn wandern und dort einen Schlaganfall verursachen oder zu anderen Organen wandern und dort den normalen Blutzufluss behindern (dies wird auch systemische Embolie genannt). Ein Schlaganfal kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige ärztliche Behandlung.
- zur Behandlung von Blutgerinnseln in den Venen Ihrer Beine (tiefe Venenthrombose) und den Blutgefäßen Ihrer Lunge (Lungenembolie) sowie um die erneute Bildung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen Ihrer Beine und/oder Lunge zu verhindern.
Was sol ten Sie vor der Einnahme von Eliquis beachten?
Eliquis darf nicht eingenommen werden, wenn -
Sie allergisch gegen Apixaban oder einen der in Abschnit 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- Sie
übermäßig bluten; - Sie an einer
Erkrankung eines Körperorgans leiden, die das Risiko einer schweren Blutung erhöht (z.B. ein
bestehendes oder kürzlich abgeheiltes Geschwür in Ihrem Magen-Darm-Trakt oder eine
kürzlich aufgetretene Blutung im Gehirn);
- Sie eine
Lebererkrankung haben, die mit einer verstärkten Blutungsneigung einhergeht (hepatische Koagulopathie);
- Sie ein
Arzneimittel zum Schutz vor Blutgerinnseln einnehmen (z.B. Warfarin, Rivaroxaban, Dabigatran oder Heparin) außer bei einer Umstellung der gerinnungshemmenden Behandlung, wenn bei Ihnen ein venöser oder arteriel er Zugang vorliegt, dessen Durchgängigkeit mit Heparin erhalten wird oder wenn ein Schlauch in Ihr Blutgefäß eingeführt wird (Katheterablation), um einen unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmie) zu behandeln.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie dieses Arzneimit el einnehmen, wenn einer dieser Faktoren bei Ihnen zutrifft:
- erhöhtes
Blutungsrisiko z.B.:
- durch eine
Blutgerinnungsstörung, einschließlich Erkrankungen, die eine verminderte Funktionsfähigkeit der Blutplät chen verursachen;
- durch
sehr stark erhöhten Blutdruck, der durch medizinische Behandlung nicht ausreichend kontrol iert werden kann;
- wenn Sie älter als 75 Jahre sind;
- wenn Sie 60 kg oder weniger wiegen;
- wenn Sie an
einer schweren Nierenerkrankung leiden oder dialysiert werden; -
Leberprobleme oder Leberprobleme in der Vergangenheit; - Bei Patienten mit Anzeichen einer veränderten Leberfunktion wird dieses Arzneimittel nur mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden.
-
wenn Sie einen Plastikschlauch (Katheter) oder eine Injektion in Ihre Wirbelsäule (zur Anästhesie oder Schmerzminderung) hatten, wird Sie Ihr Arzt anweisen, dieses Arzneimittel 5 Stunden nach der Entfernung des Katheters oder später einzunehmen;
- wenn Sie eine
künstliche Herzklappe haben;
- wenn Ihr Arzt feststel t, dass Ihr Blutdruck schwankt oder eine andere Behandlung oder ein chirurgischer Eingriff geplant ist, um ein Blutgerinnsel aus Ihren Lungen zu entfernen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Eliquis ist erforderlich:
- wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer als Antiphospholipid-Syndrom bezeichneten Erkrankung (einer Störung des Immunsystems, die das Risiko von Blutgerinnseln erhöht) leiden, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, der entscheiden wird, ob die Behandlung verändert werden muss.
Wenn Sie sich einer Operation oder einem Eingriff, der
Blutungen verursachen kann, unterziehen müssen, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, Eliquis vorübergehend abzusetzen. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Eingriff Blutungen verursachen kann.
Kinder und Jugendliche Dieses Arzneimit el wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Einnahme von Eliquis zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimit el anwenden, kürzlich andere Arzneimit el angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimit el anzuwenden.
Einige Arzneimittel können die Wirksamkeit von Eliquis verstärken und einige können seine Wirksamkeit vermindern. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie mit Eliquis behandelt werden sollen, wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen, und wie eng Sie überwacht werden müssen.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkungen von Eliquis verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Blutung erhöhen:
- bestimmte
Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Ketoconazol);
- bestimmte
gegen Viren wirksame Arzneimittel gegen HIV/AIDS (z.B. Ritonavir);
- andere
Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (z.B. Enoxaparin);
-
entzündungshemmende oder
schmerzlindernde Arzneimittel (z.B. Acetylsalicylsäure oder Naproxen). Sie haben ein besonders erhöhtes Blutungsrisiko, wenn Sie über 75 Jahre alt sind und Acetylsalicylsäure einnehmen;
-
Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und Herzprobleme (z.B. Diltiazem);
-
Antidepressiva, die als
selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder
Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer bezeichnet werden.
Die folgenden Arzneimittel könnten die Wirkung von Eliquis (der Bildung von Blutgerinnseln vorzubeugen) vermindern:
-
Arzneimittel gegen Epilepsie oder Krampfanfälle (z.B. Phenytoin);
-
Johanniskraut (ein pflanzliches Mittel gegen Depression);
-
Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose oder
anderen Infektionen (z.B. Rifampicin).
Schwangerschaft und Stil zeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimit els Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat.
Die Auswirkungen von Eliquis auf eine Schwangerschaft und das ungeborene Kind sind nicht bekannt. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie dieses Arzneimit el nicht einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimit el schwanger werden.
Es ist nicht bekannt, ob Eliquis in die Muttermilch übertritt. Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat, bevor Sie dieses Arzneimit el während der Stil zeit einnehmen. Ihr Arzt oder Apotheker wird Sie beraten, ob Sie abstil en oder die Behandlung mit diesem Arzneimit el absetzen/nicht beginnen sollen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Für Eliquis wurde keine Beeinträchtigung Ihrer Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nachgewiesen.
Eliquis enthält Lactose (eine Zuckerart) und Natrium Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Dieses Arzneimit el enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu "natriumfrei".
Wie ist Eliquis einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimit el immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dosis Schlucken Sie die Tablet e mit einem Glas Wasser. Eliquis kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Versuchen Sie, die Tabletten immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen, um den bestmöglichen Therapieerfolg zu erzielen.
Falls Sie Schwierigkeiten mit dem Schlucken der ganzen Tablette haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alternative Wege Eliquis einzunehmen. Die Tablette kann zerstoßen werden und kurz vor der Einnahme in Wasser, 5 % Glucose in Wasser oder Apfelsaft gelöst oder mit Apfelmus vermischt werden.
Anleitung für das Zerstoßen: - Zerstoßen Sie die Tabletten mit einem Pistil und Mörser.
- Überführen Sie das gesamte Pulver vorsichtig in ein geeignetes Behältnis und mischen Sie das Pulver mit z.B. 30 ml (2 Esslöffel) Wasser oder einer der anderen oben genannten Flüssigkeiten, um eine Mischung herzustellen.
- Schlucken Sie das Gemisch.
- Spülen Sie danach das Pistil und den Mörser, welche Sie zum Zerstoßen der Tablette verwendet haben, und das Behältnis mit ein wenig Wasser oder einer der anderen Flüssigkeiten (z.B. mit 30 ml) ab und trinken die aufgefangene Flüssigkeit.
Falls notwendig, kann Ihnen der Arzt auch die zerstoßene Eliquis Tablette in 60 ml Wasser oder 5 % Glucose in Wasser lösen und über eine Magensonde geben.
Nehmen Sie Eliquis wie folgt ein: Zur Verhinderung der Blutgerinnselbildung nach einer Hüftgelenks- oder Kniegelenksersatzoperation. Die empfohlene Dosis beträgt 2 x täglich eine Tablette Eliquis 2,5 mg, z.B. eine Tablet e morgens und eine Tablet e abends. Sie sollten die erste Tablette 12 bis 24 Stunden nach Ihrer Operation einnehmen.
Nach einer größeren
Hüftoperation werden Sie die Tabletten üblicherweise für 32 bis 38 Tage einnehmen.
Nach einer größeren
Knieoperation werden Sie die Tabletten üblicherweise für 10 bis 14 Tage einnehmen.
Zur Verhinderung der Blutgerinnselbildung im Herzen bei Patienten mit bestimmten Herzrhythmusstörungen und mindestens einem weiteren Risikofaktor. Die empfohlene Dosis beträgt 2 x täglich eine Tablette Eliquis
5 mg.
Die empfohlene Dosis beträgt 2 x täglich eine Tablette Eliquis
2,5 mg, wenn:
- Sie eine
schwere Beeinträchtigung der Nierenfunktion haben;
-
mindestens zwei der folgenden Kriterien auf Sie zutreffen: - Ihre Blutwerte deuten auf eine verminderte Nierenfunktion hin (Wert für Serumkreatinin ist 1,5 mg/dl [133 Mikromol/l] oder höher);
- Sie sind mindestens 80 Jahre alt;
- Ihr Körpergewicht beträgt 60 kg oder weniger.
Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablet e 2 x täglich, z.B. eine Tablette morgens und eine Tablette abends. Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie die Behandlung fortsetzen müssen.
Zur Behandlung von Blutgerinnseln in den Venen Ihrer Beine (tiefe Venenthrombose) und den Blutgefäßen Ihrer Lunge Die empfohlene Dosis beträgt
zwei Tabletten Eliquis
5 mg 2 x täglich für die ersten 7 Tage, z.B. zwei Tabletten morgens und zwei Tablet en abends. Nach 7 Tagen beträgt die empfohlene Dosis
eine Tablette Eliquis
5 mg 2 x täglich, z.B. eine Tablette morgens und eine Tablet e abends.
Zur Verhinderung einer erneuten Bildung von Blutgerinnseln nach einer Behandlung von 6 Monaten Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette Eliquis
2,5 mg 2 x täglich, z.B. eine Tablet e morgens und eine Tablet e abends. Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie die Behandlung fortsetzen müssen.
Wenn nötig, kann Ihr Arzt Ihre gerinnungshemmende Behandlung wie folgt umstel en: -
Umstel ung von Eliquis auf gerinnungshemmende Arzneimit el Beenden Sie die Einnahme von Eliquis. Beginnen Sie die Behandlung mit dem gerinnungshemmenden Arzneimit el (z.B. Heparin) zu dem Zeitpunkt, an dem Sie die nächste Tablet e eingenommen hät en.
-
Umstel ung von einem gerinnungshemmenden Arzneimit el auf Eliquis Beenden Sie die Behandlung mit dem gerinnungshemmenden Arzneimit el. Beginnen Sie mit der Einnahme von Eliquis zu dem Zeitpunkt, an dem Sie die nächste Dosis des gerinnungshemmenden Arzneimit els erhalten hätten. Dann fahren Sie wie normal fort.
-
Umstel ung von gerinnungshemmenden Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) auf Eliquis Beenden Sie die Einnahme des Vitamin-K-Antagonisten. Ihr Arzt muss Ihr Blut untersuchen und wird bestimmen, wann Sie mit der Eliquis-Behandlung beginnen können.
-
Umstel ung von Eliquis auf eine gerinnungshemmende Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) Wenn Ihnen Ihr Arzt sagt, dass Sie eine Behandlung mit einem Vitamin-K-Antagonisten beginnen sollen, müssen Sie Eliquis noch mindestens die ersten 2 Tage mit dem Vitamin-K-Antagonisten gemeinsam einnehmen. Ihr Arzt wird Ihr Blut untersuchen und Ihnen sagen, wann Sie die Einnahme von Eliquis beenden sollen.
Patienten, die sich einer Kardioversion unterziehen Wenn bei Ihnen ein anormaler Herzschlag mit els einer sogenannten Kardioversion wieder normalisiert werden muss, nehmen Sie dieses Arzneimittel genau zu den Zeitpunkten ein, die Ihnen von Ihrem Arzt genannt werden, um der Bildung von Blutgerinnseln im Gehirn und in anderen Blutgefäßen Ihres Körpers vorzubeugen.
Wenn Sie eine größere Menge von Eliquis eingenommen haben, als Sie sollten Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie mehr als die verschriebene Dosis dieses Arzneimit els eingenommen haben. Nehmen Sie die Arzneimit elpackung mit, auch wenn keine Tabletten mehr in der Packung sind.
Wenn Sie eine größere Menge von Eliquis eingenommen haben als empfohlen, kann bei Ihnen ein erhöhtes Blutungsrisiko bestehen. Wenn es zu einer Blutung kommt, kann unter Umständen eine Operation, die Gabe von Bluttransfusionen oder eine andere Behandlung, die die Anti-FXa-Aktivität aufhebt, erforderlich werden.
Wenn Sie die Einnahme von Eliquis vergessen haben - Nehmen Sie die Tablet e, sobald Sie sich daran erinnern, und:
- nehmen Sie die nächste Tablette Eliquis zur üblichen Zeit ein,
- danach setzen Sie die Einnahme wie normal fort.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen oder wenn Sie mehr als eine Dosis versäumt haben, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder medizinisches Fachpersonal um Rat.
Wenn Sie die Einnahme von Eliquis abbrechen Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimit els nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, da das Risiko ein Blutgerinnsel zu entwickeln erhöht sein könnte, wenn Sie die Behandlung vorzeitig abbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie al e Arzneimittel kann auch dieses Arzneimit el Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Eliquis kann für drei unterschiedliche Krankheitsbilder eingesetzt werden. Die bekannten Nebenwirkungen und die Häufigkeit des Auftretens können sich je nach Krankheitsbild unterscheiden und sind weiter unten separat aufgeführt. Für diese Krankheitsbilder sind die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen dieses Arzneimittels Blutungen, welche auch möglicherweise lebensbedrohlich sein können und sofort medizinisch abgeklärt werden müssen.
Die nachfolgenden Nebenwirkungen sind bekannt bei der Einnahme von Eliquis zur Vermeidung der Bildung von Blutgerinnseln nach einer Hüftgelenks- oder Kniegelenksersatzoperation.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) -
Anämie, die
Müdigkeit und
Blässe verursachen kann;
- Blutungen einschließlich:
-
Blutergüsse und Schwellungen;
-
Übelkeit (Unwohlsein).
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) - verminderte Anzahl von Thrombozyten (Blutplät chen) im Blut (was die Blutgerinnung beeinflussen kann);
- Blutungen:
- kommen nach Ihrer Operation vor einschließlich Blutergüssen und Schwel ungen, Austrit von Blut oder Flüssigkeit aus der Operationswunde/dem Operationsschnit (Wundsekretion) oder der Injektionsstel e;
- im Magen, Darm oder helles/rotes Blut im Stuhl;
- Blut im Urin;
- Nasenbluten;
- aus der Vagina;
-
niedriger Blutdruck mit möglichem
Schwächegefühl und beschleunigtem Herzschlag;
- Blutuntersuchungen können folgende Störungen aufdecken:
- eine gestörte Leberfunktion;
- den Anstieg bestimmter Leberenzyme;
- erhöhte Bilirubin-Werte, einem Abbauprodukt der roten Blutkörperchen, das zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen führen kann.
- Juckreiz.
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) - allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen), die Schwel ungen des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge und/oder des Rachens und
Atemprobleme verursachen können.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome bei sich feststellen.
- Blutungen:
- in einen Muskel;
- in den Augen;
- aus dem Zahnfleisch und Blut im Speichel beim Husten;
- aus dem Enddarm (Mastdarm);
- Haarverlust.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) - Blutungen:
- im Gehirn oder in der Wirbelsäule;
- in Lunge und Rachen;
- im Mund;
- in den Bauch oder den Raum hinter der Bauchhöhle;
- von einer Hämorrhoide;
- nachgewiesen in Tests, die
Blut im Stuhl oder im Urin anzeigen;
- Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (zentrale dunkle Flecken, umgeben von einem helleren Bereich, mit einem dunklen Ring um den Rand) (
Erythema multiforme);
- Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis), die zu Hautausschlag oder spitzen, flachen, roten, runden Flecken unter der Hautoberfläche oder Blutergüssen führen können.
Die nachfolgenden Nebenwirkungen sind bekannt bei der Einnahme von Eliquis zur Verhinderung der Blutgerinnselbildung im Herzen bei Patienten mit bestimmten Herzrhythmusstörungen und mindestens einem weiteren Risikofaktor.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) - Blutungen einschließlich:
- in den Augen;
- im Magen oder Darm;
- aus dem Enddarm (Mastdarm);
- Blut im Urin;
- Nasenbluten;
- Zahnfleischbluten;
- Blutergüsse und Schwellungen;
- Anämie, die Müdigkeit und Blässe verursachen kann;
- niedriger Blutdruck mit möglichem Schwächegefühl und beschleunigtem Herzschlag;
- Übelkeit (Unwohlsein);
- Blutuntersuchungen können folgende Störungen aufdecken:
- eine Erhöhung der Gamma-Glutamyltransferase (GGT).
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) - Blutungen:
- im Gehirn oder in der Wirbelsäule;
- im Mund oder Blut im Speichel beim Husten;
- in den Bauch, oder aus der Vagina;
- helles/rotes Blut im Stuhl;
- Blutungen nach einer Operation einschließlich Blutergüssen und Schwel ungen, Austrit von Blut oder Flüssigkeit aus der Operationswunde/dem Operationsschnit (Wundsekretion) oder der Injektionsstel e;
- von einer Hämorrhoide;
- nachgewiesen in Tests, die Blut im Stuhl oder im Urin anzeigen;
- verminderte Anzahl von Thrombozyten (Blutplät chen) im Blut (was die Blutgerinnung beeinflussen kann);
- Blutuntersuchungen können folgende Störungen aufdecken:
- eine gestörte Leberfunktion;
- den Anstieg bestimmter Leberenzyme;
- erhöhte Bilirubin-Werte, einem Abbauprodukt der roten Blutkörperchen, das zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen führen kann;
- Hautausschlag;
- Juckreiz;
- Haarverlust;
- allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen), die Schwel ungen des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge und/oder des Rachens und Atemprobleme verursachen können.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome bei sich feststellen.
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) - Blutungen:
- in Lunge und Rachen;
- in den Raum hinter der Bauchhöhle;
- in einen Muskel.
Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) - Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (zentrale dunkle Flecken, umgeben von einem hel eren Bereich, mit einem dunklen Ring um den Rand) (
Erythema multiforme).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) - Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis), die zu Hautausschlag oder spitzen, flachen, roten, runden Flecken unter der Hautoberfläche oder Blutergüssen führen können.
Die nachfolgenden Nebenwirkungen sind bekannt bei der Einnahme von Eliquis zur Behandlung oder Verhinderung der erneuten Bildung von Blutgerinnseln in den Venen Ihrer Beine und den Blutgefäßen Ihrer Lunge
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) - Blutungen einschließlich:
- Nasenbluten;
- Zahnfleischbluten;
- Blut im Urin;
- Blutergüsse und Schwellungen;
- Blutungen im Magen, im Darm, aus dem Enddarm (Mastdarm);
- im Mund;
- aus der Vagina;
- Anämie, die Müdigkeit und Blässe verursachen kann;
- verminderte Anzahl von Thrombozyten (Blutplät chen) im Blut (was die Blutgerinnung beeinflussen kann);
- Übelkeit (Unwohlsein);
- Hautausschlag;
- Blutuntersuchungen können folgende Störungen aufdecken:
- eine Erhöhung der Gamma-Glutamyltransferase (GGT) oder Alanin-Aminotransferase (ALT).
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) - Niedriger Blutdruck, wodurch Sie sich schwach fühlen oder einen beschleunigten Herzschlag haben können
- Blutungen:
- in den Augen;
- im Mund oder Blut im Speichel beim Husten;
- helles/rotes Blut im Stuhl;
- nachgewiesen in Tests, die Blut im Stuhl oder im Urin anzeigen;
- Blutungen nach einer Operation einschließlich Blutergüssen und Schwel ungen, Austrit von Blut oder Flüssigkeit aus der Operationswunde/dem Operationsschnit (Wundsekretion) oder der Injektionsstel e;
- von einer Hämorrhoide;
- in einen Muskel;
- Juckreiz;
- Haarverlust;
- allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen), die Schwel ungen des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge und/oder des Rachens und Atemprobleme verursachen können.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome bei sich feststellen.
- Blutuntersuchungen können folgende Störungen aufdecken:
- eine gestörte Leberfunktion;
- den Anstieg bestimmter Leberenzyme;
- erhöhte Bilirubin-Werte, einem Abbauprodukt der roten Blutkörperchen, das zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen führen kann.
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) - Blutungen:
- im Gehirn oder in der Wirbelsäule;
- in der Lunge.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) - Blutungen:
- in den Bauch oder den Raum hinter der Bauchhöhle.
- Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (zentrale dunkle Flecken, umgeben von einem hel eren Bereich, mit einem dunklen Ring um den Rand) (
Erythema multiforme);
- Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis), die zu Hautausschlag oder spitzen, flachen, roten, runden Flecken unter der Hautoberfläche oder Blutergüssen führen können.
Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimit els zur Verfügung gestel t werden.
Wie ist Eliquis aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach "verwendbar bis" und der Blisterpackung nach "EXP" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfal datum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: Juni 2023