Autofahren trotz transdermalem Schmerzpflaster?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
25.10.2009 um 18:04

Mein Vater leidet an Pankreas-Ca und die Schmerzen nehmen in letzter Zeit deutlich zu. Gegen die Schmerzen nimmt er momentan lediglich Novalgin-Tropfen ein, aber sie decken die Schmerzen nicht optimal ab. Meine Überlegung ist nun, ob er mit der Verordnung eines transdermalem Schmerzpflaster nicht zu einer besseren Versorgung führen könnte.
Eine Bekannte sagte uns nun, dass man unter der Anwendung von Schmerzpflastern nicht mehr selbst Autofahren könne und dürfe. Mein Vater ist trotz seiner schweren Erkrankung noch sehr mobil und fährt gerne selbst zu seinen zahlreichen Terminen.
Können Sie mir bitte die Frage beantworten, ob es dafür eine generelle Aussage gibt? Mit welchen Schmerzpflastern kann man noch selbst Autofahren?

Vielen Dank im Voraus

Patientendaten

Geburtsjahr: 1938(71 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 91,0 kg
Größe: 191,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

26.10.2009 16:55

Eine generelle Aussage dazu gibt es nicht, nur Warnhinweise, dass die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sein kann, übrigens bei allen Schmerzmitteln.
Dein Vater muss seinen Zustand also realistisch einschätzen und verantwortungsbewusst entscheiden, ob er noch fahren kann.
Wenn es bei dieser Medikation zu einem Unfall kommt, kann das allerdings ähnliche Konsequenzen haben wie fahren unter Alkoholeinfluss:
Das Oberlandesgericht Köln urteilt: Wer Medikamente einnimmt und sich danach ans Steuer setzt, ohne den Hinweis auf mögliche Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit durch das Medikament zu beachten, handelt unverantwortlich und damit grob fahrlässig (Az: VersR 86,229).

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