Phantomschmerzen

FREGIL
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Frage gestellt am
06.01.2014 um 20:30
  • Medikament: Tramadol 7 Tage, ASS50 6 Jahre Krankheit: Schmerzen und Mizruptur

Hallo..
ich habe eine Frage wie man Wirkungsvoll mit Schmerztabletten.. einen Phantomschmerz entgegenwirken kann?
Ich habe vor 6 Jahren einen schweren Motorradunfall gehabt.
Dabei wurde mein Arm bis zur Schulter gelähmt...( inkl. Hand)
Ich nehme auch blutverdünnene Medikamente (ASS50), da auch mein Milz entnommen wurde.

Ich habe seit diesem Tage in meinem Arm starke bis sehr starke Schmerzen!
Zu beschreiben ist der Schmerz wie folgt:

Ein ständiger Schmerz in der Hand... in Phasen etwas schwächer.. zu vergleichen mit einer Quetschung.
Alle ca. 5 Minuten kommt ein Schmerzgefühl in die Hand.. der Impulsweise durch den ganzen Arm zieht.
Dieser Schmerz löst eine Verkrampfung der Schulter aus.. da in dieser Region die Nerven aktiv sind!
Dieses Verkrampfen löst einen Haltungsschaden bei mir aus.. so das meine linke Schulter schon eine Erhöhung vorweist.

Mit diesem Schmerz habe ich mich aber über diee Jahre organisiert.
Aber es gibt Tage da ist der Schmerz unerträglich und ich verkrampfe dauerd!
Ich finde auch keinen Schlaf an diesen Tagen.. aber solche Schmerzattaken habe ich nur 1-2x im Monat.

Ich versuchte diese Situation meinem Hausarzt zu erklären.. (bin kein Arztgänger!)
Ich sagte dass ich eine Notfallmedikamentation benötige, damit ich an diesen Tagen wenigstens Schlaf finde.
Mein Arzt verschrieb mir Librapharm Tramadol 100 Retard.
Gleichzeitig fertigte ich auch ein Schmerztagebuch für meinen Arzt an.

Da ich ständig Schmerzen habe.. nahm ich zur überprüfung gleich am ersten Tag diese Tabletten.. 1x Abends.
Der etwas leichtere Schmerz war zwar noch da, aber interessierte mich nicht Stark
(so dass ich mich nicht auf diesen Schmerz einließ).

Am 7ten Tag stellten sich bei mir starke Phantomschmerzen ein.. wo dieses Medikament keine Wirkung zeigte!
Ich nehme dieses Medikament nicht mehr, da es mir an solchen Tagen als Notfallmedi helfen sollte.

Welches Medikament kann ich im Notfall einnehmen?

Gabapentin habe ich auch zur Unterdrückung des Schmerzes genommen, das war eine Schmerzterapie die aber leider keine Wirkung bei mir zeigte.

Patientendaten

Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Patient
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13 Antworten:

FREGIL
Benutzerbild von FREGIL
09.08.2015 12:28

Vom Frage-Steller selbst

Hey

ich habe mal eine Frage.

Ich war beim Schmerztherapeuten und dieser Hat mir Pregabalin 10mg verschrieben.
Die Wirkung ist Super.. aber bei richtig heftigem Schmerz (2x Monat) bringt das kaum was.
Mein Schmerzverhalten war Früher viel Extremer!
Ich nahm Oxycodon und es wirkte Gut bei Schmerzen.
Na Oxycodon ist zwar Gut, verträgt sich aber nicht mit Pregabalin!

Was kann ich meinem Arzt als Notfallmedi vorschlagen?

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FREGIL
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31.03.2014 14:48

Vom Frage-Steller selbst

Ach.. lach.. solange es keine Lösung für mich gibt, werde ich wohl Ewig hier sein.
Ein Tablettchen was man Abends einnimmt um am folgenden Morgen ist alles wie es Früher war.. wird es in nächster Zeit kaum geben.. lach

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Der.Gilb

30.03.2014 23:02

Hallo! Immer fein, wenn man nach langer Zeit noch was liest, sonst bleibts ja meist ein ungelöstes Rätsel wie es denn weiterging.
Wenn Du aktuell mit 10mg ret.Oxy klarkommst, freut mich das für dich. Weniger doll, daß trotzdem Schmerzen bleiben die dich ja nunmal auch downen werden. Sollte es nicht zu wundersamer Heilung oder Quantensprüngen kommen, wird die Einnahme wohl bis Ultimo unausweichlich sein. Das Gute: So geringe Dosis jetzt! Auch in Dekaden ist nicht damit zu rechnen, daß Du mehr brauchen wirst, als im BPZ als Tageshöchstdosis angegeben ist. Und wenn doch? Wenn schon!
Wie ja erkannt, die ASS müssen auch jeden Tag sein und falls Du irgendwann mal Bluthochdruck, oder Schwindel oder dies oder das bekommen solltest, muß es auch dagegen tgl. ein Pillchen sein. Und da Oxycodon wie alle gängigen Opioide aus toxischer Sicht völlig unbedenklich ist ( ganz anders als ASS uva. Freiverkäufliche übrigens) sollte das keine unnötigen Sorgen bereiten.

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FREGIL
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28.03.2014 14:03

Vom Frage-Steller selbst

Ich glaube ich habe Jetzt eine Lösung gefunden. Mit machen Medikamenten hatte ich so meine Erfahrungen. Tramal 100 Retard war Anfangs recht gut, zeigte aber keine Wirkung bei heftigem Schmerz.
Fentanyl Matrix- Pflaster AL 50 war zwar von der Wirkung sehr Gut.., aber zu Anhaltent
Genau dieses erzählte ich meinem Arzt auch.
Da Ich den Tag über dem normalen Leben nachomme, bringt es mir Nichts vollgeballert durch die Gegend zu laufen.
Mein Arzt verschrieb mir Oxicodon 10mg, welche ich Abends um 17:00 Uhr einnehmen soll.
Das klappt echt Gut und ich habe am Abend ruhe vor Schmerz!
Am Morgen ist alles Vorbei (man sieht Nix mehr an meinen Pupillen), ich habe zwar die gewohnten Schmerzen im Arm.. aber das wollte ich so!
Die Frage die sich mir stellt.. wie lange muss ich das nehmen?
Ok.. das mit meinem Arm werde ich immer haben, schmerzpatient werde ich auch mein Leben lang bleiben..
Aber wenn ich die Packungsbeilage lese werde ich nachdenklich!
Zu schnell gewöhnt man sich an das tolle Gefühl... Schmerzfrei zu sein!
Aber macht man sich da nicht Abhängig mit, wenn man einem Gefühl hinterherrennt.. was nicht der Tatsache entspricht?
Ok.. ich weiß seit 7 Jahren was Schmerzen mit einem machen können.. und die Medikamentenlösung trage ich erst seit einem Jahr.
Aller Vorraussicht her wird die Schmerzterapie bei mir nicht so den Erfolg bringen, wie ich dachte.. Jedem den ich fragte.. setzte diese Sache mit "HOCKUS POCKUS" gleich.
Wie geht es dann weiter? Muss ich dann weiter Abends von den Tabletten essen?
Ich selber sehe das als eine Option.. und gehe von einer anderen Lösung aus?
Bin ich da zu Blauäugig? Mach ich mir da was vor? Muss ich Jetzt immer sowas einnehmen? (ASS50 muss ich auch jeden Abend essen)

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Der.Gilb

09.02.2014 21:44

ja, gibt's - allerdings ist die Wirkung da verhältnismässig lang. eher wie bei einer Injektion als denn einer pille. 2 sorten mittlerweile - einmal etwas, daß wie ein lollypop aussieht und über 10 min gelutscht wird und buccalpillen die binnen Sekunden im Mundraum zersetzt sind. wirkeintritt fast sofort, max. 5 Minuten. dauer max. 3h. und dabei auch nicht wie bei andern mitteln langsam sondern auch binnen 20 min. kann also auch unangenehm sein wenn die Wirkung dann weg ist. sind auch nur für leute die schon grundmedis haben und extreme schmerzspitzen angehen müssen. aber wär in deinem falle sicher ne gute Idee - Nachteil: ein so n ding kostet über 10 euro. je nachdem wieviele du in ner schmerzphase weghaust recht teuer u. deswegen geizen die damit. ist auch NUR bei Tumorschmerzen auf m Programm, wobei natürlich auch alle anderen damit ausgeknipst werden
günstiger u. klassisch wäre natürlich Morphium. mein pers. Favorit trotz der Vorteile die anderes so bringen mag - Opium wäre sicherlich noch besser, aber das gibt's nach 3000 jahren in der modernen Medizin ja nicht mehr. Die Pharmer meinen, ihre Innovationen seien gut genug, Jahrtausendelang bewährtes sinnlos zu machen... naja, immerhin ist zumindest hier für jeden jegliches Schmerzmittel verfügbar (ob er es dann auch bekommt wenn s nötig ist, ist nochmal ne andere Frage)
Wenn Du wert drauf legst, doch nicht opiatabhängig zu werden, würde ich die Pflastersache beim Doc nochmal auf den Prüfstand bringen. Sonst geizen die ja auch nach dem Motto "grad genug oder was weniger" und dann bist du nu ungewollt ständig berieselt obwohl nur an x% der tage nötig

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FREGIL
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08.02.2014 13:29

Vom Frage-Steller selbst

Ja das trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich habe diesen starken Schmerz nicht Oft.. und diese Pflaster wirken pro Klebung 3 Tagen.
Um den Spiegel aufrecht zu erhalten.. soll nach 72 Stunden ein Pflaster erneut geklebt werden.. Das ist in meinem Falle Quatsch.. da ich nicht ständig diese Schmerzen habe..
und Gut zugedröhnt bin wenn ich Fentanyl nehme.
Das ist ja nicht schlimm.. aber bei mir könnte man es reduzieren.. da ich mich auch gerne in der Gesellschaft organisiere! Na und wenn da Jemand wie angetrunken sitzt.. wird man auch nicht unbedingt ernstgenommen... lach
Gibt es ein Medikament mit der Wirkung der Pflaster welches aber nicht so lange anhält?
Vielleicht eine Fentanyl- Tablette.. mit sofortiger Wirkung wo die Wirkungsdauer aber nich so lang ist?

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Der.Gilb

07.02.2014 20:54

Das ist doch mal ne gute Sache. Das Fentanyl ist ja - von Narkosemedis abgesehen - auch das allerstärkste was es so gibt. Das Problem find ich allerdings, da Du ja oft gar nicht SO geplagt bist, daß Du ständig Wirkstoff abbekommst.... Für direkten Einsatz bei akutem Schmerz ist es wegen der 12h bis zum minimal Pegel der wirkt denkbar ungeeignet.
Aber auf alle Fälle super daß der Schmerz ausgeknipst ist und du verhältnismäßig geringe NW hast. Schade, daß das Fentanyl nur als Pflaster oder als extrem schnell u. kurzwirksame Lingual-Pille verfügbar ist.
Vllt. klappt ja die Klamotte im Frühjahr... aber drauf verlassen tät ich mich nicht.

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FREGIL
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04.02.2014 20:23

Vom Frage-Steller selbst

Urlaub von den Schmerzen!

Ich habe am gestrigen Tage wieder einen Termin beim Arzt wahrgenommen.
Ich erzählte von meinem Desaster mit Tramal und berichtete Gleichzeitig auch von den Informationen die ich über andere Medikament gesammelt habe.

Im kleineren Schmerzbereich war die Wirkung von Tramal ja auch Gut aber bei heftigeren Schmerzattacken war Nix zu merken.

Mein Arzt überprüfte Anhand der vorliegenden Dokumente meine Verträglichkeit auf Morphin.
Mein Arzt verschrieb mir dann 5 Fentanyl - Pflaster die ich alle 3 Tage wechseln muss!
Das sind Fentanyl AL 50/h
Am Abend klebte ich mir ein Pflaster an einer vorgeschriebenen Stelle auf.
Im laufe des Abends war keinerlei Wirkung bei starken Schmerzen zu verzeichnen.
In der Nacht hatte ich auch noch mit den Schmerzen zu kämpfen.. bin aber eingeschlafen.

Am Morgen verspürte ich das erste ma wieder eine komplette Schmerzfreiheit.
Na ich war ein bisserl auf Sendung (angeraschelt) aber das nehme ich in Kauf, hauptsache der lästige Schmerz ist verschwunden.

Im Frühjahr besuche ich eine Schmerzterapie um der ganzen Sache ohne Medikamente entgegenwirken zu können.
Falls diese Sache sich als Unwirksam herausstellt, habe ich wenigstens ein Medikament gefunden welches mir Hilft und wo die Anwendung eher Gesund ist, als den Magen mit Tabletten zu strapazieren.

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Der.Gilb

13.01.2014 21:41

Eine Aversion gegen Pillen könnte schon hilfreich sein, dem vorzubeugen und vom Typ her scheinst Du wie eine ganze Menge anderer auch, kein Pillenfreund zu sein. Da mir sowas schwerlich nachvollziehbar ist, könnte die Strategie Tram-Oxy ja langfristig wie angedacht hinhauen.
Aber ob nu Oxy oder Morphium, daß ist gehoppt wie gesprungen. Das Oxy ist auf die Masse gesehen wohl verträglicher, mich macht's aber meist müder als Morphium das tut...
Von daher ist es unklug vorab zu sagen, daß würd man nu gar nicht nehmen, höchstens jenes usw. Je nach Person & Schmerz kann z.B. Buprenorphin das Ideale sein (hatte meiner Frau Neuropathische Schmerzen von 8-9,999 und manchen Tags auch >10 auf praktisch Zero gesetzt) während das Morphium höchstens eine Fitzelchen half, weil es etwas beduselt hat. Die Schmerzen haben sich derweil zu primär Tetraspastischen Ursprungs gewandelt und da konnte das Buprenorphin nur noch Zero bewirken, während Fentanyl sich als bestes entpuppt hat.
Dies als wirklich WICHTIGE Info, sollte das Oxy den gewünschten Effekt eben nicht haben wär s ja töricht, auf eine Alternative wie zb. die beiden zu verzichten, nur weil sich da im Netz weniger Leute positiv und mehr negativ äußern. Gut ist, was am meisten nutzt bei geringsten Nebenwirkungen.
Wo ich vom Bup schrieb, DAS wär vllt. die 1. Option - macht praktisch nicht süchtig weil s auch nicht törnt - und ist bei nervenbedingten Schmerzen nichtmal von Fentanyl zu toppen.
Hoffe auf jedn Fall daß Du schnell das richtige für dich findest, 6 Jahre waren schon zu lang sich unnötigem Leid auszusetzen (find ich jetzt - wo man schon in derart guten Zeiten mit all den Möglichkeiten lebt)

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FREGIL
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12.01.2014 12:14

Vom Frage-Steller selbst

Das ich auf Tabletten "kleben" bleibe, wage ich auszuschließen
i!
Ich hasse es Tabletten zu nehmen.. und für mich ist es schon schlimm Regelmäßig ASS50 zu nehmen.
Es ist nur das Problem.. mir geht seit der Verletzungen eine menge Lebensqualität flöten.
Ich war eher ein aufgewecktes Kerlchen.. was viel unternehmen wollte und welches sich auch gerne Unterhielt.
Wie gesagt ich habe schonmal eine Schmerzterapie mit Gabapentin versucht...
aber das war nicht Gut für meine Psyche.. also habe ich damit abgefunden und aufgehört.
Ich habe seit 6 Jahren schmerzen.. ganz leicht.. mittel.. stark.. sehr stark.
Ich habe schon viele Hausärzte probiert.. und die wollten mir immer dass besagte
"Tramal" verschreiben.
Ich lehte das immer ab.., da ich eine Medikamentlösung ausschloß!
Muss irgendwie Anders gehen... als ewig Schmerztabletten zu essen.. dachte Ich?

Mein derzeitiger Zustand ist so:

Ich rede kaum noch.. so das ich Logopädie machen muss.. um mein Sprachzentrum in gange zu halten.
Ich bin sehr schell genervt und sitze die meißte Zeit vor dem PC, weil ich hier Regie führen kann.. "was und wie lange ich etwas an mich heranlasse!"
Ewig verspüre ich meinen gelähmten Arm.

Ich habe mir letzt ein Herz gefasst und bin wieder zum Arzt.
Dieser überprüfte meinen Gesundheitszustand, der körperlich Gut ist.
Ich berichtete von meinen Schmerzen.. und welche Probleme ich damit habe.
Der Arzt verschrieb mir wieder Tramal.
Ich sollte ein Schmerztagebuch anfertigen.. und die Wirkung der Tabletten dokumentieren.

Ich ging mit Widerwillen zur Apotheke und löste das Rezept ein.
Na und Abends nahm ich eine Pille und harrte der Dinge die Da kommen.
An diesem Abend hatte ich leichte Schmerzen!

Es war für mich eine tolle Sache.. ich war Redeaktiv und Scherzte auch mal wieder..
ich fand auch diverse Sachen wieder Witzig und konnte lachen.

Ich schrieb das auch sehr begeistert in mein S- Tagebuch.

Ich dachte.."Wow.. warum hast du das nicht Früher gemacht?"

Naja die Euphorie stellte sich nach ein paar Tagen wieder ein..
Ich hatte wieder sehr starke Schmerzen.. und ich habe gedacht ich kann dem ganzen entgegenwirke indem ich wieder eine "Wunderpille" esse?

Das war absolut Nichts!

Seitdem Tage nehme ich diese Pillen nicht mehr.. die liegen quasi nur rum, weil es doch enttäuschend für mich war.
Ich machte mich im Internet schlau.. und habe Berichte von anderen Leuten gelesen.. die sich mit Phantomschmerzen quälen.

Mir wurden für meine heftigen Schmerzattaken Medikamente vorgeschlage die nicht "Ohne" sind.
Ich muss auch im Hinterkopf behalten.. was "Realistisch" ist..
Und was mir auch mein Arzt verschreiben kann.

Die Wirkung von Morphin und Fentanyl hört sich zwar Gut an.. aber das sind Medikamente die mir eher Angst bereiten.. als das sie mir Helfen!

Ich fand Oxicodon als vernünftige Alternative zu den anderen Medis.
Wenn man eine Platzbelegung vornimmt.. geht Oxicodon mit der Bewertung bei heftigen Schmerz auf Platz 3.
An erster Stelle liegt Fentanyl.. und an zweiter Stelle das Morphin.
Aber beide möchte ich nicht nehmen!

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Der.Gilb

11.01.2014 21:01

Klingt formidable =)
Wobei da noch zu berücksichtigen ist, wieviele von welchen Tagen es denn nun gibt. Denn das Tramadol hat nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor weil es doch ein mehr als wohliges Gefühl erzeugt (m.M. liegt darin die Effizienz von dem Zeugs, es generiert wohlbefindliches wo vorher Elend war, weshalb der Schmerz als weniger Schlimm empfunden wird) und für das Oxycodon gilt dies in noch verstärkterem Maße mit zusätzlichem Abhängigkeitsfaktor. Heißt also, wenn z.B. jeder 3. Tag den Einsatz von Oxycodon nötig macht, dürfte selbst bei nur einem Tramadoltag nach einigen Monaten der Punkt kommen, wo denn auch OHNE Schmerzensgründe zu den Pillen gegriffen wird. Entweder aus dem Grund daß man den wohliger dran sein möchte, oder wenn Du da anders als ich veranlagt bist, aus dem Grunde, daß der Körper sich dran gewöhnt hat und rumzickt, wenns fehlt.
Beim Oxy ist auch noch der Vollständigkeithalber zu erwähnen, daß nicht retardierte Mittel ziemlich selten rausgerückt werden und auch die retardierten noch weniger freudig verordnet werden als das Tramadol. Aber heißt ja nicht, daß Du da nichts bekämst.
Das war nu ledig der völligen Information gedient um aufzuzeigen, daß da eben durchaus eine Pillenabhängigkeit zustande kommen kann u. meist auch tut. Vielen ist sowas ja durchaus ungelegen. Nur fehlt eben die Alternative zu jetzigen Zustand - und da ist ja selbst eine ständige Einnahme von Pillen die obendrein auch auf lange Zeit keine Schäden verursachen, doch besser als x verhunzte Tage wegen Schmerzen die übel sind und y Horrortagen wegen agonischen Zuständen.
Ich persönlich finde die Idee da gezielt mit den beiden Mitteln für Ruhe&Frieden im Gehirn zu sorgen wie oben schon geschrieben ausgezeichnet.

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FREGIL
Benutzerbild von FREGIL
10.01.2014 23:39

Vom Frage-Steller selbst

Was wäre wenn ich meine Medikamentation ändere?
Ich habe Tage.. da verspüre ich keinen Schmerz.
Es gibt Tage da ist der Schmerz erträglich...
aber es gibt auch Tage da ist der Schmerz höllisch!

An schmerzfreien benötige ich nichts..
An den Tagen wo ich keine sehr starken Schmerzen habe, reicht mir das Tramalodor.

Wie würde es sein wenn ich bei erträglichem Schmerz das Medikament Tramal
(wie gesagt) auf Tropfen umstelle..
und bei dem heftigen Schmerztagen Oxicodon nehme?

Ich habe nicht so die Ahnung von Schmerzmedikamenten aber was ich bisher über Oxi gelesen habe könnte es mir an solchen Tagen helfen?

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Der.Gilb

06.01.2014 23:50

Pregabalin (Lyrica) wär noch ne Option, die talentiertere Schwester vom Gabapentin.
Tramal als Retard ist für Notfallmedizin allerdings schon überdenkenswert - soll ja schnell wirken, also eher Tropfen o. zumindest keine retardierten Pillen... Das Zeug und alles andere aus der Sparte knipsen eben das Schmerzempfinden an sich aus - Zustand je nach Sorte&Menge "aaaah, diese Agonie, da muß eine Lanze zwischn den Schulterblättern sein, aber stört wenig bis kaum" ansonsten gibt's noch viele andere Dinge von Akkupunktur bis Zen-Meditation, die auch helfen könnten aber von denen ich wenig weiß und noch weniger halte.

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