Fettstoffwechselstörung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
28.10.2013 um 12:51

ich habe seit 20 Jahren eine Fettstoffwechselstörung durch Schilddrüsenunterfunktion,jezt habe ich eine Fettleber am Anfang.Gibt es einen Zusammenhang? Nehme seit 2 jahren 10 tbl. pro Tag ,habe Übergewicht seit 4 Jahren, und Bluthochdruck.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1949(64 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 96,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

voxlenis

28.10.2013 23:16

Alles ohne Fett ist falsch!!! Der Körper benötigt auch dieses. Das Letzte, was Du probieren kannst, noch einmal in Grossbuchstaben: ERNÄHRUNGSBERATER. Dies einfach deshalb, weil die Ahnung vom Stoffwechsel haben, und dann das Abnehmen funktioniert.

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Anonymer Benutzer

28.10.2013 19:26

Vom Frage-Steller selbst

danke für Eure vielen Antworten.Ich war das letzte halbe jahr 6mal im Krankenhaus Notarzt, weil ich öfters einen Blutdruck hatte von 240 zu 120.Bis ich dann endlich richtig ein gestellt wurde mit 1 Metohexal 95,2 Rammipril,5mg,1Lercanidin 10,und 1 Chlonistada 25mg,weil ich Wasser hatte sollte ich Furosemid 20, wegen Fette,Simvastatin 20,und wegen Depris Mirtazapin bin ich runter auf 7,5 und Citalopram
10mg.die will ich noch schaffen auf 5mg.und 1mal pro Woche Jodetten Depot.Von den Mirta hab ich 15 kilo zugenommen und kriege nichts mehr runter.außerdem hab ich noch
Asthma und nehme 2mal am Tag Foster.Meine Mahlzeiten am tag sind 1St.Brot mit Marmelade,2 Knäcke mit Käse,mittags meißtens Päkchensuppe weil ich keinen Hunger habe zwischendurch Obst manchmal mittags auch nur Gemüse oder Spaghetti abends 1 Scheibe Brot mit Wurst oder Quark.Aber ich muß ewig Bonbon lutschen manchmal auch Wassereis weil mein Mund total trocken ist von den Tbl.Ich hab mir jetzt Bärlauch flüßig geholt für Blutdruck was ich dazu nehme.Fette im Blut sind jetzt weg aber alles andere
muß ich nehmen.Ich habe meinen Arzt gewechselt und er verlangt bis Ende Februar
8 Kilo runter.Ich werde wieder so essen wie früher alles ohne Fett ,keine Süßigkeiten
u.s.w.das ist das letzte was ich noch probieren kann.

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voxlenis

28.10.2013 15:37

:-))))))

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Benutzer gelöscht?

28.10.2013 14:58

Ich hoffe wirklich für dich du hast einen guten Endokrinologen an deiner Seite, der diese vielen Medikamente auch befürwortet ?

10 Tabletten pro Tag..so was finde ich einfach Wahnsinn.
Ich weiß nicht ob du dich mit deiner Erkrankung einmal richtig auseinandergesetzt hast und weißt hoffentlich..... das bestimmte Medikamente auch die Schilddrüsenwerten stark beinflussen.
So wäre es für mich auch kein Wunder das es dir schlecht geht.

Hier mal zur Überlegung und Veranschaulichung.

Thyreostatika und Wechselwirkung mit anderen Medikamenten.

Es gibt verschiedene Medikamente, die in den Schilddrüsenhormonstoffwechsel eingreifen oder bei deren Einnahme es zu Wechselwirkungen mit Levothyroxinnatrium kommt. Bestimmte aluminiumhaltige Antazida können die Wirkung von Levothyroxin abschwächen.

Acetylsalicylhaltige Medikamente wie Aspirin können die Wirkung von Schilddrüsenhormonen verstärken. Levothyroxin kann die Wirksamkeit von blutzuckersenkenden Medikamenten herabsetzen.

Betarezeptorenblocker inhibieren die Umwandlung von T4 in T3 wodurch erstmals Unterfunktionssymptome auftreten können oder eine bereits vorhandene Hypothyreoseproblematik verstärkt wird. Eine Umwandlungsstörung kann auch durch Glucocortikoide wie Cortisol bedingt sein. Cortisol behindert die Umwandlung von T4 in T3 indem T4 vermehrt in rT3 und vermindert in T3 umgewandelt wird. Dem produzierten rT3 soll wiederum eine cortisolähnliche Wirkung zukommen, wodurch sich die Umwandlung weiter verschlechtert.

Calcium in Form von Tabletten oder Milchprodukten verschlechtert die Aufnahme von L-Thyroxin in den Körper.

Einige Mittel zur Senkung der Blutfette wie Colestipol oder Colestyramin können die Aufnahme von Levothyroxin hemmen. Andere Mittel zur Blutfettsenkung wie Clofibrat können die Wirkung von Levothyroxin verstärken. Blutgerinnungshemmer wie Dicumarol führen zu einer Wirkungsverstärkung von Levothyroxin.

Die Einnahme von Eisen hemmt die Resorption von Levothyroxin. Das gilt insbesondere für die gleichzeitige Einnahme, weswegen Thyroxin und Eisen mindestens 4 Stunden getrennt voneinander eingenommen werden sollten.

Das harntreibende Mittel Furosemid kann die Wirkung von Schilddrüsenhormonen verstärken. Interferon-Alpha ist Bestandteil der Behandlung bei chronischer Virushepatitis C, bei multipler Sklerose sowie bei Tumorerkrankungen. Es kann eine Hashimoto-Thyreoiditis auslösen oder diese verschlechtern.

Verschiedene Medikamente, die bei Lebererkrankungen eingesetzt werden und diese anregen, können zu einem beschleunigten Abbau von Levothyroxin führen und dadurch dessen Wirksamkeit herabsetzen.

Lithium oder andere Psychopharmakas wird bei der Therapie von depressiven Störungen oder Schlafstörungen eingesetzt. Es hemmt den thyreoidalen Jodidtransport, wodurch auch die Freisetzung von T4 und T3 beeinträchtigt wird.

Außerdem können jodhaltige Medikamente bei längerer Anwendung den Ausbruch einer "Hashimoto-Thyreoiditis" stimulieren oder bei bereits erkrankten Personen zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen oder eine Hyperthyreose auslösen.

Eisenpräparate hemmen die Absorption der Aufnahme von Schilddrüsenhormonen.
Aus diesem Grund sollte die Einnahme immer mindestens im Abstand von 4 Stunden erfolgen. Das Problem ist hier zudem, dass es keine Seltenheit darstellt das Eisen- und Schilddrüsenpräparate eingenommen werden müssen.
Tofu und sonstige Sojaprodukte lassen die Konzentration an Schilddrüsenhormonen regelrecht abstürzen ebenso wie Broccoli, Rosenkohl, Rüben und Blumenkohl den Spiegel senken.

Kalzium hemmt die Absorption von Schilddrüsenhormonen, das heißt, die gleichzeitige Aufnahme mit Milchprodukten ist nicht zu empfehlen. Auch hier sollte man zwischen der Einnahme 2 Stunden vergehen lassen.
Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Haferflocken oder Müslis zwingen Medikamente und Vitamine zu einer schnelleren Passage durch den Dickdarm. Dies kann die Wirkung ebenfalls beeinträchtigen.

LG

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guka
Benutzerbild von guka
28.10.2013 14:48

voxlenis hat Recht, ich habe mich falsch ausgedrückt. Bei der Unterfunktion sind die sogenannten Cholesterienwerte und demzufolge sind dann auch die Leberwerte dementsprechend erhöht. So war es bei mir. Neues Medi und wie unten beschrieben - die Ernährung!!!Sehr wichtig, vor allem bei Übergewicht.
LG Guka

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voxlenis

28.10.2013 14:30

@Guka: Nein, das Ergebnis einer Unterfunktion der Schilddrüse ist nicht die Erhöhung des Fettstoffwechsels. Das Gegenteil ist der Fall. Der Stoffwechsel wird verlangsamt und die Werte sind erhöht.

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guka
Benutzerbild von guka
28.10.2013 13:27

Voxlenis hat schon erwähnt, wichtig wäre für was nimmst Du zehn Tabletten, wenn sie vom Haus- oder Facharzt verschrieben wurden dann wäre ja die Richtigkeit gegeben. Das Ergebnis einer Schilddrüsenunterfunktion ist meistens eine Erhöhung des Fettstoffwechsels. Bei Entstehung einer Fettleber ist es ganz wichtig, die Ernährung umzustellen, d.h. keine Produkte mit Fettanteilen. Aber hierzu kannst Du Deinen behandelnden Arzt befragen oder sicher hat er dies auch schon mitgeteilt.
Ich spreche hierbei auch etwas aus eigener Erfahrung.
Alles Gute!
Guka

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voxlenis

28.10.2013 12:57

Es besteht sicherlich ein Zusammenhang, aber es wäre wichtig gewesen, zu erwähnen, welche Medikamente Du einnimmst. Unter "zehn Tabletten" kann man sich alles Mögliche vorstellen. Gruss, Vox

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