Autofahren

sukki

Frage gestellt am
15.07.2013 um 17:25

Immer wieder tauchen Fragen auf ob man mit bestimmten Medis Autofahren darf. Ist ja etwas umstritten die Sache. Aber wie ist es mit psych. Erkrankungen? Depris, Ängste, Zwänge? Als ich so starke Ängste hatte war ich eine katastrophale Autofahrerin und habs dann auch gelassen. Mein Therapeut riet mir aber, ich solle fahren. Ich wäre sicher erstens ein Verkehrshindernis gewesen und zweitens auch ein Risiko, weil ich mich vor lauter Angst nicht konzentrieren konnte. Wie ist das, wenn man z.B. einen Unfall baut und es kommt heraus, dass man psych. nicht stabil ist?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Der.Gilb

16.07.2013 22:17

Jopp - das ist paradox. Ich hab sogar die die Paradoxität par excellence: Pat.X ist auf Station Y in Klapsmühle Z. Schon zum Dutzendsten Male - fühlt sich aber besser und ersucht um Abrücken - wird aber zum bleiben animiert. Ok - die Lage bleibt nicht so gut und eine Woche drauf versucht X mal nen Suizid. Nachdem dann aus Spital Z1 wieder in Klapse Z landet, was passiert?
Kein zureden länger zu bleiben, kein PKG, kein nichts von dem sondern das einzig richtige weil einfachste für Z: Rauswurf!
Und, was will man da noch sagen? Da kann man auch mit Gott weiß was für nützlichen Dingen in Klapsmühlen kommen, aber ich wette, nicht nur in Z sondern bis rauf zu Klapse A wärs GENAUSO gelaufen. Von wegen helfen - die Fallpauschalen abgreifen und die Leute quasi zwischenlagern. Und ob der Erfolge die übersichtlich bleiben wird's meistens ja eine End oder mind. Langzeitlagerung.
Hatte nun nix mit der Kraftdroschkenführung zu tun, aber als Ultima für die Praxis, auf daß einen nichts mehr erschüttert

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sukki

15.07.2013 22:54

Vom Frage-Steller selbst

@Gilb: Da bin ich ganz deiner Meinung. Der Fahrer sollte seine Fahrtüchtigkeit einschätzen. Aber wer um gottes willen beurteilt die dann? Wie gesat, ich wurde während meiner schlimmsten Angst und Zwangsphase permanent von Psychologen aufgefordert doch zu fahren. Ich fühlte mich aber nicht fahrtauglich. Und der Psychologe meine, das macht nix, ich solle üben. Als ich dann nach Wochen geheilt aus der Klinik kam, allerdings mit Seroquel medikamentiert, mich absolug fahrtauglich hielt, da hielt man mich vom Autofahren ab. Ist do paradox?

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Der.Gilb

15.07.2013 22:42

Das ist so eine Sache - wieso sollte man einem labilen Menschen nun das fahren untersagen während "normalos" das dürfen auch wenn sie wie der letzte Henker rasen. Manche werden ja hinterm Lenker zum Berserker ^^
Um die Doktores mal etwas in Schutz zu nehmen: Es dürfte SEEEHR schwer sein, da richtig einzuschätzen... Für so manchen wäre es sicher auch hilfreich, wenn er wieder fährt, damit mehr Selbstbewußtsein entwickelt und insgesamt besser draufkommt. Natürlich gibt s sicherlich auch ein paar extreme Kandidaten, die entweder eine passive Gefährdung sind oder im übelsten Fall im Wagen auf die Idee kommen: Suizid im StV. Allerdings glaub ich nicht, daß die "angeknacksten" üblere Risiken mitbringen als der Rest (wenn ich da die Tattergreise sehe, die am Supermarktregal die Dosen zitternd begutachten und 5 min. nach Geld an der Kasse suchen - wenns drauf ankommt KANN der ja gar nicht reagieren und konvertiert ein unvorsichtiges Kind in eine Asphaltpizza).
Besonders schön wäre es natürlich, wenn die Leute sich selber auch nur HALBWEGS einschätzen könnten.

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sukki

15.07.2013 18:17

Vom Frage-Steller selbst

aber nirgends wird darauf hingewiesen, dass man psych. labil auch nicht fahren sollte. Da gabs in meiner Angsttherapie eine Patientin mit Zwangsstörung, die immer den Zwang verspürte während der Fahrt die Autotür zu öffnen. Und was sagte der Therapeut? " Sie müssen fahren und üben die Tür nicht zu öffnen" Das z.B. meinte ich. Davor warnt keiner. Ist doch gefährlich wenn solche Leute Autofahren und man ermuntert sie noch dazu. Wie steht ihr dazu, ist das nicht gefährlicher, als wenn man ein Medi z.B. gegen Angst und Zwänge nimmt und dann relaxt Auto fährt?

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
15.07.2013 17:32

Dies ist nur eine Vermutung meinerseits: Aufgrund einer labilen Psyche wird Dir im Falle eines Unfalls wohl niemend an den Karren können - ganz anders sieht es aber aus, wenn Dir nachgewiesen werden kann, dass Du unter Med-Einnahme stehst, welche das Reaktionsvermögen etc. beeinträchtigen können..ich denke, dann kann es im Zweifelsfall eng werden.
Betrachten wir aber mal die Realität - wenn alle Autos fluoreszierend leuchten würden, deren Fahrer unter dem Einfluss solcher Medis fahren, könnten wir auf zusätzliche Strassenbeleuchtung verzichten...das fängt ja schon beim Zahnarzt an - wer setzt sich nach einer lokalen Betäubung (die durchaus auch bzgl. der Fahrfähigkeit negative Auswirkungen haben kann) NICHT hinters Steuer...?! :-)

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