Bandscheibenvorfälle

annemi87

Frage gestellt am
01.03.2013 um 11:31

hallo liebe Mitglieder!
ich werde jetzt 26 Jahre alt und habe ein großes Problem. mit 18 (das war Februar 2007) bekam ich einen großen bandscheibenvorfall welcher leider zwecks lähmungserscheinungen operiert werden musste. diese Operation habe ich gut verkraftet. natürlich musste ich mich umstellen aber da ich noch sehr Jung war habe ich das ganze gut meistern können. 2010 bin ich aus Dummheit mit meinem popo die Treppe runter gerutscht. sieben stufen... und das war zu merken und zu sehen. nach kurzer Zeit ging es mir wieder blendend. doch im Sommer 2011 dann der schock. schmerzen im gesäß und keine Tabletten bzw spritzen schlugen an. also ab nur Physio. das war wohl mein Fehler. durch die Physio dann auf einmal ein starker schmerz als würde mir jemand das Bein rausreißen! im Krankenhaus wurde dann ein weiterer bandscheibenvorfall (selbe wie 2007) in Lendenwirbelbereich festgestellt. nun musste ein zweites mal operiert werden. und seit daan habe ich jeden Tag schmerzen, unruhige Beine, meine gelenke schwellen ab und zu an und mein nerv im rechten Bein spinnt rum. seit 1,5 Jahre nehme ich tilidin, arcoxia, lyrica und für meine nerven amitryptilin. meine blutwerte sind in Ordnung und nichts deutet auf eine Rheumtische Erkrankung hin. ich weiß nicht mehr weiter. kann mir jemand Tipps geben oder geht es jemandem wie mir? bitte um Rat :(

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(26 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

annemi87

08.03.2013 07:03

Vom Frage-Steller selbst

vielen dank für euch Ratschläge! :)
ja es ist alles ein bisschen schwer. aber mein lachen habe ich nicht verloren. ich denke immer an das gute und sage mir immer "der Mensch ist ein Gewohnheitstier". jeden morgen mit schmerzen aufzustehen und auch wieder ins bett zu gehen gehört jetzt zu meinem Alltag. mein Partner und meine Familie unterstützen mich und stärken mir den rücken. :)
jedoch kommt immer mal wieder eine Phase in der ich einfach nur weinen könnte und mich frage warum es mich so früh getroffen hat.
mein Onkel hat bereits sieben bandscheibenoperationen hinter sich und trägt nun eine morphiumpumpe. auch mein Opa hatte immer wieder Beschwerden am rücken. meine Mama hat Rheuma. die Ärzte meinten das bandscheibenvorfälle kein gendefekt sind, jedoch kann ich das nicht so ganz glauben.
ich bin ab August in einer spezialklinik in Berlin. dort wollen die Ärzte versuchen mich von den Tabletten runterzusetzen. mal schauen ob sie dies hinbekommen und ob meine schmerzen weniger werden.
um die zweite op kam ich leider nicht rum... mein rechter Fuß ist gelähmt und bis zur hüfte ist das komplette Bein taub. mein gehen knickt es nicht mehr ein und ich watschel wie ein pinguin durch die Stadt.
aber wer diese Erkrankung nicht kennt kann es auch nicht nachvollziehen und das macht den Alltag oft schwer. ich unterhalte mich mich älteren Menschen über meine und deren Beschwerden. denn meine Freunde in meinem alter verstehen das oft nicht.
diese unruhigen Beine sind am schlimmsten. manchmal renne ich nachts 3 stunden durchs Dorf nur damit endlich Ruhe geben und dann quäle ich mich mit großer Müdigkeit durch den Tag.
es ist oft sehr deprimierend. und deshalb habe ich mich hier angemeldet und mich auch mal mit gleichgesinnten auszutauschen :) und ich freue mich das ihr mir antwortet und versucht dir zu helfen. danke!

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Benutzer gelöscht?

03.03.2013 19:41

@vox, ich danke dir von ganzem herzen!

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voxlenis

02.03.2013 11:30

@0110 : Rose, Du kannst doch Deine Problematik nicht mit der der Fragestellerin gleichsetzen. Auch sind die OP-Techniken nicht mehr die von 1979. Heute kann Narbengewebe u.U. minimal invasiv entfernt werden. Also mal keine Panikmache. Gruss, Vox

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Benutzer gelöscht?

02.03.2013 05:06

Ähnlich geht es mir, Arcoxia 90mg, Transtec 35ug/h transdermales Pflaster und Bedarf Tetrazepam und oder Valeron Tropfen (die ich sehr selten einsetze) gegen die Depis Mirtazapin 30mg. Einige Parkinson Medis, L-Thyroxin, Noctamid ( 48 STd. ca. 2x in der Woche nicht Schlafen) packe ich mit den Schmerzen nicht.
Die Schmerzen sind kaum gelindert!
Gestern wurde mir gesagt, die LWS und BWS Wirbel sind derartig Degenerativ verändert, dass mir nur eine großer O.P. Eingriff (ca. 5 Std.) wo mir 6 Schrauben eingesetzt werden (die immer drin bleiben) helfen kann.
Trotzdem werde ich bis zu meinem Lebensende, auf eine Schmerzmedikation angewiesen sein.
Da ich 1979 noch gut erinnere, das nach der LWS 4/5 O.P. nicht´s mehr so war wie vorher - jedes Jahr ein Rezidiv und mit 45 auf EU Rente.
Glaube ich keinem, noch so schnell sprechenden "Weißkittel" mehr etwas!
Gleich zu Hause im Internet gestöbert: "Diese O.P. wird zu viel gemacht, anschließend kann es zu verschlimmernden Schmerzen kommen - außerdem werde ich mich kaum noch Bücken oder Beckenbereich drehen können."
Haushalt, Kochen, Wäsche, Bett beziehen, Einkaufen geht gar nix mehr, Körperpflege alles kommt zu kurz - Kraft nimmt ab.
Mein erster Gedanke war, da hilft nur die Kugel.
Ich will ein wenig mehr Körperliche Kraft bekommen, dann 21 Tage Konservative Schmerzbehandlung im TWW - Krhs. einreichen.
Oder in Beelitz Parkinson Klinik erfragen, ob Schmerzbehandlung dort auch gemacht wird.
Jahrelang geht das nun so, es ist eigentlich kein Leben mehr.
Was Raten? Versuche auf Deinen Körper zu höhren (fühlen), Entspanne falls möglich, Beeten?falls nötig.
Es wäre nett, wenn ich wieder von Dir lesen würde.
Ja
@Vox mir stehen auch die Haare zu Berge (da ich beim Frisör nicht sitzen kann - kleiner Spaß) ich hoffe Du liest meine Geschichte, und hast einen Rat für mich?
GlG Rose

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voxlenis

01.03.2013 13:02

Meist handelt es sich um Narbengewebe, das den Nerv komprimiert. So wie Du es schilderst, handelt es sich um den Ischiasnerv, der ja auch massgeblich an der Funktion des jeweiligen Beins beteiligt ist. Aus Eigenerfahrung heraus ( fast zehn Jahre mit den Dir bekannten Schmerzen und Medikamenten, plus zwei OPs, heute schmerzfrei ) kann ich Dir nur empfehlen, dahingehend im MRT gründliche Untersuchungen anstellen zu lassen und eventuell eine dritte OP anzugehen, die ausschliesslich darauf ausgelegt ist, das überschüssige Narbengewebe zu entfernen. Bei dem Gedanken stehen einem die Haare zu Berge..., klar, aber es ist eine Möglichkeit, schmerzfrei zu werden, was ansonsten kaum zu erreichen ist. Gruss, Vox

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Muska

01.03.2013 12:55

Ich denke Deine Schmerzen und anschwellen der Beine hängt mit der zweiten Operation zusammen,wahrscheinlich war da was nicht richtig.Das die Ärzte immer gleich operieren müßen noch wo Du so jung bist.Bin 64 hab 2 Bandscheibenvorfälle
einer davon auch sehr schwer und bin noch nicht operiert,obwohl mir die Ärzte
schon vor 10 Jahren dazu geraten haben,weil jeder Vorfall schlimmer wird.Ich hoffe
das Dir bald jemand helfen kann.Gruß

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