Vertrauensarzt

ok, ich gebe zu, daß ich mich da von persönlichen Vorbehalten gegen Psychovögel in der Fragestellung sicherlich zu negativ ausgedrückt habe (auch wenn da offenbar die Bestätigung aus der Praxis zu lesen ist^^)
Wenn da als Erkrankung zb. Fibro o.a. non-physischen Ursachen als Hauptgrund wären würd ich es ja noch nachvollziehen können. Aber Spastik,Knochenverschleiß,div. weggesäbelte Muskeln, Krallenzehen usw. haben ja auch bei größter Auslegungsfreiheit ziemlich wenig mit der seelischen Verfassung zu tun...umgekehrt vllt. schon.
"Ein Psychiater kann unterscheiden ob körperliche Schmerzen wirklich vom Körper kommen oder psychisch bedingt sind (was ein Normalmediziner nicht kann)"
Ob der das nun kann vage ich zu bezweifeln - sicher nicht besser/schlechter als der Normalo.... nur die Arroganz in der Bewertung von Schmerzen durch jemand anders ist eine üble Sache. Ist (leider) nicht Meßbar wie Fieber - ah, Ping bei 14 - da gibts schon Novalgin; da ist nur Ping bei 5, da höchstens eine Aspirin...
Ich mein dies wirklich zu bewerten bzw. beurteilen zu können kann außer die betroffene Person ohnehin niemand. Gilt übrigens auch für seelische Probleme - wie sollte ich denn das Ausmaß der Angst vor einer Spinne von jemandem mit Phobie auch nur Erahnen können wenn ich höchstens normalen Ekel verspüre?
Genug abgeschweift und Danke an alle - ähnlich wie neulich bei div. Ärzten, jeder meinte was anderes sei es. Aber hier hat wenigstens jeder, soweit meine Ansicht, recht.

@powersofti

ohne eine vorausgehende organische abklärung der symptomatik kann ein psychiater eben nicht ohne weiteres die ursächlichkeit für diverse symptomkomplexe ergründen. das einzige, was er kann, ist, nachdem wirkliche kliniker die organische komponente ausgeschlossen haben, die beschwerden in die psychogene schublade packen und somit seinem tun eine daseinsberechtigung erteilen.

ich kenne psychiater (stationär), die patienten beim bedarf einer bluttransfusion in die innere verlegen lassen, da sie sich das selbst nicht (mehr) zutrauen.

soviel zum thema arzt ... ;-)

Ein Psychiater muss erst das Grundstudium der Medizin erfolgreich abschließen und seine Approbation erlangen bevor er dann sein Facharztstudium zum Pschiater machen kann was bedeutet er musste erst die ganzen Knochennamen auf latein wissen bevor er Psychiater werden durfte.

Ein Psychiater kann unterscheiden ob körperliche Schmerzen wirklich vom Körper kommen oder psychisch bedingt sind (was ein Normalmediziner nicht kann) und ich weiss aus eigener Erfahrung das psychisch verursachte Schmerzen sehr wohl die gleichen sind wie körperliche Schmerzen aber mit Medikamente nicht in Griff zu bekommen sind wobei sie nach einer Therapie sehr schnell verschwinden können

Ich weiß Dich nicht richtig einzuordnen - das liegt an Deinem Ton in der Frage, zuviel herabsetzendes!
Auch Vertrauensärzte haben ihren Sinn und auch eine gediegenen Ausbildung!
Du solltest vielleicht mal in Dich gehen, was bei Dir eventuell falsch läuft!

Vielleicht soll ja ein missbräuchlicher Konsum bzw. eine Suchterkrankung und/oder psychisch bedingte Schmerzsymptomatik ausgeschlossen werden?

Denke mal wir reden hier nicht von Aspirin? :P