Kann durch Katadolon ein Krampfanfall ausgelöst werden??

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
12.05.2012 um 17:22

Hallo,

Es ist mir ein bisschen unangenehm, aber ich bin seit ca. 3 Jahren Tablettenabhängig und kam momentan an Tramadol oder an was ähnlich starkes nicht ran. Deswegen habe ich mir als Notlösung Katadolon verschreiben lassen. Nun habe ich heute davon bisher zehn Stück genommen und ja, dementsprechend lautet meine Frage! Da ich vom Tramadol schon zweimal einen Krampfanfall hatte, befürchte ich des öfteren wieder einen zu bekommen. Daher würde ich mich
natürlich über eine Aufklärung darüber freuen. Natürlich denkt sich jeder wahrscheinlich, warum nimmt die dann überhaupt so viel, wenn sie Angst vor nem Krampfanfall hat. Aber ich kann in so Momenten dann einfach nicht anders. Der Suchtdruck ist dann einfach zu stark :/

Ich hoffe, dass ich von jemandem hier ne Antwort bekomme und ernst genommen werde ;)

Liebe Grüße,

Feli

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

5 Antworten:

Felis

13.05.2012 19:42

Ich bin ja in fachärztlicher Betreuung. Beziehungsweise, bei einem Neurologen. Der hat mir damals auch Antidepressiva und so weiter verschrieben. Ich hab nächste Woche einen Termin und ich bin am überlegen, ob ich ansprechen soll, dass ich wieder rückfällig geworden bin.

Ich müsste eben sagen, dass ich rückfällig geworden bin, da ich im letzten Jahr immer wieder mal einen Termin bei ihm hatte und das nie erwähnt hab. Er hat mich ja ab und zu gefragt, wie es mir geht und ob ich weiterhin "in Ordnung" bin, deswegen kann ich nicht sagen, dass das schon länger geht. Dann würde er ja wissen, dass ich gelogen hab. Ja, ich weiß, das ist bekloppt.

Hm, irgendwie sitze ich in einer Zwickmühle. Die ich mir selber geschaffen hab! Wenn ich nämlich nur daran denke nochmal einen Entzug zu machen wird mir ganz anders. Außerdem kann ich mir momentan überhaupt nicht vorstellen, auf Medikamente zu verzichten..

Geht das eigentlich in die Richtung, dass man Suizidgefährdet ist, wenn man sich immer soviel einschmeißt, obwohl man weiß, dass es auch mal tödlicg für einen enden könnte? Ich meine, ich denke ja nicht bewusst darüber nach, wenn ich Tabletten nehme. Erst, wenn ich die Nebenwirkungen zu spüren bekomme. Dann mach ich mir natürlich in manchen Situationen schon Gedanken und bekomm manchmal richtig Angst, dass meine Atmung zum Beispiel aussetzen könnte oder ich einen Krampfanfall vielleicht nicht überlebe.

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
13.05.2012 17:30

Meine Liebe!
Es gibt Suchtberatungsstellen, deren Besuch würde ich Dir sehr dringend anraten!
Denn Du bist dabei, Deine Gesundheit so nachhalötig zu zerstöhren, das es bald nichts mehr zu reparieren gibt!
Und begebe Dich ausserdem in baldige fachärztliche betreuung!
Dann hast Du echt noch eine gute Chance, mit Deinem Problem fertig zu werden!
Die Zeit drängt!!!
Viel Mut und guten Erfolg!

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Felis

13.05.2012 07:39

Erstmal danke für deine Antwort. Im Laufe des Abends wurden es übrigens 15 Katadolon und ich hab die Nacht gut überstanden. Ich bin kurz aufgewacht, da hab ich nochmal 3 genommen, damit ich weiterschlafen kann. Und heute Morgen zittere ich total.

Ja, ich weiß. Es ist nur so, dass ich generell ein exzessiver Mensch bin. Ich kann in so Momenten einfach nicht weniger nehmen. Der Körper baut mit der Zeit, logischerweise, eine Toleranz auf und dann merke ich gar nichts.
Ich weiß, dass es dumm ist von mir. Man weiß eigentlich, was passieren kann und macht es trotzdem. Vor ein paar Tagen hab ich wirklich versucht nichts zu nehmen.
Aber das ging gar nicht. Ich hab geschwitzt, gezittert und mir ging's total scheiße.
Und nach nem halben Tag hab ich dann doch wieder was genommen...
Kratom hatte ich schon mal genommen, aber davon hab ich mich nur übergeben. Dabei hatte ich ganz wenig genommen. Irgendwie hab ich das nicht vertragen. Außerdem ist die Wirkungen dennoch nicht so stark, wie beim Tramadol und dadurch greifst du dann doch wieder darauf zurück. Manchmal mache ich mir selbst Sorgen um mich, beziehungsweise, meine Gesundheit.

Zu meinem Hausarzt kann ich allerdings nicht gehen. Das wäre mir total unangenehm, weil ich schon seit Jahren bei dem in Behandlung bin. Ich könnte natürlich auch zu einem anderen gehen, ist klar, aber das wäre mir genauso unangenehm! Ich hatte vor zwei Jahren schon mal einen Entzug gemacht, und eine Langzeittherapie. Außerdem bin ich eigentlich noch in ambulanter Behandlung, aber das hab ich vor circa 1,5 Jahren abgebrochen.
Außerdem weiß meine Familie nichts davon. Damals, klar, haben sie das ja mitbekommen.
Meine Mutter wäre wohl sehr enttäuscht. Gerade darüber, dass ich sie ja die ganze Zeit mehr oder weniger "angelogen" habe.
Zwar würde sie natürlich von einer ambulanten Therapie nichts mitbekommen, bzw., das wäre nicht mal schlimm, wenn sie es wüsste.
Allerdings sieht das mit einem stationären Entzug natürlich anders...

In Momenten, wenn ich nichts gescheites (du weißt, was ich meine) hab, schmeiß ich mir halt den Schrott rein. Ich weiß selbst, dass das nicht die perfekte Lösung ist. Aber ganz ohne halte ich es dann einfach nicht aus.
Vor zwei Jahren circa hab ich es noch ausgehalten, da hab ich manchmal mittendrin mal für ein paar Wochen sogar nichts genommen. Aber mittlerweile schaffe ich sowas gar nicht mehr.

Dann denke ich mir auch, irgendwann wird es ja dann wahrscheinlich wieder dazu kommen müssen, dass ich einen Krampfanfall bekomme. Wenn meine Atmung ganz flach wird, und ich denke, dass ich's diesmal wirklich übertrieben haben muss, hab ich sogar Angst drauf zu gehen. Dann frage ich mich auch, warum ich dann aber immer wieder noch mehr und mehr nehme. Wenn ich doch ständig Angst hab, dass was passieren kann. Aber scheinbar ist die Angst noch nicht so groß. Ich finde das ja manchmal selbst schon bekloppt, wie viel ich an manchen Tagen nehme. Wenn man sich dann mal die Menge an Tabletten überlegt... das darf man ja keinem erzählen.

Das stimmt natürlich, was du sagst. Nur ich bekomme sowas irgendwie nicht auf die Reihe! :/

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Der.Gilb

13.05.2012 00:55

Davon wegkommen ist natürlich eine sehr erstrebenswerte Sache. Um aber immer im Rahmen des machbaren zu bleiben sollteste um die Schäden gering bzw. bei 0 zu halten etwas verantwortungs- und anspruchsvoller bei der Wahl der Substanzen sein und nicht von allem was törnen könnte sooo viel einwerfen, oft ist weniger mehr. Zumindest m.M. Wenn ich nur x-mg Morphium nehme sind die Schmerzen weg und gut, wenn mir nach etwas angenehmer Entspannung ist nehme ich 2,5x mg und das ist sogar noch besser, würd ich nun 10x einfahren läge ich mit Stichen in der Ecke, wär zwar higher aber das wird durch die abgeschossene Atmung usw. extrem getrübt.
Das Katadolon hat m.M. überhaupt keinen angenehmen Effekt, ob nun 1, 10 oder 100 - aber auf jeden Fall ist es noch Leberangriffslustiger als Paracetamol; schonmal totale Scheiße, von andern, grad auch psych. verwurschtelungen gar nicht zu reden. Dann schon besser Tramadol, wobei da der Spaß auch schon ab einem halben Gramm tgl. aufhört weils eben die Krampfschwelle senkt, allein schon der Anflug davon sollte eigentlich derart unschön sein, daß man es nicht weiter kommen läßt... aber offenbar gibt es genug denen angenehm high nicht reicht und die dann mit Gewalt irgendwie den Megatörn erzwingen wollen und dann eben damit gestraft werden. Nun will ich dir da keine Vorhaltungen machen, irgendwelche Gründe scheints für dieses..fehlverhalten... ja zu geben, aber denk doch, auch wenn du wieder Tram am Start hast drüber nach ob weniger nicht mehr sein kann. Leckere Rindsroulade ist sättigend, schmackhaft und bekömmlich, aber wenn man nen halbes Dutzend frißt... ich denke du weißt was ich meine.
Wegen solchen Aktionen sind Narkotika auch so verschrien, da wird - genau wie bei Waffen - dem Objekt die Schuld angehängt obwohl es ja nichts dafür kann wenn manche Subjekte damit so fahrlässig rummachen. Haufenweise cooles Zeug wie pures Valoron, Ephedrin, Veronal usw. sind wegen dem Scheiß schon lange außer Handel, wenn das auch beim Tramadol passiert bin ich sauer und DU hast Schuld =P
Spaß beiseite - denk wirklich drüber nach, versuch nach möglichkeit nicht auf so einen Schund auszuweichen, gibt vernünftige Ärzte die, wenn die Wahrheit gesagt wird da schon bereit sind ein kleines Übel zu akzeptiern wenn dafür große Dummheiten unterlassen werden. Googel doch mal Kratom - ist vllt ne Alternative.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
12.05.2012 20:54

Warum sollte man Deine Frage nicht ernst nehmen?
Bei derartiger Überdosierung kann auch das Auftreten von Krampfanfällen nicht ausgeschlossen werden - ganz sicher aber ist, dass Deine Leber dieses Spiel nicht lange mitmachen wird.
Du hast erkannt, dass Du süchtig bist - wie sieht es mit der Bereitschaft aus, von dem Zeug mit professioneller Hilfe wegzukommen?

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Katadolon

Verwandte Fragen

[]