Keine Veränderung bzw Besserung mit Lyrica, falsches Medikament?

sonnig1976

Frage gestellt am
31.03.2012 um 23:45
  • Medikament: Lyrica Krankheit: Angststörungen

Hi Leute,

nehme seit 2 Wochen Lyrica z.Z. 50mg, 0 , 75 mg. Höher kann ich nicht gehen, da ich sonst benommen bin und mir schwindelig ist. Den einen Tag wo ich erhöht hatte, war ich nicht in der Lage einzukaufen geschweige denn auf mein Kind zu achten. Meine Mutter musste kommen. Ärztin sagt, ich soll bei der geringen Dosis bleiben und nach 4 Tagen Abends steigern.

Auf jeden Fall geht es mir schon seit Tagen gar nicht gut. Ich bin extrem unruhig, habe Angst und meine Hände zittern. War zum glück die letze Woche mit meinem Kind krank geschrieben, doch am Montag muß ich wieder arbeiten. In meinem jetzigen Zustand traue ich es mir nicht zu. Ich verstehe nicht, warum es mir mit Beginn der Einnahme ca 3 bis 4 Tage gut ging und jetzt so gar nicht. Ich habe zwar keine heulattaken, und ständig negative Gedanken mehr, aber der Rest ist geblieben! Ich bin verzweifelt! Frage mich, ob es das richtige Medikament für mich ist. Früher hatte ich Opipramol und Sertralin. Irgendwie kam ich damit besser zurecht. Wiederum sagen alle, dass es mir mit Lyrica besser gehen wird und ich wieder ein normales Leben führen kann .... dass sehe ich alles nicht :-(

Selbst wenn ich mich krankschreiben lasse, bringt es mir nichts! Meine kleine Tochter will ja auch raus, oder sich verabreden. Das alles kann ich sehr selten bewerkstelligen.

Meine Ärztin ist bis Mitte April im Urlaub. Und ich fühle mich wie ein Versuchskanninchen! Und allein gelassen!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1976(36 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 48,0 kg
Größe: 161,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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12 Antworten:

henoch
Benutzerbild von henoch
05.04.2012 17:24

Ich nehme 300 mg Lyrica schon 4 Jahre lang. Seit dem kann ich wieder etwas machen, das zittern ist besser, die Schmerzen erträglich. ohne Lyrica konnte ich nichts mehr Arbeiten so starke Nervenschmerzen und Muskelzittern hatte ich.

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patient2006

04.04.2012 09:25

Ich kann das so nichtbestätigen,was Avacyn schreibt,mal sehen,wenn Lyricy 2-3 Wochen eingenommen,nach einem Tag passiert sicher nichts,ich hatte ja auch Unruhe was nach absetzen zurück ging,ebenso die Kopfschmerzen,meine Notärztin hat abgesetzt nach gründlichem Gespräch und es war gut so

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Benutzer gelöscht?

03.04.2012 19:46

Ich nehme zwar erst seit einem Tag Lyrica 50mg aber mein Arzt sagte mir, dass von Lyrica keine Angst bzw. Unruhezustände auftreten können. Das steht ja auch nicht in der Packungsbeilage soweit ich weiß.
Ich würde vielleicht die Vertretung von deinem Arzt kontaktieren, hört sich wie eine Panikattacke an die gerade anhält. Hoffe dir gehts bald besser. Lg

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Der.Gilb

01.04.2012 22:50

Ein Job für Xanax/Alprazolam würde ich sagen. Nicht belastender als Lyrica und mit sicherheit bedeutend effizienter in der Wirkung. Aber aus IDEOLOGISCHEN und nicht medizinischen Gründen heute verpönt zum Leidwesen vieler Patienten und zur Freude von Pfizer - denn Xanax hat keinen Patentschutz mehr, Lyrica schon.

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voxlenis

01.04.2012 16:15

Nach Lesen Deines Profils möchte ich darauf hinweisen, dass Lyrika u.U. eine längere Eingewöhnungsphase haben kann. Bei manchen Patienten tritt die Wirkung erst ab einer bestimmten Dosis ein, die Du noch nicht erreicht hast. Bei aller Problematik rate ich Dir ganz dringend davon ab, eigenmächtig zu reduzieren oder abzusetzen. Das kann zur Katastrophe führen. In jedem Fall ist die Ärztin oder deren Vertretung in das weitere Vorgehen einzubinden. Gruss, Vox

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patient2006

01.04.2012 16:14

Hi,ich kann die NW und Ausfälle unter Lyrica nachvollziehen,hab ca.gut 4 Wochen genommen,sollte auch ständig erhöhen obwohl ab 2.Tag schon NW waren,hab es nicht gemacht,eine Notärztin hat dann abgesetzt,Lyrica verursacht zusätzlich noch starke Kopfschmerzen und nicht gut verträglich,wer zurecht kommt,ok,kenne aber nur wenige,beim absetzen sehr vorsichtig sein und nicht sofort weglassen,ich hatte es getan auch mit anderen Schmerzmittel,es war der Horror bis ich alles überstanden hatte,auf Grund meiner Erfahrungen rate ich von Lyrica ab,geholfen hats bei mir auch nicht

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voxlenis

01.04.2012 16:11

@ Oli1971 : Manches von dem, was Du schreibst, ist sicherlich richtig, aber es geht nicht an, dass Du der Fragestellerin rätst, gegen die Verschreibung der Ärztin und ohne deren Wissen das Medikament zu reduzieren, abzusetzen und auf die alten Medikamente zurückzugreifen. Zu einer solchen Empfehlung kann nur ein behandelnder Arzt kommen, der den Patienten kennt und in die Krankengeschichte eingelesen ist. Anderenfalls kann das sehr böse enden. Gruss, Vox

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Benutzer gelöscht?

01.04.2012 13:16

Hallo Du,
also erst mal möchte ich Dir sagen das Du ne schlechte wahlt getrofen hast mit der Umstelung auf Lyrika.Du wirst davon definitiv abhänig und es entwickelt sich eine Sucht,die nach immer höheren Dosen verlangt.Das Schwindelgefühle wird nach einer zeit von ca.2-3 Wochen verschwinden.Es wird sich eine "besserung" einstellen sobald Du eine Spiegel im Körper aufgebaut hast und sich eine Akzeptantz einstellt.Zu diesem Zeitpunkt, wenn Du die Wirkung dann als angenehm, beruhigen oder anregend empfindest,ist es schon zu einer Gewöhnung gekommen.
Eine weitere Einnahmen führt Dich in eine nicht zu unterschätzende Sucht!

Hat Dich denn Dein Doc nicht genügend aufgeklärt was Du da zu Dir nimmst???
Unverantwortlich finde ich sowas,denn es gab erst vor kurzem einen Skandal wegen der tatsache das diese "Wundermittel"ein enormes Suchtpotenzial hat.

Also ich rate Dir davon dringend ab.Sprich Deinen Doc mal auf diese Problematik an...Dann kanst Du gleich zu Tavor oder Diazepham greifen,der unterschied ist da nur gerig von den Auswirkungen einer Langzeiteinnahme.

Bitte warte nicht so lange bis Dein Doc aus dem Urlaub kommt,geh zu einem Facharzt, Psyiater mit Erfahrung bei Angststöhrungen.In der Zwischenzeit,würde ich das Lyrika SACHTE und LANGSAM runter fahren und im Fall das noch etwas Deiner vorherigen Medis da sind , nimm wieder das was Du kennst und was geholfen hat.

Auch ich wundere mich warum ein Wechsel, wenn es Doch vorher recht gut war???

Lyrika ist etwas das man kurzfristig, kontolliert bei Entzügen oder Anfallsleiden akuten Schmerzen ect. einnehmen kann, aber keine Dauermedikation.

Hoffe ich habe Dir nicht noch mehr Angst gemacht...Es gibt hunderte Medis die Dir helfen können,du wirst das richtige finden bei einem guten Facharzt!
Viel Kraft!
Oli

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sonnig1976

01.04.2012 10:00

Vom Frage-Steller selbst

parallel zu den alten Medis hatte ich eine Verhaltenstherapie, und habe sie auch währenddessen abgesetzt. Die Therapie hatte ich ca 3 Jahre mit Unterbrechung. Nun sind die Stunden erschöpft und somit die Therapie zu Ende.

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
01.04.2012 00:09

Nun, wenn es zu massiv wird, dann wäre es wohl das Sinnvollste zur Vertretung zu gehen und die Problematik mit dieser zu besprechen - dort gäbe es auch die Möglichkeit die "alten" Medis verschrieben zu bekommen, bis Deine Ärztin wieder da ist. Machst Du parallel auch eine Therapie?

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sonnig1976

01.04.2012 00:05

Vom Frage-Steller selbst

habe die vorherigen Medikamente vor 7 Monaten abgesetzt. Nun hatte ich vor ca 5 Wochen einen Rückfall bzw nicht nur Angstzustände sondern auch in Richtung Depressionen. Die Ärztin meinte, dass sie es an mir ausprobieren will, und es schon vielen geholfen hätte. Nun sitze ich hier :-(

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
31.03.2012 23:56

Wenn Du mit der vorherigen Medikation gut gefahren bist, warum dann die Umstellung?

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