novaminsulfon

nein Abhängigkeit ist ausgeschlossen.
Mich irritiert nur, dass auf der Packung ect. gegen Schmerzen hilft. Ich denke aber es ist ein Mittel bei Demenz gegen Agressivität. Die patienten werden sichtlich ruhiger. Aber warum steht Schmerzmittel drauf, wenn es doch ein Beruhigungsmittel ist.
Metamizol, bzw. Novaminsulfon ist im Altersheimen oft das Mittel zur Ruhigstellung bei Demenz. Was ich auch verstehe.

Hab da nochmal drüber nachgedacht und halte es mittlerweile für nicht ganz SOOO unwahrscheinlich und durch die Veränderungen im Metabolismus die dadurch auch ausgelöst werden muß ich zu Abhängigkeit dann doch: In wenigen Fällen möglich sagen.

Ein Suchtpotenzial wie bei Opioiden existiert nicht, dagegen sind bei chronischer Einnahme Organschädigungen, z. B. der Nieren möglich, da Metamizol die Nierenfunktion vermindert.
Deswegen gibts ja leider soviele Ärzte die 2. seelenruhig riskieren weil sie 1. offenbar für schlechter halten als eine Dialysemaschine zum besten Freund zu kriegen.
Also, daß das abhängig oder gar süchtig machen soll (ist ja kein Fitzel angenehmer Wirkung/Nebenwirkung zu spüren, außer man steht auf Schweißausbrüche) wäre eine echt revolutionäre Erkenntnis. AUSSER man geht davon aus, das quasi ALLES suchterzeugend sein kann (was gewissermaßen stimmt) wie TV, Computer, gutes Essen, Mühle spielen usw. Aber da kann man ja nicht von Sucht nach DEM Stoff sprechen sondern von irgendwas einschmeißen und seien es Placebos.
Aber auch von dem Standpunkt aus wäre da sicher nicht so ein ausflippen beim ausbleiben der Dosis mit zu erklären. Wenn das jetzt Heroin wäre, logo, aber bei Metamizol, nene. Was allerhöchstens sein kann, aber auch kaum wahrscheinlich ist:
Durch die Wirkweise beeinflußt es in dem speziellen Fall das Gehirn soweit, daß diese "Ausraster" dadurch unterdrückt werden und natürlich viel schlimmer auftreten wenn das Mittel fehlt. - Möglich ist alles, wahrscheinlich aber weniger. Würde sich beim Umstellen auf Valoron oder anderes Schmerzmittel zeigen.

@ Der.Gilb...Da wiederspreche ich aber,,man kann sehr wohl nur von Novalgin alleine abhängig werden..

ABHÄNGIG ? Von Novalgin alleine? Denk ich weniger. Das es ab sich beruhigende Effekte hat (außer dadürch daß es Schmerzen beseitigt was eben ruhiger macht als wenn man leidet) wäre auch total neu. Denk mal eher die Wut OHNE kommt weil die Schmerzen dann stärker sind. Ob das ein GUTES Mittel ist für ständigen Gebrauch beantworte ich einfach mal mit NEIN. Vergleichsweise belastend, zudem auch nach langer Anwendung IMMER die Chance auf Schock dadurch. Skandinavien hat es zb. nicht zugelassen, da nimmt man lieber die Organe nicht balastende Opiate. Die machen zwar Abhängig, ist bei chron. Schmerzen aber Latte,weil ja sowieso ständig gebracht. Und in dem Alter sowieso,die Chance das da Schmerzen besser werden, wie vllt bei jungen Menschen. Am besten verträglich für sehr viele alte Menschen ist ValoronN weil es meist auch eher anregende Komponenten mit sich bringt und so dieser Altesmißstimmung noch entgegenwirkt.

seit ca 7 Monaten mit Pause von 2 x 1 Monat.
nein Demenz und damit sie ruhiger wird. Total agressiv, bis zum Polizeieinsatz. Abhängig glaube ich nicht, als es abgesetzt wurde, war sie wieder total agressiv, inkl. Schlagen und Schreien, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat.

Wie lange bekommt sie das Medikament denn schon? Und warum - wegen Schmerzen? Kann es sein, dass Deine Mutter schon abhänig sein sollte?! Und wenn dem so ist - sollte sie in ihrem Alter noch so etwas wie einen "Entzug" machen? Schwierige Fragestellung...
LG