Sport

Lieber Gildeclown, das mit der negativen Energiebilanz ist schon richtig, nur ist der Körper ein Speicher. Das rührt noch aus der Urzeit, in welcher der Mensch phasenweise wenig zu Essen bekam. Er musste also in Zeiten der Nahrungspräsenz Energie speichern, um Dürrezeiten überleben zu können. Es wurden also Depots angelegt. Der Stoffwechsel ging auf Sparflamme, weil oft nicht abzusehen war, wann es das nächste Mal etwas gab.
Das hat zur Folge, dass du, wenn du weniger isst, dann irgendwann wieder mehr Nahrung aufnimmst, die Speicher als erstes gefüllt werden und Fettdepots angelegt werden. Also ist in unserer Überfluss- und Bewegungsmangelgesellschaft darauf zu achten, was man zu sich nimmt.
Das sollte aber keine Belehrung sein. Prinzipiell kann jeder machen, was er für richtig hält.

Es ist ganz einfach. Du musst innerhalb von 24 Std. mehr Kalorien verbrennen als Du zu Dir nimmst. Dann nimmst Du ab. Da ist es grundsätzlich erst mal egal, ob Du eine halbe Stunde mehr Sport machst oder weniger isst. Es kommt auf die Balance an.
Viel Kraft dazu. LG

Das kann man so nicht beantworten. Die eine Säule ist der Sport, die andere die Ernährung. Ausdauersport ist grundsätzlich erst einmal richtig. Zum Abnehmen sollte es schon eine Stunde sein, da die Kohlenhydratspeicher eine Weile benötigen, ehe sie leer sind. Dann geht es ans Eingemachte. Drei Stunden halte ich für zuviel. Besser ist ein gemischtes Training von Ausdauer und Kraftausdauer (Muskeltraining mit wenig Gewicht und vielen Wiederholungen), denn Muskelln verbrennen mehr, der Grundumsatz steigt.
An drei Tagen in der Woche reicht Training schon aus, zumindest Muskeltraining, da der Muskel sich in der Erholungsphase bildet. Um nicht in einen Jojoeffekt zu kommen, musst du essen. Wer nicht isst, kann nicht dauerhaft abnehmen, weil der Körper als erstes an die Muskelreserven geht, das Fett bleibt. Die Waage lügt also. Ebenfalls solltest du beachten, dass Muskeln mehr wiegen als Fett. Es ist demnach normal, wenn man zu Beginn sogar mehr Gewicht auf der Waage sieht. Nicht unruhig werden.
Eine gute Sportlernahrung besteht morgens aus einigen Kohlenhydraten (weckt die Lebensgeister, jedoch keine einkettigen, also Vollkorn). Z.B. ein Vollkornbrot mit Frischkäse (Vorsicht vor Schnittkäse) dazu Salat oder Früchte (Fruchtzucker beachten). Zum Mittag ist dann mageres Fleisch und Gemüse dran. Abends auf Kohlenhydrate ganz verzichten. Manchmal auch das Abendbrot einsparen Candelining. Während einer Gewichtsreduktion ist Trinken ganz wichtig, jedoch ohne Zucker. Alkohol meiden. Beansprucht den Stoffwechsel und hat viele Kohlenhydrate.
Hört sich alles sehr schwierig an, ist es aber nicht. Man kann die Ernährung nach und nach umstellen. Nichts mit der Brechstange machen, das geht ins Hemd. In der Woche sollten 500 g Gewichtsreduktion ausreichend sein.
Der Spaß soll nicht auf der Strecke bleiben. Vor allem, kleine Belohnungen nicht vergessen. Abnehmen muss eine Lebensart werden. Also nicht in 3 Monaten 20 kg, sondern dauerhaft an der Lebensweise arbeiten. Viel Spaß und vor allem viel Erfolg wünscht
Jacko67