verzweiflung

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
11.03.2011 um 21:39

Borderline: ich gehe kaputt an allem kämpfe verweigere ärztliche Hilfe. Sehnsucht quält zu stark! Habe Gründe suche doch nur verzweifelt nach Zweisamkeit! Was mache ich bloß falsch?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1974(37 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 97,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: verzweifelt
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5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

12.03.2011 04:25

Auch wenn...
im Herbst bunte Blätter fallen,
getragen vom Wind - den sie...
nach der Richtung fragen,
schaue ihnen nicht sehnsüchtig nach,
dieses Jahr...
denn der Egel der Farben bleibt Dir
ganz nah,
hat gesammelt im Herzen die bunte
Farbenpracht....
einen großen Haufen Laub daraus
gemacht...
das Du Dich fallen lassen kannst,
tief hinein,
im Winterschlaf, wir zwei, allein...

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frank44
Benutzerbild von frank44
12.03.2011 01:01

Das liegt in der Natur der Sache, daß du etwas falsch machst. Schließlich hast du eine Borderline-Persönlichkeitsstörung und die ist nun mal mit falschen Denk - und Verhaltensmustern verbunden. Auch wenn es eine Erklärung dafür ist.
Es hilft dir ja auch nicht wirklich wenn du jetzt lesen darfst, was bei dir abläuft. Ich denke mir, darum weißt du alleine und am besten bescheid, auch wenn vielleicht nicht so schön formuliert.
Das erste und entscheidende was du falsch machst, ist ärztliche Hilfe auszuschlagen. Therapeutisch solltest du dich auch unterstützen lassen, denn deine Denk - und Verhaltensmuster müssen korrigiert werden. Vielleicht gibt es Selbsthilfegruppen in deiner näheren Umgebung, es wäre für dich eine Möglichkeit Kontakte zu knüpfen. Du kannst nur etwas ändern, wenn du aktiv daran arbeitest. Du suchst, und das verzweifelt, wo und wie? Gibst du dir und den anderen eine Chance, daß aus der Zweisamkeit etwas werden könnte? Du schreibst zu wenig, um wirklich helfend antworten zu können.

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Benutzer gelöscht?

12.03.2011 00:05

Guten Tag, der Herr, die Dame,
Gestatten, Borderline, so ist mein Name.

Sie kennen mich nicht? Das ist nicht schlimm.
Ich werd' Ihnen erzählen, wer ich bin.
Eine Krankheit, doch man sieht sie nicht,
aber trotzdem immer öfter man über sie spricht.

Wir Bordis sind wirklich ganz Liebe,
auch wenn wir oft verteilen Hiebe,
und die nicht immer auf den Feind,
sondern sehr oft gegen den Freund.

Dieser es gar nicht begreifen kann,
wenn er doch lieb ist, was bleibt ihm dann?
Kommt er uns nah, ganz in Vertrauen,
stoss'n wir ihn weg, er soll abhau'n.

Geht er fort, sind wir zerrissen,
weil wir im Herzen ihn so vermissen.
Der Tod uns oft als Ausweg erscheint,
doch das bin nicht Ich, die das meint.

Die Seele weint, das Herz trauert,
das heißt aber nicht, dass es lang andauert.
Im nächsten Moment empfinden wir Glück,
und das an Borderline ist die Tück'.

In einem fort hin und her gerissen,
kämpfen wir Bordis stets verbissen
um ein Quentchen Glück und ein bisschen Frieden,
sind wir doch Menschen, die auch wollen lieben.

Der größte Hass, uns selber gilt,
wir können nicht umgehen mit uns mild.
Stets wir uns messen an Extremen,
dieser Weg nicht zählt zu den Bequemen.

Oft erscheint uns das Leben so schwer,
dass wir sagen: ich will nicht mehr!
Die Zweifel, die so stark an uns nagen,
sind beileibe fast nicht zu ertragen.

Die innere Qual und ohnmächt'ge Wut,
nehmen uns gänzlich jeglichen Mut.
Aggression, das erlebt manch einer,
mit Absicht wehtun, das will von uns keiner.
Doch die Verzweiflung, die sich macht breit,
bringt uns immer wieder so weit.

So können wir uns oft nicht spüren,
und das kann leider dazu führen,
dass wir uns verletzen und uns schneiden,
um so die Leere aus dem Geist zu vertreiben.

Der Schnitt, der macht keine Schmerzen,
aber doch gibt´s dann im Herzen,
ein wenig Luft, und das alleine
bringt uns ein bisschen auf die Beine.

Schwarz und Weiß, so ist uns're Welt.
Grau, sich nicht dazugesellt.
Für andere ist das schwer zu verstehen,
das ist uns klar, doch muss man auch sehen,

dass wir wahrhaftig die Täter nicht sind,
sondern Opfer, und dies meist schon als Kind.
Als Kind bereits übel missbraucht,
ist unser Glück als Erwachsene verraucht.

So sensibel wir auch sind, so eins ist klar,
wir sind immer für die and'ren da,
gerade weil wir wissen, was es heißt,
wenn die Seele leidet, uns zerreißt,

können wir mitfühlen und in Nöten
die verzweifelten Gedanken des and'ren töten.
Arrogant und borstig, so heißt es immer,
doch das stimmt nicht, nie und nimmer.

Um vor inn'rer Qual uns zu retten,
müssen wir uns hinter ‘ner Fassade verstecken.
Wir tragen ‘ne Maske, die uns schützt,
doch ist die Frage, ob sie was nützt?

Schau'n wir uns an, ins ehrliche Ich,
kommt von allein ganz unweigerlich,
Der innere Schrei, nein, so will ich nicht sein,
und wieder wir wechseln zum trughaften Schein.

Dann reden die and'ren mit uns wie mit jedem,
das aber geht leider oft stark daneben.
Denn allzuoft führt ein Wort mitunter
dazu, dass für uns die Welt geht unter.

Das versteh'n dann die and'ren nicht
und bringt sie aus dem Gleichgewicht.
Doch, was soll'n wir machen, um zu leben
und dennoch nicht zuviel von uns preiszugeben?

Es ist ein wahrhafter Drahtseilakt,
den wir vollführen, und bitte gebt acht,
vielleicht gibt's ‘nen Freund, der euch nahesteht,
dem es ganz genauso geht.

So denkt dann an die Zeilen von heut'
und so könnt ihr dann vielleicht
so manchem Freund helfen soweit,
dass er sich traut und von der Maske befreit.

Gabriella Marten Cortes

DU machst nichts falsch, es ist die Borderline-Störung,
die in dir wütet. Ich wünschte mir, dass du sie eines Tages
in ihre Schranken weisen kannst, um zumindest einigermaßen
zufrieden und ausgeglichen leben zu können und nicht immer
so gequält zu werden!!! Vielleicht kommt dir die Zeit ein wenig
zu Hilfe, ein altes Sprichwort besagt, die Zeit heile alle Wunden,
es wäre schön, wenn etwas Wahres dran wäre!
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen Linderung, Erleichterung ...
... HEILUNG!!! Mach Dich auf den Weg ... !
Alles Liebe!
Maggie

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Benutzer gelöscht?

11.03.2011 23:11

Hey Du, hab Dir geschrieben.

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Jenna_1983
Benutzerbild von Jenna_1983
11.03.2011 21:42

Das kann dir hier durchs internet sowieso keiner beantworten. Such dir ärztliche Hilfe. Mit Borderline ist echt nicht zu scherzen. In meiner Nachbarschaft ist eine Borderlinerin... die ist keine 12. Sie war bei einem extra ausgebildeten Psychologen. Mittlerweile geht es ihr auch schon besser. Viel Glück, schaffst das schon :)

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