gewichts zunahme nach herzinfarkt?

fredl.64
Benutzerbild von fredl.64
Frage gestellt am
15.08.2010 um 16:24

in den letzten 4 monaten hab ich jetzt 5kg zugenommen.noch ist es nicht tragisch aber in 1-2 jahren brauch ich eine brückenwaage;-)
nachdem ich mir am 1.april einen herzinfarkt abgeholt hab hab ich meinen nikotinbedarf auf 0 gesenkt,bin jetzt stolzer besitzer eines stent's,ich gehe fast täglich 1-3 stunden spazieren(nordic walking) trotz atemnot auch bergauf, manchmal radfahren,im grossen und ganzen bin ich sehr aktiv, wenn es meine depressive stimmung zulässt.obwohl ich meinen körper sportlich viel zumute,nehme ich kontinuirlich zu, meine essgewohnheiten haben sich nicht grossartig verändert (esse nur bei hunger und hör bei sättigungsgefühl auf)
auf hilfreiche antworten hofft
euer fredl

Patientendaten

Geburtsjahr: 1964(46 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 83,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
15.08.2010 17:04

Hallo Fredl, Dein Körper war bisher an Deine Nahrungsaufnahme und das Rauchen gewöhnt. Da Nikotin Körperreserven abbaut, hat das der Körper mit der bisherigen Nahrungsaufnahme ausgeglichen, sprich gleichbleibendens Gewicht.
Durch das Aufhören mit dem Rauchen fällt jetzt der Part Körperreservenabbau weg. Und genau dieser Teil führt jetzt zur Zunahme des Gewichts.
Das heißt, Du musst neben körperlicher (leichter, aerober!) Betätigung auch Deine Ernährung umstellen. Sie sollte überwiegend vegetarisch mit viel frischem Obst und Gemüse, sowie ballaststoffreich sein.
Reduzieren/meiden solltest Du tierische Fette (dafür pflanzliche und Omega-3), raffinierte Kohlenhydrate/Weißmehlprodukte und raffinierten Zucker. Gerade überschüssige einfache Kohlenhydrate werden durch zügige Verdauung in Fett umgewandelt.
Das passiert bei komplexen Kohlenhydraten (z.B. Vollkornprodukte) nicht, da sie nur langsam verdaut werden und sich kaum auf den Blutzuckerspiegel auswirken.
Als guten Zuckerersatz kann ich Dir Xylitol (Holzzucker) empfehlen. Er ist ein zu eins wie Zucker verwendbar, hat aber wesentliche positive Eigenschaften gegenüber dem normalen Zucker: basisch, vergärt nicht, wird langsam verdaut, 40 % weniger Kalorien wie Zucker, antibakteriell, antimykotisch, schützt vor Karies u.m.

Zur Unterstützung der Infarkttherapie sind orthomolekulare Nährstoffsupplemente zusätzlich zu empfehlen. Die wichtigsten wären Vitamin C, Coenzym Q10 u.a. Auch Strophanthin, im Internethandel als Strodival erhältlich, leistet bei der Therapie hervorragende Dienste ( www.strophantus.de ).
Hier etwas Literatur dazu:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naehrstoffe-burgerstein/herz-_und_gefaesskrankheiten.pdf
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/www.nwzg.de-neue_wege_zur_gesundheit/_handbuch_naehr-_und_vitalstoffe.pdf (Seiten 198/199 und 264/265)
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
LG bermbis

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