limbische Enzephalitis

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
14.05.2010 um 18:14

Ich habe im letzten Oktober erfahren, dass ich an einer Autoimmunerkrankung leide, die eine limbische Enzephalitis hervorgerufen hat. Ich bin 2007 an Dickdarmkrebs erkrankt. Mir wurde ein Teil des Darmes entfernt, Chemo und Bestrahlungen erfolgten nicht.
Mir ging es auch gut, bis zum letzten Herbst, da bekam ich Probleme mit dem Gedächtnis, hatte Erinnerungsprobleme und mein Hausarzt schickte mich zu div. Untersuchungen ins KH. Dort stelle man o.g. Krankheit fest.
Ich wurde auf Medikamente eingestellt (s.u.) und soll nun eine Azathioprin-Therapie durchziehen.
Kann mir jemand etwas dazu sagen, wie man sich fühlt, was der Körper so mitmachen muss?
Wäre für einige Tipps sehr dankbar, da ich z.Zt. total verunsichert bin, was da auf mich zukommt.
Kann ich weiter arbeiten, Sport treiben etc.?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1958(52 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 183,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

24.05.2010 16:55

Hallo,
auch ich hatte im Herbst 2008 eine limbische Enzephalitis. Ich hatte 2 Monate lang Schwindel, Übelkeit,
Herzrasen und Gewichtsabnahme. Erst nach einem Zusammenbruch mit plötzlichem Gedächtnisverlust
(Zeitraum komplette 2 Jahre), Wahrnehmungs- und Orientierungsschwierigkeiten wurde ein MRT des Kopfes
gemacht und die LE diagnostiziert.
In der Klinik hatte ich einen einmaligen leichten Anfall im Schlaf. Seitdem hab ich schon ziemlich viele
Epilepsie-Medikamente ausprobieren dürfen. Nachdem ich von Topamax immer sehr müde war, riet man
mir, auf Lamotrigin umzustellen. Bin aber trotzdem am Nachmittag immer noch sehr müde und muss ca. 2 Std.
schlafen. Bin als Verwaltungsangestellte im öff. Dienst halbtags tätig.
Durch meinen Gedächtnisverlust musste ich mich in meine Arbeit wieder richtig einarbeiten.
Habe aber immer noch Schwierigkeiten, mich auf die Arbeit zu konzentrieren, da wir zu dritt im Büro sitzen
und oft viel Parteiverkehr (Bürger usw.) ins Büro kommt.
Wurde von der Uniklinik auf 100 mg Abendeinnahme eingestellt. Mein Neurologe will jetzt nach dem
"Lamotrigin-Spiegel" die Dosis auf insg. 300 mg steigern. Da ich aber jetzt schon mit Nebenwirkungen
wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, Albträumen usw. zu kämpfen
habe, macht mir diese Dosiserhöhung, ehrlich gesagt, ziemlich Angst...

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