Warum geht es mir so schlecht trotz Opipramol

redbull22771
Benutzerbild von redbull22771
Frage gestellt am
03.12.2009 um 17:32

Ich nehme schon seit vielen Wochen das Medikament Opipramol.Morgens und Mittags jeweils 50mg.Ich habe aber das Gefühl es bringt mir absolut garnichts.Ich muss dann zwischendurch Dystologes nehmen.Das ist ein pflanzliches Beruhigungsmittel.Ich bin heute in die Stadt gefahren um Geld zu holen und wollte anschließend zum Arzt.Auf dem Weg dorthin,ging es mir schon ziemlich schlecht.Unruhe,negative Gedanken,zittrig,Schmerzen im linken Bereich,Atemnot.In der Bank die totale Unruhe.Anschließend bin ich noch zum Hausarzt gefahren und wollte eigentlich nur ein Medikament für meinen Sohn holen.Die Attacken wurden aber nicht besser und so fragte ich die Arzthelferin ob ich zum Arzt rein könnte,da ich Panikattacken habe.Sie meinte nur,ich müßte warten und die Patienten vor lassen die schon vorher da waren.Was für ne tolle Praxis.Dann bin ich zurückgefahren.(Fahrrad)Unterwegs wurde es immer schlimmer mit den Attacken.Ich hab mir wirklich schon eingeredet das ich einen Infarkt bekomme.Die ganzen Symptome traten auf und war dann froh zu Hause zu sein.Ich bekam dann auch gleich Weinkrämpfe.Meine Frau und eine gute Freundin trösteten mich so gut wie sie konnten.Jetzt bin ich erschöpft,müde aber trotzdem leicht noch unter Spannung.So eine Attacke hatte ich seit einem Jahr nicht mehr.Da kam ich mit dem Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus.Zum Glück stellte es sich nicht heraus.Es kam von den Rückenschmerzen.Nachher habe ich noch ein Gespräch mit einer guten Freundin.Gut,sie kann kein Arzt oder Klinik ersetzen,aber es hilft mir schon ungemein die Gespräche.Nur ist das ja keine Dauerlösung.Ich werde mich wohl einer Verhaltenstherapie unterziehen müssen.Wird wahrscheinlich auch Zeit.Diese Attacken ziehe ich ja schon seit fast 20 Jahren mit mir rum.
Nur bis man da ein Termin bekommt,vergeht eine halbe Ewigkeit.Was soll ich in der Zeit denn tun ? Ich habe auch schon meine Bücher gelesen über Panikattacken usw.Auch über progressive Muskelentspannung,aber in solchen Momenten kann man doch garnicht abschalten,oder ?
Wer kann mir helfen und einen Rat geben ?

Liebe Grüße Andy

Patientendaten

Geburtsjahr: 1971(38 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 182,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

6 Antworten:

Anonymer Benutzer

05.12.2009 02:32

steig auf ein anderes Medikament um,kenne das von meinem Freund.Mit anderen Medis ging es ihm besser.Geh direkt bei einem Neurologen persönlich vorbei und sage Dir mache es nichts aus zu warten.Könntest Dich auch ruhig 3 Std dahin setzen und warten,das mache Dir nichts aus.Das zieht oft,wenn man direkt persönlich vorbei geht und es dringend macht.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Petra1955

04.12.2009 16:23

Hallo,
auch ich kenne diese Probleme, leide auch seit fast 20 Jahren an einer Angsterkrankung mit Panikattacken. Ich nehme täglich Insidon ist dasselbe wie Opipramol. Aber nur die Medis nützen auf Dauer nicht. Ich habe lange Psychotherapie gemacht und damit eine deutliche Verbesserung meiner Lebensqualität erzielt!
Früher konnte ich kaum noch weg, da ich genau die Symptome habe, die Du kennst, heute kann ich damit wesentlich besser umgehen. Ich denke, dass solche Attacken immer wieder auftreten werden, aber man kann lernen die Angst im Griff zu haben und nicht umgekehrt. Ich kann Dir nur dazu raten einen ersten Termin auszumachen.
Alles Gute, lieber Gruß Petra

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Anonymer Benutzer

04.12.2009 13:07

Ich würde dir raten mal eine Therapie zu machen.Und kaum ein Arzt nimmt Patienten ohne Termin sofort dran.Egal ob man gerade Panik hat oder das warten nicht aushält.Die Erfahrung kenne ich von all meinen Ärzten.Extr-Würste gibt es nicht.Das macht es für mich auch immer sehr schwer überhaupt zum Arzt zu gehen.Deshalb muß er aber nicht schlecht sein.Ich würde mit ihm über die Medikamente reden.Vielleicht ist eine andere Dosis angezeigt oder ein anderes Medikament.Alles Gute und denk mal über eine Therapie nach

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

04.12.2009 07:05

Hast du mit deinem Arzt über die Dosierung des Opipramol gesprochen? Vielleicht müsste die mal angepasst werden. Bei deinem Beschwerdebild kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Dosis zu niedrig ist.
Nach etwa 3 Wochen müsste sich schon eine Besserung bemerkbar machen. Wenn nicht, ist es vielleicht auch nicht das richtige Medikament für dich. Wenn du es schon so lange nimmst, wäre ein Wechsel zu überlegen.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Anonymer Benutzer

03.12.2009 21:22

hallo andy

so aehnlich wie dir ging es mir auch .... am anfang hatte ich von einen sehr guten freund das opipramol bekommen er sagte mir ich solle eine abens nehmen .... jedoch hatte wahnsinnge angst davor diese zunehmen .... nach dem ich es aber nach einer woche ueberhaupt nicht ausgehalten habe nahm ich eine von den opipramol .... aber es ging mir nicht wirklich besser so das ich immer mehr tabletten einnahm (2x morgen, 2 mittag und 2x abens) jedoch mit ruecksprache meines hausarztes und siehe da ..... ich hatte manche tage vergessen das ich PA's habe und hab sorgar vergessen (an manchen tagen) die opipramol zu nehmen ..... leider hielt dieser zustand nicht lange an so das ich heute wieder meine PA's ueber den tag bekomme in der ganzen zeit nahm ich aber immer abens eine halbe tavor 0.5mg mit ein

eines tages wollte mein arzt mir amitriptylin geben jedoch hatte ich angst davor (ich nehme ja schon eine ganze menge an tabl.) und suche mir eine telefonnummer von einen neurologen in meiner naehe ..... ihm konnte ich meine fragen stellen und ersagte ..nein nehmen sie diese tab. nicht ein man muss auf die tabl. eingestellt werden .... er sagt ich soll die opipramol und das tavor weiter nehmen bis zum termin am 11.01.2010 was danach kommt kann ich jetzt auf keinen fall sagen .... aber eins weiss ich ohne opipramol ginge es mir wohl viel schlecht als jetzt .... also ist durchhalten angesagt!

also nimm dir das telefonbuch und suche dir bitte einen neurologen in deiner naehe aus .... oder wenn es garnicht mehr geht lass dir von deinen hausarzt eine ueberweisung in die naechste beste klink geben .... da wird dir dann wohl auch sehr geholfen

lg steve

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Carla 1
Benutzerbild von Carla 1
03.12.2009 18:29

Hallo Andy,
ich nehme auch Opipramol 50 mg am Abend und das seit 12 Tagen. Ich habe auch unter einer Angststörung zu leiden und das seit 15 Jahren. Leider, und das find ich auch sehr traurig, gehen wenig Ärzte auf die Patienten ein sobald sie merken dass es psychisch ist, und man sich auch noch weigert Medis zu nehmen! Bei mir war heuer im Frühjahr die Schmerzgrenze erreicht, nach auch sehr vielen Notarztbesuchen mit Verdacht auf Herzinfakt! Und ich habe dem Himmel sei Dank einen sehr lieben Arzt gefunden, der mir sehr viel Zeit und das Bewusstsein gab ernst genommen zu sein und nicht zu "spinnen"! Im Frühsommer fand ich auch noch einen sehr kompetenten Therapeuten der mir auch riet die Übergangszeit mit Medis zu überbrücken! Meine Attacken werden immer weniger, weil ich gelernt habe damit umzugehen. Eins muss ich noch dazusagen: Diese Arztpraxis kannst Du knicken, einen Notfallpatienten so zu behandeln grenzt an Frechheit und unterlassene Hilfeleistung! Ich kann Dir auch nur raten eine Therapie zu machen, oft springen Leute ab und ein Platz wird frei, und überlege Dir mal was der Auslöser war, wann die erste Attacke aufgetreten ist. Was mir hilft: es geht vorbei, es ist unangenehm, aber es passiert nichts, ich weiss auch dass man sonst nichts tun kann, es ist als wenn sich der Körper verselbstständigt, man muss da durch. Meistens ist so eine Panikattacke nach zwanzig Minuten vorbei!
Ich wünsch Dir alles Gute, lieben Gruss Carla

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Opipramol
Krankheiten:  Angststörungen
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

Verwandte Fragen

[]