Medikament bei Persönlichkeitsstörungen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.09.2014 um 20:48

Sehr geehrter Herr Doktor,

ich bin selber Krankenpfleger in der Psychiatrie und weiß daher, dass Persönlichkeitsstörungen auf Grund ihrer Genese eher tiefenpsychologisch als pharmakotherapeutisch behandelt werden können, vereinzelt habe ich jedoch von Erfolgen mit Medikamenten gehört. Es geht um den Lebensgefährten meiner Schwester, die ziemlich am verzweifeln ist und ich habe eine kombinierte PS diagnostiziert aus
- passiv-aggressiv
- emotional instabil impulsiver Typ
- schizotypisch
- paranoid
- narzisstisch
- histrionisch
- dissozial
Also, das klingt jetzt als wäre er ein Monster, was natürlich nicht zutrifft. Er ist intelligent, redegewandt, witzig, aber im zwischenmenschlichen, sozialen und empathischen Bereich eher "unterentwickelt" und bei seinen Ausrastern greifen dann die Symptome der oben genannten PS. Therapeutisch willer sich nicht helfen lassen, medikamentös schon eher. Ich habe von atypischen Neuroleptika und Phasenprofylaktika gehört, sehe aber auf dieser Seite auch Medikamente anderer Gruppen.
Vielen Dank für ihre Vorschläge

Patientendaten

Geburtsjahr: 1966(48 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 120,0 kg
Größe: 186,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

20.03.2015 00:01

Ich würde sagen das er immer de gleiche Dosis nimmt,weil wegkommen von dem Medikament,nein das schaft er nicht nur durch eine Fachklinik die dies speziell behandeln.Ich bin ein Opfer von dem Zeug.Gruß Draku11

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
04.09.2014 23:14

Mein lieber Fragesteller,
erster Lehrsatz in meiner Ausbildung zu dem von Dir ausgeübten Beruf war der, das jegliche Diagnosestellung ausschließlich dem Facharzt vorbehalten ist, wir als Pfleger haben unsere Beobachtungen an den/die Ärzte zu berichten.
Spreche doch mal mit dem Arzt, mit dem Du auf Deinem Arbeitsplatz am besten auskommst, eventuell kannst Du auch ein informelles Gespräch zwischen dem Patienten und diesem Arzt vermitteln, dies wäre mein Vorschlag!
Und immer an den ersten Lehrsatz denken!
Mit kollegialem Gruß

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frank44
Benutzerbild von frank44
04.09.2014 21:23

Da wird einem ja ganz schwindelig, wenn man das so liest. Bist du dir sicher, daß du bei der "Diagnosestellung" nix vergessen hast?
Sorry, aber ich fände es besser, der Lebensgefährte deiner Schwester würde sich die Diagnose bei einem Facharzt abholen. Wenn er sich denn schon nicht therapeutisch helfen lassen mag, sollte wenigstens die Diagnose vernünftig gestellt sein, um die Medikation dementsprechend anpassen zu können.

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
04.09.2014 21:02

hier ist leider kein doc er wird wohl zum Psychiater gehen müssen und die Testung zeigt nur wo er noch züge hat irgendwo in dem Bericht wird dann noch stehen was man in die ICD 10 genommen hat und da denke ich eher an Borderline

<PS meine Skip 2 testung sah ähnlich aus kodiert hat man letztendlich Borderline weil diese Persönlichkeitsstörung alle anderen Anteile "vereint" ... was ihm medikamentös helfen könte kann nur ein Psychiatetr sagen und ohne Therapie wird das eh nix den medis sind nur die "krücke" um im alltag einigermassen klar zu kommen

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