Bin Fertig, was soll ich tun?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
14.09.2011 um 23:26

Leide seid ca. 13 jahren an Depression, jetzt hat es mich wieder umgehauen. Medikamente nehme ich seid einem Jahr nicht mehr. Was geht jetzt? Medikamenteneinstig dauert ja so lange bis zur Wirkung?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1960(51 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 99,0 kg
Größe: 187,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

leon-michael

16.09.2011 19:52

hallo
gib ja nicht auf !!!!!!
geh zum arzt und hohl dir wieder medikamente , bevor es dir noch schlechter geht
in den 13 jahren gab es bestimmt ein paar tiefs und die hast du auch überwunden
es gibt auch medis wo die wirkung nicht solange dauert
glg mona

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kia1
Benutzerbild von kia1
15.09.2011 10:00

Für MICH geht schon auch noch einiges ohne Medikamente, mir machen die nur noch zusätzliche Probleme, deshalb habe ich vor Jahren entschieden, ich nehme keine mehr, auch wenn ich öfter nicht weiß, ob ich den nächsten Tag noch erlebe.

Wichtig ist der Wille durchzuhalten, schön ist es, wenn man etwas oder jemanden hat, für den es sich zu leben lohnt. Dazu braucht es ganz viel Eigeninitiative. Raus gehen, Menschen suchen, sich auf keinen Fall in einer dunklen Ecke einrollen, soweit das irgendwie geht. Bewegung ist auch sehr nützlich, egal in welcher Form, ich rede nicht von Leistungssport, man muss nicht joggen im Wald oder unter Menschen, wenn man das nicht möchte. Und auch nicht stundenlang, manchmal reichen schon 10 Minuten, um ein bisschen Sonne ins Herz zu bekommen.

Und man muss Sonne fürs Herz sehen wollen. Jede Kleinigkeit, die das liefern kann, bewusst wahrnehmen. Seine Sinne nach außen richten, nicht in sich selbst kleben bleiben. Und ganz bewusst wahrnehmen, dass nicht jeder Augenblick gleich schlimm ist, dass es bessere Momente/Zeiten gibt. Das macht Hoffnung auf ein "Danach" und fürs Durchhalten.

Depression verlangt sehr viel Kraft und Willen und man bringt das nicht ununterbrochen auf. Schön ist es, wenn man herausfindet, warum man nun wieder in einer Depression gelandet ist, dann hat man eventuell etwas in der Hand, womit man das erklären kann und was man vielleicht ändern kann. Finde gute Proportionen zwischen Spannung und Entspannung. Und versuch, Deinen Tag zu strukturieren, nicht alles fallen zu lassen.

Und wenn Du aber gute Erfahrungen gemacht hast mit Medis, dann fang doch wieder an. Je länger Du drauf wartest, um so länger dauert es auch, bis sie dann wieder richtig wirken. Und bis dahin - siehe oben.

Lieben Gruß, kia

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
15.09.2011 05:29

Lieber Fragesteller! Du hast so lange an Depressionen gelitten und hast einfach die Medikation vor einem Jahr abgesetzt. Hast Du das mit Deinem Arzt vereinbart? Ich empfinde es als riskant, nach so langer Zeit mit Depressionen, die Medikation auf "Null" herunterzufahren.
Ich persönlich denke, dass wenn man/frau Disposition zu Depressionen hat, sollte man eine Erhaltungsdosis beibehalten. Da würde ich persönlich mich wesentlich sicherer fühlen.
Was jetzt bleibt: Sofort zum Arzt und Therapie und neue Medikation (nach Bedarf) einleiten lassen. Mit der Therapie die Zeit "überbrücken", bis die Medikation "anschlägt". Viel Glück und viel Kraft wünscht Dir Dschungi. :-))

Und darüber nachdenken, ob man nicht nach evtl. Abklang der Depressionen DIESMAL eine Erhaltungsdosis beibehält...... :-))

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Candice44
Benutzerbild von Candice44
15.09.2011 04:54

Lieber Unbekannter, gib nicht!!! auf, nehm die medikamente ganz regelmäßig wieder ein. Ich nehme Paroxetin seit 14! Jahren, habe starke Depressionen, aber im Moment nehm ich nur noch eine halbe Tablette, es geht mir seelich so, daß ich denke, es lohnt sich, weiterzumachen! Und setz Dir Ziele, zb. 2 Monate, die Du durchhalten willst. Und ganz wichtig, helfe irgendjemand oder mach was für andere, da lenkst Du Dich ab. Und hast ein Erfolgserlebnis. Ja nicht in Dich reintrauern!!!!

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Medikamenten:  Citalopram
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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