Avestin bei Dünndarmkrebs

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
11.04.2011 um 10:45

Krankheit: Darmkrebs

Mein Vater ist vor ca. 3,5 Jahren an Dünndarmkrebs erkrankt. In der Zwischenzeit ist mehrfach dies-
bezüglich operiert worden. Er hat mehrere Chemozyklen hinter sich. Jetzt sind wohl sämltiche Möglichkeiten lt.seinem Onkologen erschöpft. Gibt es vielleicht noch Hoffnung durch Avestin?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1934(77 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 76,0 kg
Größe: 172,0 cm

Eingetragen durch: Angehöriger

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1 Antworten:

HeJo

13.04.2011 12:13

... schön, dass Du dich so sehr um Deinen Vater sorgst ....
AVASTIN ist eine Antikörper-Droge - Droge, weil hammerhart in der Wirkung/Nebenwirkung. Wenn Du googelst, wirst Du sehen, was AVASTIN bewirkt: eine relativ kurze Lebensverlängerung. Fachleute sprechen von 3 - 5 Monaten. Soll Dir aber keine Angst machen !!! - Ich selbst habe gerade den 1. Block "Chemo/Avastin" hinter mich gebracht. Entscheiden sollte immer der Onkologe - Dünndarm-Krebs ist meistens eine Folge aus dem Dickdarm- und Magenkrebs, also schleichend. Gerade in dem Alter Deines Vaters (77) schleicht der Krebs relativ langsam, sodass er eigentlich "nur" (sorry) abgebremst werden muss. Wenn Ich meinen Onkologen glaube, wird eine weitere Chemo die Lebensqualität steigern.
Ich kenne Mit-Patienten, die bei der 150. Chemo aufgehört haben, weiter zu zählen - und glaub´ Mir: Denen geht es "gut" - klar, alles relativ - aber jeder Tag ist ein neuer Tag ....
Du bist Deinem Vater eine grosse Hilfe ......
Sei stark ......