Osteoporose , welches Medikament ist besser

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
19.02.2011 um 16:58

Hallo
Welches Medikament ist besser ,sicherer und verträglicher.
Mit 34 wurde bei mir Osteoporose (-2,7) festgestellt.Jetzt bin ich 43.
2006 bis 2008 wurde ich mit Bonviva behandelt.Alle 3 Monate eine Spritze.Meine Werte hatten sich auch schön verbessert(+3,2%).Bonviva hatte ich auch sehr gut vertragen . Aber Bisphosphonate sollen auf Dauer schaden(Krebsgefahr)
Wir hatten 2009 bis jetzt eine Pause mit Bonviva gemacht, um zu sehen wie Stabil sich meine Werte halten.
Leider kam es wieder zu einer Verschlechterung (-5,2%) zum Vorjahr.Meine Ärztin, hat mir jetzt das neueste Medikament empfohlen,Prolia , eine Spritze alle 6 Monate.
Obwohl ich die 320,- EUR teure Spritze schon bei der Apotheke abgeholt habe, sind Ängste bei mir.
Die Gefahr einer Hypokalzämie soll sehr hoch sein.
Auch Hautinfektionen und Ekzeme soll vermehrt auftreten.
Soll ich mir das Medikament trotzdem Spritzen lassen , und mal sehen wie es bei mir anschlägt, oder soll ich vorher noch mein Blutbild bestimmen lassen ob meine Werte vorraussagen können ob ich gefärdet bin für diese Nebenwirkung.Hypokalzämie soll sich unter anderem auch nit Haarausfall äußern.
Will damit nicht sagen dass ich es schon habe, aber den Haarausfall habe ich wirklich schon seit Jahren und wurde erfolgreich mit Panthenol-Spritzen,Pantovigar behandelt.
Außerdem habeich sehr große Probleme mit Spondylarthrose L4/L5 S1 bei Gleitwirbel und erneutem Bandscheibenvorfall, Neuroforaminale Enge L5 beidseits.
Durch meine sehr großen Schmerzen bin ich seit 2002 Schmerzpatient , behandelt mit Opiatpflaster Durogesic 37er Stärke.
Dadurch Bewegungseinschränkung ,was wiederum nicht gut ist wegen der Osteoporose.
Daher könnte die neue Spritze Prolia eigendlich das Optimalste für mich sein , da dadurch der Knochenabbau gebremst werden soll und Knochenaufbau erreicht werden soll.
Soll besser sein als Bonviva(was zu den Bisphosphonate gehört) die auf Dauer schlimmer sein sollen.
Weil aber Prolia erst seit Juni 2010 auf dem Markt ist, sind noch wenig Erfahrungsberichte vorhanden .
Da komme ich mir ein wenig wie ein Versuchskaninchen vor.
Was meinen Sie dazu???
Muss ich Angst haben vor dem neuen Medikament ??

Patientendaten

Geburtsjahr: 1967(44 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 52,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

knuti50
Benutzerbild von knuti50
19.02.2011 17:13

Hallo, das ist ja wirklich schwierig. Vielleicht zur Erklärung: Je besser ein Medikament Calcium in die Knochen einbaut, um eher besteht die Gefahr, dass der Calcium-Spiegel im Blut sinkt, da das Medikament im Prinzip dem Blut das Calcium entzieht, um es in die Knochen einzubauen. Ich würde dafür sorgen, dass der Blut-Calcium-Spiegel regelmäßig überprüft wird. Sollten Sie eine verstärkte Muskelschwäche z.B.bemerken spricht das für eine Hypocalciämie (niedriger Calcium-Spiegel). Sie brauchen bestimmt keine Angst vor dem Medikament zu haben. Aber ich würde mich parallel an einen Arzt für Naturheilkunde wenden.Das bezahlt die KK, zumindest die Behandlung. Die erwähnten Nebenwirkungen müssen Sie ja nicht treffen...Wenn das Medikament zugelassen ist, sind Sie kein Versuchskaninchen. Vor der Zulassung werden die Medikamente gut getestet.Gute Besserung knuti50

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