Kann auch der Haus- oder Frauenarzt bei Osteoporose Raloxifenhydrochlorid verordnen?
Frage gestellt am
13.08.2016 um 01:14
- Medikament: Raloxifene Teva Krankheit: Osteoporose
Mein behandelnder Orthopäde meint, nach zwei Jahren Einnahme könnte man nun die Therapie unterbrechen, weil sich die Werte gebessert haben, und ich müsste jetzt vorerst nicht mehr behandelt werden. (siehe T-Score-Werte unten)
Die Werte haben sich aber meiner Meinung nach so gut gebessert, daß zwei weitere Jahre Einnahme des Medikaments Raloxifenhydrochlorid die Knochendichte höchstwahrscheinlich noch weiter so zunehmen lassen würden wie bisher,so daß möglicherweise nicht mal mehr von einer Osteoporose die Rede sein könnte.
Meine Werte von 10/2014 T-Score Lendenwirbel: gesamt -3,4 , jetzt 08/2016 - 3,2 T-Score
Oberschenkelhals 10/2014 gesamt -2,5, jetzt 08/2016 - -2,0 T-Score.
Die Osteoporose wurde bei mir (nach einer DXA-Messung) diagnostiziert, als ich im Jahr 2014 an einer vor ca. 2,5 zuvor Jahren angebrochenen Rippe durch eine Lapalie zwar keinen erneuten Bruch, jedoch erhebliche Schmerzen hatte.
Ich hatte 2011 meinen Ehemann durch einen Verkehrsunfall verloren und innerhalb von ca. 6 Monaten ca. 9 Kg Körpergewicht verloren (wie sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich hauptsächlich um Muskelmasse, gleichzeitig verlor ich von einem Tag auf dem anderen meine Periode durch diesen Schock und habe sie seitdem auch nicht wieder bekommen.
Aufgrund der guten Resultate der nun erfolgten Knochendichtemessung würde ich eine weitere Einnahme von Raloxifenhydrochrid (zumindest für 1-2 Jahre) in meinem Fall für sehr sinnvoll erachten, obwohl ich sonst überhaupt gar keine pharmazeutischen Medikamente nehme, weder Schmerzmittel noch Antibiotika - ich helfe mir, falls nötig, immer mit den Gaben aus der Natur.
Auch tue ich selbst, was ich kann. Ich ernähre mich gesund, v. a. mit grünem Gemüse, das viel Calzium enthält, drinke täglich zumindest 1 Glas Milch und oft noch 0,5 l Buttermich, esse Käse und treibe Sport, so oft es geht.
Warum sieht mein behandelnder Arzt dies nicht auch so, daß eine wietere Einnahme gut für mich wäre, wir haben ja das Resulat nach der DXA-Messung) nach fast zwei Jahren Therapie "Schwarz auf Weiß"? Er meinte, ich würde wohl für den Rest meines Lebens wegen Osteoporose therapiert werden müssen, und deshalb würde er jetzt gerne eine Pause machen, weil ich eh noch viel einzunehmen hätte. (Der hätte mich wohl lieber lebenlang krank !???)
Ich konnte ihm meine Logik nicht nahe bringen. Er meinte, " durch eine jetzt längere Einnahme des Medikamentes könnte ich "eh keine großen Sprünge mehr erwarten".
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 54,0 kg
Größe: 165,0 cm