Einnahmeverbot für Rasilez

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
19.02.2016 um 17:44

Mein Mann hatte vor 12 Jahren einen Niereninfarkt. Er hatte danach einen sehr hohen Blutdruck, der nicht einzustellen war. Es wurden Enalapril , Amlodipin, Norvasc jeweils in hoher Dosierung eingenommen, doch nichts half. Vor 5 Jahren begann er mit der Kombination von Rasilez und Ramipril. Es ging ihm zunehmend besser. Sein Blutdruck war stabil bei 120 zu 80. Er hatte keine Kopfschmerzen mehr, machte viel Sport. Nun wollte sein Hausarzt wollte ihm kein Rasilez mehr verschreiben, weil es angeblich auf der roten Liste steht, besonders in Kombination mit Ramipril. Nun ist der Blutdruck wieder auf 190 zu 110. Er hat starke Kopfschmerzen. Was sollen wir jetzt machen? Mein Mann ist 51 Jahre und ein sehr sportlicher Typ

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(51 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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1 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
19.02.2016 18:14

Mußte ich doch erst einmal schauen, was es denn eigentlich bedeutet, auf der "Roten Liste" zu stehen ....

"Die ROTE LISTE® ist ein Arzneimittelverzeichnis für Deutschland (einschließlich EU-Zulassungen) und wird von der Rote Liste Service GmbH herausgegeben und verlegt. Von der externer Link Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) wird sie als "trusted source" (zuverlässige Quelle) für Arzneimittelinformationen in Deutschland geführt."

Niereninfarkt? Het er denn etwas davon "zurückbehalten"? Ich meine, eine Funktionsstörung der Niere. Wenn ja, wäre der Rote-Hand-Brief zu Rasilez durchaus interessant.

"• Aliskiren-haltige Arzneimittel sind jetzt in Kombination mit ACE-Hemmern oder
Angiotensin-Rezeptor-Blockern (ARB) kontraindiziert bei Patienten mit:

o Diabetes mellitus (Typ I oder Typ II)
oder
o Nierenfunktionsstörung (GFR < 60 ml/min/1,73 m2)

• Für alle anderen Patienten wird die Anwendung von Aliskiren-haltigen Arzneimitteln
in Kombination mit ACE-Hemmern oder ARB nicht empfohlen."

Quelle: http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2012/20120227.pdf

Es bleibt euch wohl nur, nach einem Alternativmedikament zu forschen. Eigentlich hätte euch der behandelnde Arzt Rede und Antwort stehen sollen. Vielleicht doch einmal einen Facharzt konsultieren?

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Rasilez
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Themen:  Senioren
 Herz und Kreislauf

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