Pflegeheim verordnet meines Wissens zu viel Madopar
Frage gestellt am
10.11.2015 um 09:04
- Medikament: Madopar Krankheit: Morbus Parkinson
Mein Freund bekommt laut Personal 6 fleischfarbene Pillen und eine lösliche in der Früh. Und nach seinen Angaben schon monatelang so hohe Dosen, ca. 600 - 800 mg täglich. Kürzlich bekam er sogar 1,5 - 2 Pillen AUF EINMAL, d. h. 150 - 400 mg, da es sich um die fleischfarbenen Pillen handelt. Nach Auskünften von Ärzten und ApothekerInnen waren schon die 500 mg zu viel. Man reduzierte damals kurzzeitig, um dann wieder aufzudosieren ("Wenn mir der Patient einen Baum hinstellt, stelle ich ihm einen ganzen Wald hin" dürfte sich die verantwortliche Stationsärztin gedacht haben). 200 - 300 verträgt er problemlos, aber wenn anscheinend alle 2 - 3 Stunden wer kommt, dann treten starke Nebenwirkungen auf: Verlust der zeitlichen Orientierung, wahnähnliche Symptome, Sturheiut, Stänkerlaune, Depressionen, nachtaktiv und am Tag schläftig, Parkinsonsymptome verstärken sich stark. Als er 500 mg bekam, waren die obigen Symptome nicht so stark, dafür war ihm dauernd übel. Die Ärztin redet sich darauf heraus, dass der Hersteller derartige Dosen erlaube. Mein Freund ist psychisch und geistig völlig gesund laut aller psychologischen, psychiatrischen und neurologischen Gutachten und auch nicht dement, sondern geistig immer voll da gewesen.
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 68,0 kg
Größe: 170,0 cm