Zahnausfall bei Lithiumtherapie

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
26.01.2014 um 16:12

Wer kann mir antworten? Mein Bruder hat vor 5 Jahren ca. 3 Monate Lithiumpräparate eingemnommen wegen schizo-affektiver Störung, vor 40 Jahren auch schon wegen manisch-depressiver Störung, damals ca. 3 Jahre.
Jetzt hat er fast keine Zähne mehr im Mund und führt das auf die Lithiumtherapie zurück. Gibt es da einen direkten Zusammenhang? Jetzt sucht er natürlich jemanden der "schuld" ist und ihm sein Gebiß bezahlt...

Ich sehe da ja ziemlich schwarz mit Schadensersatz etc. aber vielleicht kann mir jemand weiterhelfen mit eigenen Erfahrungen, mit sicherem Wissen oder mit Adressen die weiterhelfen können.
Liebe Grüße

Luise

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(60 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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4 Antworten:

voxlenis

27.01.2014 08:47

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :-)

Einnahme vor 40 Jahren ( !) über ca. 3 Jahre.

Erneute Einnahme vor 5 Jahren über 3 Monate.

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Benutzer gelöscht?

26.01.2014 17:25

Hi,

ich verstehe das so, dass er mind. 3 Jahre Lithium genommen hat.

ich habe kurz zum Thema gegoogelt. Im englischen Netz stellen sehr viele (für mich persönlich zu viele) dieselbe Frage. Ich googelte nach Osteoporose - Wikipedia nennt Lithium.
Desweiteren googelte ich nach Osteoporose - Zähne und lese, dass Osteoporose auch auch Auswirkungen auf die Zähne hat bzw. haben kann
http://www.navigator-medizin.de/wechseljahre/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zu-wechseljahre/erkrankungen/osteoporose/symptome-und-diagnostik/729-woran-erkenne-ich-dass-ich-eine-osteoporose-habe.html

Ich wusste bisher, dass Medis, die zu Mundtrockenheit führen, das Kariesrisiko erhöhen...
Osteoporose und Zahnverlust habe ich bisher nicht miteinander in Verbindung gebracht.

Es wäre vllt. anzuraten, die Knochendichte messen zu lassen... Medis gegen ein weiteres Fortschreiten einzunehmen - soweit der Verdacht sich bestätigt.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
26.01.2014 17:07

Ich Stimme vox zu. Die Behandlungsdauer ist zu kurz und zu lange her, als das die Lithiumtherapie dafür verantwortlich sein dürfte.

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voxlenis

26.01.2014 16:33

Lithium wirkt, indem es die Kalziummenge innerhalb der Zellen reduziert. Das ist auch der Sinn der Sache, da manisch depressive Erkrankungen im Zusammenhang mit einer zu grossen Kalziummenge in den einzelnen Zellen stehen. ( Vereinfacht ausgedrückt ) Bei einer Behandlungsdauer von nur drei Monaten ( das "vor 40 Jahren" kann man ohnehin vergessen) sollte sich das aber kaum auf die Zähne ausgewirkt haben. Ich glaube kaum, dass man daraus irgendjemandem einen Strick drehen kann, zumal alle denkbaren Nebenwirkungen ellenlang in jedem BPZ aufgeführt sind. Gruss, Vox

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